Christoph: „Ich bin Christ und schwul, na und!?“


Als ich kürzlich Dirk Bach starb, folgte dem leider eine mehr als peinliche Diskussion über Homosexualität – ich schrieb darüber:

Ich schäme mich!

Daraufhin hat sich Christoph bei mir gemeldet.
Er erzählte, dass er Christ ist, in seiner Jugend schwere Kämpfe in seiner „christlichen“ Umgebung damit hatte, aber dennoch nie den Glauben an Gott und die Bibel verlor. Heute lebt er offen schwul, und das wird in seiner Gemeinde akzeptiert.

Ich finde es genial, dass er an Jesus dran blieb und ich habe ihn gefragt, ob er darüber gern mehr erzählen möchte – dem hat er zugestimmt. Danke Dir!
Ich heiße Christoph, bin 30 Jahre alt, arbeite an der Uni und lebe mit meinem Mann Laurent und unseren Hunden und Katzen zusammen in einem kleinen Häuschen.

Ich definiere mich in erster Linie als Mensch, dazu gehört, dass ich Christ und schwul bin. Es ist für mich selbstverständlich, so zu sein, wie ich bin, denn ich habe es mir nicht ausgesucht und hatte auch nie Zweifel mit mir. Andere Menschen aber haben es mir nicht immer leicht gemacht – das klingt jetzt so als „Opfer“, ist aber gar nicht so gemeint.
Man wird schwul geboren und stirbt auch schwul, das ist für mich eine Wahrheit, man hat keine Wahl, genauso wie ein Kind schwarz oder weiss geboren wird. Auch das ist normal, auch das ist gut und richtig.

Die sog. Homophobie, die uns umgibt, ist für mich eine Form von Rassismus. Es gibt leider noch viele Menschen (vor allem Männer!), die uns nicht die gleichen Rechte anerkennen wollen.

Es macht mich immer wieder traurig, denn so eine Meinung darf man haben, während heutzutage wohl kaum jemand fordern würde, dass Schwarze oder Buddhisten oder Juden andere Rechte haben sollten als sie. Das wäre ja nun wirklich (und zum Glück) undenkbar. Für Schwule, Lesben, Transgender sieht die Realität oft leider anders aus. Aber man muss da durch, Gott hilft mir, denn er ist auf meiner Seite.

Mein Outing war alles andere als angenehm. Ich wuchs in einem kleinen Dorf auf und wurde ziemlich katholisch erzogen. Als ich mit 15 Jahren merkte, dass ich andere Jungs ganz toll finde, war es für mich klar, dies allen sagen zu wollen, denn es ist ja normal, zumindest dachte ich so. Und schließlich geht es ja im Grunde um nichts anderes als um Liebe und Anerkennung.

Wir Menschen wollen lieben und geliebt werden, wir wollen Gott lieben, und wir müssen auch uns selbst lieben, um ein erfülltes und auch frommes Leben leben zu können. Mein Kinderglaube war bis dato auch noch intakt, denn Gott hat mich so gemacht, ich habe nichts falsches angestellt, niemandem weh getan, also ist das normal und richtig und von Gott so gewollt! Mein kindliches Urvertrauen ging aber schlagartig zu Bruch, leider.

Die Reaktion meiner Eltern war leider sehr schlecht, mein Vater redete nicht mehr mit mir, warf mir schlimmste Dinge vor, meine Mutter weinte tagelang. Das Verhältnis wurde immer schwieriger, in der Schule wurde ich von den Jungs ziemlich gemobbt. Dies hat natürlich Narben in der Seele hinterlassen. Ich war ja erst 15 und hatte keine Ahnung, was da auf mich zukommt. Ich habe doch nichts getan. Erst mit dem Ende der Pubertät gewann ich genügend Kraft, mich dagegen zu wehren, wobei, wenn ich ehrlich bin, ab und an heute noch spüre, dass ich in den Augen anderer nicht normal bin.

Es ist wie ein Stigma, das einen das gesamte Leben begleitet, aber damit muss man lernen zu leben. Denn in mir drin weiss ich ja, ich bin normal und gut so und richtig so.

Mein Glaube spielte in den nächsten Jahren seit dem Outing keine Rolle. Ich setzte Kirche mit Glauben gleich (das machen viele Schwule leider) und meine schlechten Erfahrungen in meinem Dorf und die Ablehnung auch der Kirche führten dazu, dass ich damit nichts zu tun haben wollte.

Gut 10 Jahre später aber kam ich wieder zu meinem Glauben. Mir wurde klar, dass ich Gott brauche und Gott will, mir wurde klar, dass Christ sein ein Teil meiner Identität ist und das wurde mir immer wichtiger. Aber mir war auch klar, dass ich kein Katholik sein kann und will. So habe ich mich auf die Suche begeben und die reformierte Konfession gefunden.

In vielen Gesprächen mit Pastoren und Pastorinnen habe ich alle meine Fragen gestellt, auch, wie sie zu gleichgeschlechtlichen Menschen stehen. Das war mir wichtig, ich wollte ja ganzes Mitglied einer Gemeinde sein.

Theologie und Liturgie der Konfession war mir natürlich sehr wichtig und gefiel mir sehr. Im Gegensatz zu dem rituellen katholischen Messen fand ich die sehr reduzierte, schlichte, aber würdevolle reformierte Liturgie für mich sehr ansprechend. Zu Beginn jedes Gottesdienstes sprechen wir die 10 Gebote, wir beten immer gemeinsam einen Psalm und die Predigten sind immer ansprechend, aufbauend und nachdenklich zugleich.

Ich erfuhr sogar, dass in meiner Gemeinde seit vielen Jahren gleichgeschlechtliche Paare gesegnet werden, somit war klar, dass ich da eintreten kann. Das habe ich gemacht. Seitdem gehe ich regelmäßig zu unserem Gottesdienst und bin sogar seit knapp einem Jahr Lektor.

Mittlerweile habe ich sehr enge Kontakte zu einem ökumenenischen Kloster, in dem es auch keine Rolle spielt, wer wie liebt, denn es die Liebe ist ein Geschenk Gottes. Dort sehe ich, dass Kirche nicht gleich Kirche ist. Die meisten Katholiken und Lutheraner dort denken ebenso wie ich und haben ein kritisches Verhältnis zur Politik ihrer Kirche.

————
Mandy: Ich habe Christoph dann mal nach den allgemein bekannten Bibelstellen gefragt, die immer wieder genannt werden, wenn es um Homosexualiät geht:

„Wer verbotene sexuelle Beziehungen eingeht, andere Götter anbetet, die Ehe bricht, wer sich von seinen Begierden treiben lässt und homosexuell verkehrt, wird nicht in Gottes neue Welt kommen; ….“

1. Korinther 6, 9

 

„Ein Mann darf nicht mit einem anderen Mann schlafen, denn das verabscheue ich.“

3. Mose 18, 22

 

 

Du kennst diese Bibelstellen bestimmt – wie stehst Du dazu?
Christoph:

Also diese Bibelstellen kenne ich alle, aber das ist für mich eine sehr abstrakte Diskussion. Noch nie hat mir ein Mensch sowas ins Gesicht gesagt, das lese ich nur im Internet, bei sog. shitstorms, wenn irgendwelche anonymen und weltfremden Nutzer ihren Frust Kund tun müssen. Ob dies dann „wahre“ Christen sind, bezweifle ich zudem. Zu urteilen, zu richten, das ist Gottes Aufgabe und darf keine menschliche Anmaßung sein.

Wir sind die Liebe Gottes, Gottes Kinder und gut und richtig so, wie wir sind.

Noch absurder wird es, wenn man darüber nachdenkt, worum es eigentlich geht: um LIEBE. Liebe ist ein Geschenk Gottes.


Wer will denn gegen Liebe kämpfen?

In Bezug auf diese Bibelstellen, die du zitierst, halte ich es mit der Aussage meines (heterosexuellen) Pastors, der sagt: „Wer die Bibel wörtlich liest, ist Fundamentalist und hat nichts verstanden!“

 

Wir müssen bei solchen Diskussionen um gesellschaftliche Hintergründe immer bedenken, in welcher Zeit dies geschrieben wurde und an welches Publikum sich dies damals richtete.

Es ist und bleibt Wort Gottes, aber der Rahmen verändert sich (zum Glück), und wir heutigen Christen haben es zur Aufgabe, die Bibel im Lichte unserer Zeit, unserer Welt immer wieder neu zu lesen und zu entdecken und auch zu deuten.

Dies ist übrigens ein Leitsatz der Reformierten, wie ich ja einer bin.

Die damalige Gesellschaft war archaisch und unentwickelt, komplett von Männern dominiert, Kriege und Gewalt waren Alltag im Leben, es gab weder Menschenrechte, noch Aufklärung. Die Rechts-Vorstellungen wurden aus den Traditionen der Vorfahren abgeleitet und weitergeführt. Das Individuum galt nur wenig, die Frau erst recht nicht.

 

Zum Glück bewegt sich die Menschheit aber und auch wir heute sind nur Kinder unserer Zeit, vielleicht wird man in einigen Jahrhunderten über uns spotten und lachen, wie rückständig wir heute oftmals denken und handeln (z.B. im Umgang mit der Schöpfung).

Außer einigen Fundamentalisten wird sich heute wohl kaum jemand eine alttestamentliche Gesellschaft wünschen. Ich meine hier nicht die Botschaften des Alten Testaments an sich, was in meiner Konfession und auch mir selber sehr viel bedeutet und gibt (vor allem: Daniel, Hiob, Psalmen), sondern ich meine die damalige Zeit.

Wenn also der Mann nicht beim Manne liegen soll, dann soll sich die Frau nicht waschen, keine Rechte haben, die Umwelt nach Belieben ausgebeutet werden, Kinder wie Erwachsene behandelt werden, Kriege und Plünderungen Alltag sein usw. All dies findet man ja ebenso. Und es klingt für uns ja absurd und völlig furchtbar.


Glaube, Liebe, Hoffnung, das ist doch das, was zählt.

Demut und Engagement, Nachsicht und Respekt, all dies sind doch durch und durch christliche Werte, die wir leben sollen und wollen. Darauf kommt es an.

Gott ist Liebe, Jesus ist Liebe. Jesus lud alle zu sich an den Tisch. Die Zöllner und Huren und Bettler und Kaufmänner von damals könnten heute die Transvestiten, illegalen Asylbewerber, Schulabbrecher sein, oder einfach alle MENSCHEN, denn das ist doch der Kern der Botschaft, sie gilt für uns alle, das ist doch das tolle daran!

 

Christoph

 

 

Anmerkung von Mandy – Mittwoch, 15:30 Uhr:

Ich finde es ist das eine, sich eine Meinung über die Bibel bzgl. der Stellen zu Homosexualität zu bilden. Natürlich kann man zu dem Entschluss kommen Schwulsein ist Sünde und das kann man auch offen schreiben – genauso wie jemand seine Meinung dazu schreiben kann, dass er der Meinung ist, dass es für Gott in Ordnung geht.

Was ich unter aller Sau finde: Ich bekomm fast im 5 Minuten Takt (ohne Übertreibung) Emails, die unter aller Sau sind, alà ich solle in der „Homo Hölle schmoren“ und „blogge ab sofort nicht mehr, du bist von einem widerwärtigen Dämon befallen und brauchst Befreiungsgebet“ – so schlimm war es noch nie – dabei sind 70% der Leute im Facebook nebenher an Bibelverse auf ihre Pinnwand kloppen. Keiner der Email Schreiber kennt mich persönlich!

Wenn ich keine Menschen kennen würde, die einfach wunderbar und Christ sind, würde ich den Glauben an sie verlieren… in diesem Sinne, denkt vielleicht jeder mal für sich drüber nach: Was würde Jesus tun?!

Ich für meinen Teil, werde auf solche mails nur reagieren, indem ich für die Schreiber bete und sie segne – mit Argumenten scheine ich da eh auf Granit zu beissen. Und ich bete für Christoph. Es ist unglaublich schade, dass seine Offenheit und sein Mut so belohnt wird.

Ich denke aber auch, dass viele dankbar sind über das was er schreibt – nur wer traut sich das schon zu schreiben, in Anbetracht dessen was er dann für Contra bekommt….

Alles Liebe und viel fetten Segen an jeden einzelnen.

 

© Foto oben: CocteauBoy / flickr.com
Foto unten: Dieses Bild hängt in einer schottischen Kirche

 


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Dieser Beitrag wurde am 17. Oktober 2012 veröffentlicht.

252 Gedanken zu „Christoph: „Ich bin Christ und schwul, na und!?“

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  1. Klaus

    Jeder Mensch ist sündhaft, dafür gab Jesus sein Leben. Du bist herzlich Willkommen zu kommen.

  2. Klaus

    Wenn ein Pornosüchtiger, ein Bordellgänger oder ein ohne Trauschein lebendes Paar, in die Gemeinde kommt, ist die Botschaft… Ihr seid alle Willkommen…. Jesus Macht frei. Kommen zwei Schwule, heißt es: Und wat nun…. Herr schenk Hirn vom Himmel oder bewahre unsere Kirche….. Nur weil bei manchen, Ihre Sündhaftigkeit sichtbar ist, haben sie doch ein recht genau so behandelt zu werden, wie die anderen…. Jesus macht es nicht anders

  3. Andre

    Hm. Ok wenn ich die Bibel nicht mehr wörtlich nehmen darf. Dann bin ich nicht erettet. Nur weil ich an Jesus glaube. Wenn die Bibel nicht Gottes Wort dann sollte ich Offenbarung 21 aus der Bibel reißen. Kein witz. Wenn ich ein Punkt im Wort Gottes streiche und nicht als absolute Wahrheit für mich annehme. Dann hab ich einen Problem mit dem Autor. Im Wort heißt es. Jeder der Hexerei betreibt ist ein Greuel vor dem Herrn. Was ist damit? Wenn jemand sagt. Der Gottes Wort wörtlich nimmt ist Fundamentalist. Ok dann bin ich wohl einer. Und jeder der sich anschließt. Im Wort heißt es. Israel ist das auserwählte Volk Gottes. Da steht nicht (wahr). Fazit. Wenn du die Bibel nicht wortwörtlich nimmst. Dann schmeiß das Buch weg. Du kannst die Bibel nicht nach deinem gut dünken auslegen. Die bibel muss sich selbst auslegen dürfen. ohne das wir etwas dazu dichten. „Jeder der diesem Wort etwas hinzufügt. Dem werden die Plagen aus diesem Buch hiunzugefügt. Jeder der ein Wort und wenn es nur ein Strichlein ist, weg lässt. Dem wird seine Name aus dem Buch des Lebens gestrichen.“

  4. Klaus

    um das geht es doch in erster Linie gar nicht, wie würde Jesus damit umgehen…. ? Anders als mit der Hure,Ehebrecher, den Pharisäer, Zöllner usw. ?

  5. Tobias

    Weisst Du, Cornelia, es ist für betroffene Menschen sehr schwer einen Weg zu finden, den sie gehen können, denn sie selbst müssen ja zunächst einmal mit ihren Wertvorstellungen, ihren Moralvorstellungen, ihren Gefühlen, ihrem Glaubensleben irgendwie klarkommen können und viele leben jahrelang bevor sie sich überhaupt einmal jemandem anvertrauen in der Isolation und erleben danach dann auch noch sehr viel Ablehnung. Christoph hat in seinem Beitrag davon geschrieben, wie schwer die Situation für ihn selbst war.

    Ein Gedankenimpuls…
    Wir erleben im deutschsprachigen Raum seit vielen Generationen eine Situation, in der Väter abwesend sind und ihrer Verantwortung in keiner Weise gerecht werden. Väter sind für Söhne und auch für Töchter wichtig in ihrer Entwicklung. Jeder Mensch ist jedoch auch nur in der Lage, das weiterzugeben, was er selbst erhalten hat und sehr viele Söhne hatten überhaupt kein gutes Vorbild, was das Mann sein betrifft.

    Ein amerikanischer Geistlicher war für eine Seminarreihe in Deutschland und war damals – vor vielen Jahren – erschrocken darüber, wie sich die Situation in Deutschland darstellt. Er sprach während seines Dienstes an Bibelschulen vor vielen jungen und auch älteren Männern über wirkliche Vater-Sohn Beziehungen und es flossen Tränen bei den Anwesenden. Er entschied sich damals, in Europa zu bleiben um unter Männern zu dienen.

    Unsere Vorstellung davon, wie wir meinen, dass Gott sei, wird sehr stark von der Autoritätsperson in unserer Familie geprägt. Gott ist im Vater und im Sohn männlich besetzt – und so spielt für diese kindliche Prägung eben auch der Vater eine tragende Rolle – sein Verhalten, seine Präsenz, sein Interesse, seine Ermutigung, sein Wesen und seine Haltung.

    Die meisten von uns können über all das berichten, was unsere Väter uns nicht mit auf den Weg gegeben haben – dadurch sind auch wir geprägt worden und haben uns unbewusst oder bewusst für das eine oder andere entschieden. Homosexualität zu praktizieren ist für Gott nicht in Ordnung – doch ich will mich nicht vom Verhalten eines Menschen blenden lassen und falls sich die Gelegenheit dazu gibt mit ihm ins Gespräch kommen, mit ihm ansehen welche Verletzungen er erlebt hatte, welche Rückschlüsse er daraus gezogen hat und worin möglicherweise Irrtümer oder sogar persönliche Lebenslügen bestehen. Vielleicht kann dann dieser eine Mensch erkennen, woher seine Neigung ( oder eben auch gegengeschlechtliche Abneigung ) tatsächlich kommt. Vielleicht kann dann da seelische Heilung geschehen.

    Gott weiss, was für uns wirklich gut ist, denn er hat uns geschaffen und er hilft uns von Herzen gerne wenn wir uns auf den Weg zu ihm machen, nach seinen Massstäben leben wollen und unser Leben nach ihm und dem, was wir von ihm verstanden haben ausrichten.

    Ein Christ hat es in seinem Leben nicht einfacher – und Christen verletzen vielfach andere Menschen – aber wir haben eine Zuversicht und können in unserem Leben einen Sinn entdecken, wie ihn Menschen ohne Gott in der Regel nur schwer finden können. Als Christ unterliege ich nicht nur den Moralvorstellungen, die sehr stark durch den Humanismus geprägt sind, sondern noch umso mehr unterliege ich dem Willen dessen, dem ich mich von Herzen gerne unterordne – dem lebendigen Gott und dies bedeutet für mich auch, einen Preis zu bezahlen in einer gefallenen Schöpfung und in einer Gesellschaft, in der christliche Werte Tag um Tag mehr in Frage gestellt und abgelehnt werden.

  6. Claus

    Als Opfer von Sexueller Gewalt durch Männer hat sich wohl jeglicher Kommentar hier Erübrigt! ………………………….

  7. monarchin

    Na und?
    Klar gefällt ihm das nicht, wenn seine Schöpfung durcheinanderkommt.
    Ihm gefällt aber auch nicht, daß wir den Regenwald abholzen und Tierversuche gutheißen (indem wir zB Sachen kaufen, die an Tieren getestet wurden). Vermutlich gefällt ihm auch nicht, wenn wir Schinken essen (auch wenn es durch Petrus' Traum quasi "erlaubt" wurde), wie ihm nicht gefällt, daß Menschen sich scheiden lassen (was durch Mose schon quasi "erlaubt" wurde). Was bis zur Offenbarung nicht nachträglich erlaubt wurde ist zB Kleidung aus zweierlei Faden tragen…
    Wen von allen Menschen, die irgendwo schuldig werden (und sei es weil sie einen Mischlingshund halten), darf ich jetzt mißachten, geringschätzen oder "nicht akzeptieren"?
    Darf ich jemandem den Glauben absprechen, weil er Kleidung aus Baumwolle und Elastan trägt? Darf ich ihn deswegen des Gottesdienstes verweisen? Ihm sagen, er ist kein Christ und kommt in die Hölle? Behaupten er gefällt Gott nicht dh Gott mag ihn nicht wie er ist? Darf ich ihn "nicht akzeptieren", sprich "nicht annehmen", wo Jesus das doch offensichtlich tut?
    Es geht mir nicht darum "Pro-Homo" zu sein und dem bösen Mainstream zu folgen. Ich gehe ganz sicher nicht mit allem, was vielleicht "zeitgemäß" sein könnte. Und ich widerspreche auch nicht dem, daß Gott uns eigentlich anders erschaffen und gedacht hat und dieser Zustand wünschenswert ist. 
    Aber wir können nicht mit zweierlei Maß messen. Das ist Heuchelei. Und ungerecht.
    Wir können nicht erwarten, daß Gott uns segnet mit all den Sünden, die wir selbst jeden Tag begehen und nichteinmal zugeben wollen (wo wir selbst hoffen, daß es keiner bemerkt, weil wir damit rechnen müssen, daß mit uns ebenso lieblos umgegangen wird) und auf der anderen Seite denen, die ihren Lebensstil offen zugeben, obwohl sie mit soviel Haß rechnen müssen, die uns eigentlich mit ihrem Mut ein Vorbild sein könnten, von denen wir lernen könnten, jeden Segen verweigern.
    Warum sollen sie nicht gesegnet werden? Wir segnen Kinder. Wir segnen Fremde. Wir beten und überlegen, wie wir Segen in die Welt tragen können. Und wenn dann aufrichtige gläubige Menschen um Segen bitten, dann verweigern wir ihn?
    Was ist das für ein Christentum, das wir hier leben?

  8. Wolfgang

    einfühlungsvermögen ist die sache homophober christen nich!!! Immer einen auf „verletzte religiöse gefühle “ machen und dann andere menschen wegen ihrer sexualität verurteilen. Ihr kotzt mich an!! Jesus wäre nicht stolz auf euch!!!!

  9. Klaus

    Das glaube ich nur zum Teil, weil in der Männlichen Phantasie es angenehmer ist, über zwei Frauen sich Gedanken zu machen, als über zwei Männer…. ohne da jetzt näher eingehen zu wollen…

  10. Crunchey

    ich glaube, dass der Hass gegen gleichgeschlechtliche gesellschaftlich gelernt und von Generation zu Generation weitergereicht wird. warum glaube ich das? männliche gleichgeschlechtliche werden viel häufiger diskriminiert als weibliche. das kann kein zufall sein. wenn die abneigung gegen andersdenkende angeboren wäre, würde man keinen so großen unterschied zwischen männern und frauen machen.

  11. Tobias

    Ich finde es gut, dass hier ein ernsthafter Austausch über dieses Thema geführt werden kann. Mandy, lass Dich ermutigen – es ist ein sehr schweres Thema und vor allem betrifft es manche Menschen, die Deine Beiträge lesen ganz persönlich. Es war bereits im Vorfeld zu erwarten, dass Polarisierung stattfinden wird und auch, dass manche Zeitgenossen Dir gegenüber aggressiv reagieren werden, da sie mit diesem Thema überhaupt nicht gut umgehen können.
    Wir sind alle auf unserem eigenen Weg – und wir haben unterschiedliche Erkenntnis, sind Lernende und ich bete gerne für Dich und für Christoph, falls ihr dies wünscht.

  12. Antje

    Übrigens finde ich das Christoph durch sein offenes Bekenntnis hier schon strahlt und ich hoffe das er noch für viele Menschen in ähnlichen Situationen eine Hilfe sein kann, niemals zu verzweifen und immer an das Gute im Menschen zu glauben . Christoph ich wünsche dir immer Menschen an deiner Seite die nach deinen Werten und deinem Herzen lieben und dies nie von deiner sexuellen Neigung abhängig machen. Du bist wertvolle und geliebte vergiss das Nie!

  13. Cornelia

    bitte hoert endlich auf damit…damit ist keinem geholfen…wir sollten lieber jeder fuer sich beten…das ist hier kein gutes zeugnis…und im uebrigen trifft mandy die wenigste „schuld“also keine mails in boeser absicht.steht so auch nicht in vottes wort…

  14. Alexandra

    Aber halt ma, Christ sein und schwul, das hat Gott nie gefallen, da bin ich mir sicher, auch wenn ich mich jetzt in die Nesseln setze, was ich mir kaum vorstellen kann, Gott hat den Mann erschaffen und ihm eine Frau, dass er nicht alleine sei und eine Gefährtin hat, von Mann und Mann war nie die Rede.

  15. Antje

    Aber ein schwarzer Mensch bekommt durch die Wiedergeburt in der Taufe auch nicht einfach automatisch mal eben eine weiße Haut. Wenn man mit solch einer Neigung geboren werde, kann ich doch nichts dafür. Das kann man doch nicht mit einem Mörder gleichstellen.

  16. Klaus

    Ich würde mich sehr freuen, wenn viel mehr Homosexuelle sich trauen würden, mit Christen ins Gespräch zu kommen, aber ich befürchte, dass über 80 % der Frommen einfach überfordert sind…. und beide Seiten, sich jeweils in die Gewissen Schubladen stecken…. Für mich hat die Kirche in diesem bereich total versagt, weil man Mauern um sich herum gebaut hat, anstatt Mauern niederzureisen. Das bedeutet nicht, das man jetzt etwas legalisiert, was gegen die eigene Glaubensauffassung ist, es bedeutet viel mehr, dass man seinen Nächsten niedriger ansieht als sich selbst und Gott im Grunde gar nichts zu traut. Als meine Schwägerin sich bekehrte war mein Gebet „Lieber Gott, zeig Ihr dein Vater Herz und schenke Ihr viele wundervolle Erfahrungen mit dir Heiliger Geist und verherrliche so Jesus in Ihrem Leben, bevor sie mit diversen Christen zusammen kommt, die ihr, ihren Glauben kaputt reden…. Genau das erlebte sie dann Gott sei dank. Sie ging zum Pastor einer sehr großen Freikirche und erzählte ihm Ihr Zeugnis, mit der bitte, getauft werden, zu wollen… Der Pastor sagte zu Ihr, in etwa folgendes: Jesus hat Dich so gefunden und zu sich gezogen, wer bin ich, dich hier nicht willkommen zu heißen, gerne Taufen wir Dich auf Grund deines Glaubens, sei herzlich willkommen, wir sind gespannt was Jesus noch alles in unserer Mitte tut…. Danke Jesus….. sie wächst und wächst und wächst… Jesus passt in keine Schublade 😉

  17. Gerlinde

    Als ich das alles hier las, kam mir nur ein Gedanke:“ Wie sehr wird sich Satan jetzt freuen, dass er die Christen so schön aufeinander hetzen konnte!“ Übrigens ist Homosexualität heibar mit entsprechender kompetenter Hilfe, aber man muss schon selber wollen. Seid alle gesegnet und hört auf, euch gegenseitig zu zerfleischen, denn dann reibt sich wirklich einer die Hände!

  18. אלופה

    Jetzt mal ganz im Ernst: Es wird der Tag kommen, an dem wir uns alle für unsere Taten rechtfertigen müssen. Ich finde, diese Pro-Homo-Einstellung mag zwar dem Mainstream gerecht werden, persönlich halte ich es für eine Verfehlung. Tupac sagte mal: Only God can judge me. Das ist einer der zentralen Botschaften des Christentums. Christoph schreibt, dass man „Man wird schwul geboren und stirbt auch schwul, das ist für mich eine Wahrheit, man hat keine Wahl, genauso wie ein Kind schwarz oder weiss geboren wird. Auch das ist normal, auch das ist gut und richtig. „. Das mag schon richtig sein, dennoch kann man an sich nichts dafür, wenn man Schwul, Phädophil, Ehebrecher, Lügner oder gar Mörder ist. Doch wenn man sich zu Jesus Christus bekennt und getauft wird, so wird man wiedergeboren. Diese Wiedergeburt ist aber kein Freihfahrtsschein für unsere Gelüste. Viel mehr müssen wir uns an die Gebote halten. Natürlich ist es uns nicht möglich, über andere zu urteilen, aber genauso wenig kann man uns zwingen, Homosexuelle zu akzeptieren. Das mag von mir aus traurig, verwerflich oder falsch klingen, ist aber eine Tatsache. Als Christ muss man alle Sünden hassen, aber nicht den der Sündigt. Das jemand Homosexuelle nicht akzeptiert, macht ihn nicht gleich zu einem Homophoben. Ich meine: Wieso sollte ich Angst vor Homosexuellen haben? Nur weil ich sie nicht akzeptiere? Ich akzeptiere auch keine Lügner oder Mörder, bin ich jetzt ein Lügnerphob oder ein Mörderphob? Das ist absurd. Im Grunde urteile ich nicht über ihn, aber sich als Christ zu bezeichnen ist in diesem Fall falsch. Wie viele Menschen sind Mörder gewesen und sind durch die Wiedergeburt Sündlos geworden? Wie viele Menschen waren Homosexuell und sind es durch die Wiedergeburt nicht mehr? Man kann die Sünden akzeptieren, so wie es der säkulare „Christentum“ tut oder man wird wirlich ein Christ und hört mit dem Mainstream Christentum auf. Ein schwuler Christ ist genauso wie eine kalte Sonne-> es hat keinen Sinn. Wobei ich hier betonen will, dass auch ehebrecherische, mörderische oder egoistische Christen genauso Sinnlos sind und ein Widerspruch an sich. Wir leben im 21 Jahrhundert, wow schön, bin ganz begeistert :-)

  19. Heike

    @ Ulrich: Ich zitiere Sönkes Worte von weiter oben: „Wenn ein Zitat von Moses und von Paulus alles ist was wir haben ist das nicht viel.“

  20. Klaus

    Liebe Melanie, ich wollte gar nicht dich verdrehen… aber so einfach wie Du es schreibst, ist es leider nicht und deshalb die für mich berechtigte Frage, ist Jüngerschaft ein Prozess, der ein Leben lang anhält ? Die Jesus Nachfolge (oder wie Du es ausdrückst: lasst alles hinter euch und folgt mir nach) ist ein Prozess und hängt von vielen Faktoren ab, wie schnell jemand in der Gnade wächst (Gemeinschaft, Lehre, eigene Motivation, Persönlichkeit uvm.).

  21. monarchin

    Oh – wo kommen den die vielen postings her? Ich hatte gerade nur die ersten 10 oder so gelesen.
    Ich hoffe, mein posting ist jetzt nicht an einer völlig unpassenden Stelle. Falls es da stört, entschuldigt bitte.

    1. Mandy Artikelautor

      Das passt schon so. Geht momentan am laufenden Band. Danke Dir für Dein Statement und den Mut dazu es abzugeben!

      Kommentare unter der Facebookverlinkung zum Beitrag werden automatisch in den Blog importiert – andersrum aber nicht. Was Du hier auf dem Blog schreibst, dann bleibt auch nur hier.

      1. monarchin

        Haha, heißes Thema. Verstehe.
        Danke für die Erklärung und na klar geb ich dir meinen Senf dazu. :)

  22. monarchin

    Ich frage mich bei solchen Fragen zwischendurch gerne: What would Jesus do?

    Und ich glaube, er würde Christoph und andere in unserer Mitte stehen sehen, wie wir sie hinstellen, mit allem was wir uns denken und was wir dazu fühlen. Er würde alles wissen und warum es so ist. Er würde Gott und seinem Wort recht geben, er würde nie etwas gegen Gottes Wort sagen oder es umändern.
    Mit all dem in seinem Herzen würde er sich auf den Boden hocken, wo die von uns dorthin gestoßenen mittlerweile erneut geknickt auf ihr Urteil warten und unsere Namen in den Sand schreiben. Dann würde er aufstehen und uns erlauben, was wir gerne tun würden: Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein.

    Nach mehreren Erlebnissen der etwas anderen Art – möchte ich nicht unbedingt alle erzählen – in unserem "christlichen" Umgang mit  "Sünde" (was auch immer das nach der gängigen Lehrmeinung jeweils ist) finde ich es eine bodenlose Frechheit und Hochmut allerübelster Sorte einzelne Personen(gruppen) wegen Sünden, die offensichtlicher sind als die eigenen, so dermaßen anzuprangern und herabzuwürdigen, daß ihr Leben und ihre Beziehung mit Gott darunter leiden; und das nur, um vor sich selbst mit den eigenen Unzulänglichkeiten besser dazustehen. Jeder von uns ist auf Gottes Gnade angewiesen. Niemand ist gerecht genug, um den Himmel verdient zu haben. Man ist nicht ein bißchen Sünder, wie man nicht ein bißchen schwanger ist. Man ist es. Und eine einzelne Sünde herauszugreifen und zur Todsünde zu erheben ist krank! Es kann und darf nicht sein, daß diese ehrlichen Menschen, die sich outen, dafür bestraft werden, daß sie ehrlicher sind als wir.

    Und um mich wirklich klar zu formulieren (dafür dürft ihr mich auch gerne steinigen): Wer als Christ auf einem gläubigen Sünder so lange herumhackt bis dieser seinen Glauben kübelt, weil er einfach nicht mehr kann, der begeht geistigen Mord! (Nicht daß Gott in seiner Größe nicht auch damit umgehen könnte, aber für diese Sünde will ich mich niemals zu verantworten haben).
    In diesem Sinne meinen respektvollen Dank allen Homosexuellen, die sie noch den Mut haben mir als Christ ihre Geschichte zu erzählen.

  23. Melanie

    ich distanziere mich jetzt aus dieser diskussion, denn ich finde es schlimm, dass man derart angegriffen wird, so harte worte zu lesen macht mich tieftraurig, sowohl von der einen wie der anderen seite. ich habe gesagt was ich darüber denke und was die bibel dazu sagt, das sollte man als christ wirklich wissen. ich bin froh, dass gott uns alle ohne ausnahme liebt, so wie wir sind und dass er an, mit und durch uns arbeitet, aber hier gibt es derart gehässige anfeindungen und wortverdrehungen, dass es weh tut. es mag für christoph schwer gewesen sein, aber ich stelle immer wieder fest, es ist auch schwer in der heutigen zeit und gesellschaft zu sagen, dass man klar nach gottes wort leben möchte und gottes wort ist nicht tolerant. gs an alle.

  24. Katrin

    Hier geht es nicht um den Menschen der geliebt ist von GOTT ( er liebt seine Schöpfung ) hier geht es um „Zielverfehlung“ und in dem wir Christus in UNS bekennen , sind wir eine neue Kreatur!!! Thanks GOD that he is the JUDGE and not US!!!!!! Amen

  25. Christ Ian

    Mal an alle Menschen die nicht glauben dass Gott Homosexualität hasst: Wollt ihr eigentlich in den Himmel wenn Gott wirklich so ist?! Was ist wenn Gott so ist wie die Bibeltreuen Christen behaupten dass er so ist?! Darauf hätte ich gerne mal eine Antwort…

  26. Melanie

    nein,klaus, das habe ich nie gesagt, verdreh bitte nicht meine worte, sondern lies meine beiträge richtig.

  27. Melanie

    lieber sönke, das argument wenn gott es nicht wollen würde, dann gäbe es das nicht, ist nicht richtig. wir menschen haben den freien willen, es liegt an uns die früchte zu kosten oder eben nicht.

  28. Christ Ian

    Wenn die Bibel nicht mehr die Wahrheit, der Massstab und die Richtschnur ist, dann haben wir verloren… Ich habe all meine Kommentare gelöscht, weil sie eh keiner wirklich liest… Die Antworten, Reaktionen und Kommentare sind sehr offenbarend. Die ernsthaften Teilnehmer werden gar nicht gehört… Ich werde nun gehen und für Euch beten, sehe aber bei so festgefahrenen Meinungen bei einigen derzeit wenig Chancen, denn nicht nur die Sichtweise ist problematisch, sondern auch der Stolz…

  29. Klaus

    Melanie warst Du nach deiner Bekehrung sofort ein reifer Jünger oder ist dies ein Prozess der ein Lebenlang anhält…. ?

    Es ist schon witzig wie ein Pornosüchtiger mir per Mail abledert und seine Homophobie mal wieder hochleben lässt

  30. Sönke

    Wenn Gott gewollt hätte, dass es keine homosexuelle gibt dann gäbe es auch noch keine Homsexuelle. Wenn ein Zitat von Moses und von Paulus alles ist was wir haben ist das nicht viel. Ich finde es aber auch interessant begreifen zu wollen warum Gott diese Männer zusammenführt wenn daraus kein Kind entstehen kann. Aber Tatsache ist doch: Gott hat Männer zusammengeführt und tut es immer noch. Ich habe mir nach dem Tod von Dirk Bach auch mal Kreuz.net gegeben, die ja homosexuelle richtig mit Scheiße beschmeissen. Sorry den Ausdruck aber so verstehe ich die Artikel von kreuz.net und hat für mich nichts mehr mit christlicher Nächstenliebe zu tun. Interessant finde ich ja auch, das die Gesellschaft so Problemen mit Schwulen hat. Weder gab es einen Lesbisch § im StGB noch reden wir von lesbischen Paaren. In unserer Männerdominanten Welt müssen zwei Schwule ja ein merkwürdiges Bild abgeben, dass ich kein Heterosexueller Mann vorstellen will. Ich auch nicht aber hey. „Es ist kein Ansehen der Person vor Gott“

  31. Ehra

    Bei der Selbstgerechtigkeit derer, die meinen, sie wüßten ganz genau, was Gott gutheißt und was nicht, kann man natürlich leicht den Mut verlieren. Darum trauen sich sicher kaum Leute, sich zu Wort zu melden, die Christoph zustimmen, weil er ihnen Mut gibt, zu sich zu stehen, weil Jesus auch zu ihnen steht.
    @Christoph – ich wünsche dir, dass du dich nicht entmutigen lässt.
    Auch wenn sich hier gerade eine große Menge Leute gegen dich stellt und auch gegen Mandy, die sich hinter dich stellt, so glaube ich, dass es eine ganze Menge Leute gibt, die hier einfach nur lesen und ermutigt werden, einfach bei Gott dran zu bleiben – egal wieviele "Schriftgelehrte" sich hier gegen dich stellen. Wäre halt schön, wenn jeder eine Gemeinschaft von Christen finden könnte, die annehmen, so wie Christus sie selbst angenommen hat. Das wünsche ich denen, die sich sonst ausgestoßen fühlen. 

  32. Melanie

    seid doch nicht alle so aggressiv und wütend…wo ist jetzt bitte hier liebe und wo sind wir das licht der welt, wenn wir uns gegenseitig zerfleischen? kann man denn andere meinungen nicht stehen lassen?

  33. Melanie

    @klaus: zum thema jünger und nicht nach lebensstil gefragt. nein, hat jesus nicht, weil er ihnen allen eine neue aufgabe gab: lasst alles hinter euch und folgt mir nach. und das gilt auch heute noch :)

  34. Ulrich

    Nun,nach der Bibel,also Gottes Wort ist Homosexualität (maennlich/weiblich) Sünde.Roemerbrief 1,24 _ 26 einschliesslich.Das ist objektiv nicht wegzuradieren.Wie ein überzeugter Christ hiervon “ loskommt“ gehört in die Seelsorge und zwar nicht mit erhobenem Zeigefinger,sondern durch liebendes Begleiten!p.s: “ eine offene Ehe“ ist auch Suende.!Überzeugte Christen leben nicht im Mittelalter,sondern mit beiden Beinen in der Gegenwart .Deutsches Christliches Fernsehen

  35. Antje

    Kannst du denn beurteilen ob Christoph Bibeltreu ist? :-( Ich vermag mir da kein Urteil zu erlauben und das steht mir auch nicht zu.