Türchen 20: Am Feuer

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Unser Gast hat es sich draußen gemütlich gemacht. Holz gesammelt, ein kleines Lagerfeuer entzündet. Es ist kalt, die Luft eisig, ❄️ aber das Feuer 🔥 schenkt ihm Wärme – und etwas, das man mit Worten kaum beschreiben kann.  


Am Feuer sitzen … diese Momente haben etwas Besonderes. Der Blick verliert sich in den Flammen, das Knistern des Holzes begleitet die Gedanken, plötzlich scheint sich die Welt langsamer zu drehen. Die Ruhe, die sich breitmacht, ist wie Balsam für die müde Seele. ✨  


Feuer fasziniert Menschen, seit es Menschen gibt. Damals, als die ersten Funken fielen, muss es ein echtes Wunder gewesen sein. Ein kleiner Funke – und plötzlich entsteht etwas, das Licht 💡 & Wärme bringt, Schutz bietet & Gemeinschaft schafft. Aber Feuer braucht Pflege. Ohne neues Holz & genug Luft erlischt es. Und wenn man nicht aufpasst, kann es außer Kontrolle geraten und alles zerstören. Feuer ist zart & mächtig zugleich.  


„Vielleicht ist das mit dem Glauben auch so“, denkt der Gast. Glaube beginnt oft klein – ein Funke, eine Begegnung, ein Gedanke, der in uns etwas entzündet. Aber genau wie ein Feuer wächst er nur, wenn wir ihn nähren: mit dem Mut, Fragen und Zweifeln Raum zu geben, mit Offenheit, sich darauf einzulassen, und mit der Geduld, nach und nach zu entdecken, was dieser Glaube bedeuten könnte.


Das Knistern des Feuers erinnert den Gast an Maria und Josef. Bestimmt saßen sie auf ihrem Weg nach Bethlehem auch ab und an am Feuer. 🔥 Es muss kalt gewesen sein, die Nächte lang & voller Fragen. Vielleicht schauten sie in die Flammen und fragten sich, wie alles werden würde. Doch zwischen den knisternden Funken und dem flackernden Licht war da ein kleiner Glaube, der wuchs – genährt durch ihre Hoffnung, durch ihre Liebe ❤️ und durch die Verheißung, die sie in sich trugen: dass dieses Kind, das bald geboren werden sollte, wie ein Funke wäre – klein, aber voller Kraft, um die Dunkelheit zu vertreiben und Herzen mit Wärme zu füllen. 🌟  



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Dieser Beitrag wurde am 19. Dezember 2024 veröffentlicht.

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