„Menschen wie er sind Helden!“


Das sagte der Pfarrer am Grab des Feuerwehrmannes, der im Januar 2007, bei dem Orkan „Kyrill“, während seines Einsatzes von einem Baum erschlagen wurde.
 

„Ob ein Einsatz mit der Drehleiter, mit dem Rüstwagen oder im Sturm – Thomas war dabei.

Mit Mut und seinem Lachen hat er anderen Motivation und Schwung gegeben, sein Tod ruft ins Gedächtnis, dass Helfer wie er ihre eigene Gesundheit zurückstellen.

Ohne nachzudenken setzen sie sich oft großer Gefahr aus!“

 

Zu den Kindern des Feuerwehrmannes sagte der Pfarrer:

„Ihr könnt sehr, sehr stolz sein auf euren Papa. Er wollte den Menschen helfen, und er hatte keine Angst. Auch nicht im Sturm.“

 

Während ich das lese bin ich sehr berührt und ich denke mir, was war dieser Mann für ein Held? Er hat drei Kinder zu Hause und dennoch setzt er sein Leben aufs Spiel um anderen Menschen zu helfen.

In dem Wissen, dass es gefährlich ist und in der Hoffnung, dass nichts passiert, helfen Feuerwehrmänner wie Thomas anderen, zu leben.


Von diesen Menschen sprechen wir als Helden. Zu Recht!

Auch Jesus kam um den Menschen zu helfen, unter Einsatz seines eigenen Lebens. Seine Geschichte begann als Neugeborenes auf dem Holz einer Krippe und sie endete auch auf dem Holz mit dem Sterben am Kreuz.

Während es liebevolle und sanfte Hände waren, die ihn in die Krippe legten, waren es harte und grobe Hände, die ihn an das Holz nagelten.

Ich glaube daran das Jesus Christus für unsere Schuld, für den ganzen Mist, den wir als Menschen immer wieder tun, starb. Er nahm unsere Strafe auf sich!

Wie groß muss die Liebe eines Menschen sein, der sein Leben hingibt für das seiner Freunde?


Du glaubst nicht an Jesus? Du hältst die Bibel für eine lose Geschichten-und Legendensammlung? Nun… dazu hast du das Recht.

Ich glaube an Thomas, genauso wie an Jesus. Obwohl ich leider beiden niemals die Hand gegeben habe und sie zum Essen einladen konnte.

Unser Gehirn wirft dauernd Fragen auf, mit denen es überfordert ist: Fragen nach dem Sinn des Lebens, nach der Seele, was wird nach dem Tod sein, die Frage nach Gott…

Es gibt Menschen, die der Meinung sind Beweise gefunden zu haben, dass es keinen Gott gibt.

Es gibt Menschen die meinen Beweise gefunden zu haben, dass es einen Gott gibt. Ich halte mich da raus, denn warum sollte ich glauben das alles aus dem Nichts entstanden ist und wenn ich mal sterbe, dass nichts mehr kommt?

Ich habe irgendwann begonnen Gott direkt anzusprechen und ihn gebeten, sich mir zu zeigen, wenn es ihn gibt und meine Worte nicht nur bis zur Zimmerdecke gehen. Er hat es getan, ich spüre seine Liebe zu mir jeden Tag!

Ich fühle ich mich in Gottes Hand geborgen, auch wenn ich manchmal in der Scheiße stecke.

Das Lied von den Söhnen Mannheims und Xavier Naidoo (unten im Video) sagt sehr viel aus. Hör es dir mal an und denke darüber nach.

„Der Mensch lernt nur, wenn er Scheiße frisst, sonst reift er nicht. Er weiß doch nichts. Ich weiß noch nicht, wann verstreicht die Frist?“

Ist es nicht so, dass viele Menschen anfangen zu beten, wenns brennt und sie tief in der Scheiße stecken? Doch was ist mit Zeiten wo es dir gut geht, da willst du nichts von Gott wissen?
 

„Denn mit dem Herz sind wir meist blind.
Wer von uns ist schon wie ein Kind?“

 

Gott sagt uns:

„Wenn ihr euch nicht ändert und so werdet wie die Kinder, kommt ihr nie in Gottes neue Welt."
Matthäus 18, 3

Seit gesegnet
Eure Jesus Punk

 


Foto oben:DVIDSHUB
/flickr.com, Foto unten: Arry Tanusondjaja

 


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Dieser Beitrag wurde am 16. Juli 2009 veröffentlicht.

11 Gedanken zu „„Menschen wie er sind Helden!“

  1. Gina

    Obwohl ich leider beiden niemals die Hand gegeben habe und sie zum Essen einladen konnte.

    Aber Jesus ist doch immer bei dir. Wenn du mit ihm reden kannst, dann kannst du auch mit ihm essen. :P

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  2. Heiko

    Danke für diesen Text. Die Arbeit von Menschen, die (und das für recht wenig Geld oder sogar ehrenamtlich) ihr Leben für andere Menschen einsetzen, wird leider viel zu wenig gewürdigt.

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  3. Heiko

    na ja… „Eucharistie“ ist das korrekte katholische Wort. Mir gefällt „Abendmahl“ besser. Ich bin mir sicher, dass Jesus die Irrungen und Wirrungen der klassischen katholischen Theologie selber nicht verstanden hätte.
    Womit ich nichts gegen Katholiken sagen will. Aber diese dogmatischen Feinheiten sind wirklich kaum vermittelbar.

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  4. Martina

    Heiko, das ist ganz einfach: Jesus sagte: „Das ist mein Leib, das ist mein Blut.“ Das glauben wir Katholiken, wie Er es sagte, ohne Netz und doppelten Boden. Darum heißt es nicht Abendmahl, sondern Eucharistie, das bedeutet Danksagung. Wir danken Ihm, das Er sich uns gibt. Kannst Du nicht an Seine fortdauernde Gegenwart in Brot und Wein glauben, bist Du eben nicht katholisch, bzw. orthodox.

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  5. Heiko

    Hmmm…
    Jesus hat aramäisch geredet, oder ?
    Da bedeutet „ist“ nun einmal nichtn „ist“ im Sinne des lateinischen „est“.
    Das konnten Leute wie Thomas von Aquin nicht wissen. Da mache ich auch keinen Vorwurf.

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  6. Conny

    auf aramäisch hieß Jesus auch Yeshu.
    Jesus Christus -Yeshu Mshiho Taudi l kulmede aloho. Und, wenn man bedenkt dass Jesus an diesem besagten Abend das Seder Fest beging, liegt die Katholische „Eucharistie“ näher. Brot und Wein in Bechern…Bairach (Der dritte Becher Wein als Dank nach dem Mahl und der Becher Elias). Jesus kannte auch die komplizierten „Irrungen“ des Jüdischen Glaubens, da geh ich davon aus dass er erst recht die katholischen versteht 😉

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  7. Martina

    Heiko, warum so verzagt? Du bist zum himmlischen Hochzeitsmahl eingeladen und machst Dir Gedanken, ob Du die Speisekarte lesen und verstehen kannst? Mach´ Dir keine Sorgen, nimm die Einladung einfach an! 😉

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