Ostern wäre nicht Ostern ohne Jesus. Aber Ostern wäre erst recht nicht Ostern ohne Maria. 💪👩🍼 Die Frau verdient Aufmerksamkeit!
Ohne sie – kein Jesus. Kein Leben. Kein Kreuz. Kein leeres Grab.
Die meisten schauen an Ostern auf das große Spektakel. Das Leiden. Das Licht. Aber kaum jemand schaut auf die, die all das getragen hat – von Anfang an. ❤️
Maria war da, bevor irgendwer an Karfreitag oder Ostersonntag dachte. Da war kein Beifall. Kein Tamtam. Keine öffentliche Ehrung. Nur ein Mädchen, vielleicht 15 – und eine göttliche Zumutung. Vielleicht völlig überfordert. Vielleicht mit Träumen von einem ruhigen, schlichten, "normalen" Leben. Vielleicht mit Angst. Aber genau sie hat Geschichte geschrieben.
Und dann kam da ein Engel geflogen und sagt ganz locker: „Du wirst schwanger werden.“ Nicht von Joseph. Von Gott. 😲 Ich mein – was sagt man da bitte?! Was denkt man? Wie erklärt man das seiner Familie, seinen Freunden… sich selbst? „Ich bin schwanger – aber nicht von einem Mann… sondern von Gott.“ 😳
Das klingt heute schon absurd. Damals war’s lebensgefährlich. Denn eine unverheiratete Frau, die schwanger wurde, galt als entehrt. Nach dem damaligen Gesetz hätte sie gesteinigt werden können. Maria wusste das. Sie wusste, dass ihr Ja sie alles kosten konnte: ihre Beziehung zu Joseph, die Achtung ihrer Familie, ihren Platz in der Gesellschaft – vielleicht sogar ihr Leben.
Und trotzdem … Sie hat nicht gebettelt, dass der Engel bitte jemand anderen suchen soll. Sie hat nicht diskutiert und ist nicht abgehauen. Sondern sie sagte: „Alles soll so geschehen, wie du es mir gesagt hast.“ – Lukas 1, 38
Leute, ich glaube, sie hat gezittert dabei. Aber sie hat geglaubt. 🙏 Gott mehr als ihren Ängsten. Mehr als den Stimmen der anderen. Mehr als der eigenen Unsicherheit.
Die Schwangerschaft – unter skeptischen Blicken. Die Geburt – in einem Stall, ohne Hebamme, ohne Hilfe. Ein Baby in einer Futterkrippe. Nicht gerade göttlich.
Dann die Flucht. Mitten in der Nacht. Weil ein König Angst vor einem Kind hatte. Maria und Josef flohen mit dem kleinen Jesus nach Ägypten. Sie war eine Geflüchtete. Eine Mutter im Exil.
Jahre später – ein Leben im Schatten. Aber Maria war da. Still. Treu. Eine ganz normale Mutter: Sie kochte, putzte, tröstete, versuchte zu verstehen. Und irgendwann wurde er erwachsen. Und sie ließ ihn gehen. Seinen Weg. Nicht wissend, wohin er führen würde – aber vertrauend, dass Gott es wusste.
Und dann kam der Tag, an dem sie ihn verlor. Wirklich verlor. Nicht nur symbolisch. Sie stand unter dem Kreuz. Hat zugeschaut, wie man ihn verspottete, schlug, tötete. Und sie konnte nichts tun. 💔 Gar nichts. Außer bleiben.
Wie hält man das aus?
Vielleicht nur, wenn man tief in sich weiß: Der Schmerz ist nicht das Ende.
Vielleicht nur, wenn man gelernt hat: Gott führt manchmal durch die tiefsten Täler – aber Er verlässt einen dort nicht.
Vielleicht nur, wenn man sich klammert an das, was größer ist als der Schmerz.
Maria war keine Heilige mit Heiligenschein, die durchs Leben schwebte. Sie war echt. Menschlich. Zerrissen. Mutig. Stark. Nicht, weil sie alles im Griff hatte – sondern weil sie losließ. Weil sie aushielt. Weil sie vertraute. 💞
Vielleicht beginnt das Wunder von Ostern viel früher, mit einer Frau, die Ja sagte – obwohl sie alles verlieren konnte. Und gerade dadurch alles gewann.
"Hab keine Angst, Maria, denn du hast Gnade bei Gott gefunden.“ – Lukas 1,30
Vielleicht nimmst Du Marias Ja mit in Deinen Tag.
Bis morgen
Mandy
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Danke Mandy!
Ja, Maria war eine beeindruckende Frau.
Hab ein gesegnetes und hoffnungsfrohes Osterfest.
Danke für die Impulse in dieser Woche.