Archiv für den Monat: November 2024

🌟 🕯️ Vorhang auf für Türchen 1! 🎁 🌟

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Welcome steht auf der Fußmatte. Willkommen. Zwei kleine Silben, die ein großes Versprechen geben: Hier bist Du gemeint. Hier darfst Du sein. Willkommen zu sein ist nicht selbstverständlich.  
 

Es bedeutet mehr als nur, irgendwo hereinzukommen. Es ist das Gefühl, gesehen zu werden, ohne erklären zu müssen, wer Du bist. Es bedeutet, dass jemand auf Dich gewartet hat, vielleicht länger, als Du ahnst. Willkommen zu sein heißt, dass ein Platz für Dich bereitet ist – nicht, weil Du alles richtig machst, sondern einfach, weil Du Du bist.  
 

🌟 Advent bedeutet Ankunft. Es ist die Zeit, in der Türen sich öffnen – für Dich, für mich, für alle, die suchen. Vielleicht ist es das, was Advent uns sagen will: Du bist nicht allein. Es gibt einen Platz, der für Dich vorbereitet ist. Eine Tür, die nicht nur zufällig offensteht.   

✨ Manchmal braucht es Mut, durch diese Tür zu gehen. Aber hinter ihr beginnt etwas Neues. Noch ist nicht klar, wohin diese Reise führt. Aber eines ist sicher: Es ist gut, angekommen zu sein.
 

🙏  Ich wünsche Dir heute am 1. Adventssonntag, dass Du den Mut findest, durch die Türen zu gehen, die sich Dir öffnen – und dass Du immer wieder neu entdecken kannst: Ankommen ist nicht nur Ende, sondern immer auch Anfang.


Mandy 

 


🎄 Neugierig auf mehr?

Hinter jedem Türchen wartet ein Moment, um Weihnachten neu zu entdecken – www.unendlichgeliebt.de/adventskalender

Dieser Beitrag wurde am 30. November 2024 veröffentlicht.

Wie auch immer Du fühlst …

 

Wir alle kennen diese Klischees und irgendwie ist das lustig, weil's ja auch ein bisschen passt.  

Aber wenn man mal ehrlich darüber nachdenkt, wird schnell klar: Es geht nicht ums Geschlecht. Da steckt so viel mehr dahinter. 🧠💛 Gefühle haben nicht nur mit Erziehung oder Erlebnissen zu tun, sondern auch mit Persönlichkeit und Charakter. Manche Menschen sind von Natur aus impulsiv, andere nachdenklich. Der eine lebt seine Emotionen bunt und laut, während der andere sie lieber still mit sich selbst ausmacht. Und weißt Du was? Beides ist völlig okay.

Ich glaube, unsere „Gefühlspaletten“ sind so individuell wie unsere Fingerabdrücke. Manche sind bunt und wild, andere eher dezent und klar. Und manchmal hängen diese Paletten auch mit Dingen zusammen, die man auf den ersten Blick gar nicht sieht. Manche erleben alles intensiver, fast wie aufgedreht, andere spüren ihre Gefühle nur ganz leise, als ob sie von einer sanften Decke überlagert sind. Das macht die eine Gefühlswelt aber nicht besser oder schlechter als die andere – sie ist einfach anders. 🎨

Wenn ich darüber nachdenke, wie Jesus mit Menschen umgegangen ist, dann beeindruckt mich, wie bedingungslos er jeden angenommen hat. Er hat nicht gesagt: „Du solltest mehr fühlen“ oder „Das ist zu viel!“ Stattdessen hat er den Menschen in ihrer ganzen Emotionalität und Unterschiedlichkeit Raum gegeben. Den zurückhaltenden Nikodemus, der sich heimlich in der Nacht zu ihm kam, genauso wie die weinende Maria Magdalena, die ihm im wahrten Sinne überwältigt vor Füßen lag. Oder Petrus, der mit seinem stürmischen Charakter oft erst sprach … und dann … irgendwann …dachte. Jesus hat sie alle gesehen und geschätzt, nicht wegen, sondern mit ihren Eigenheiten. 💛


In Psalm 139,1–2 steht: „Herr, Du erforschst mich und kennst mich. Ich sitze oder stehe auf, so weißt Du es; Du verstehst meine Gedanken von ferne.“ 

Das zeigt: Gott sieht unser Inneres, er erkennt unsere Gedanken und Gefühle, noch bevor wir sie selbst in Worte fassen können. Er weiß, warum wir so fühlen, wie wir fühlen, und sagt: „Ich bin bei Dir – genauso, wie Du bist.“

Vielleicht sollten wir uns selbst und anderen mehr diese Freiheit geben: Fühle, wie Du fühlst. Nicht mehr und nicht weniger. Es gibt keinen „richtigen“ oder „falschen“ Weg, Emotionen zu zeigen. Was zählt, ist, dass sie echt sind – dass wir sie leben und nicht unterdrücken. Denn nur dann können wir wachsen.
 

Und weißt Du, was das Schönste ist? Wir müssen uns mit unseren Emotionen nicht verstecken. Ob wir vor Freude fast platzen, vor Wut explodieren oder vor Traurigkeit zusammenbrechen – Gott hält das alles aus. Er sieht nicht nur die „Fassade“, sondern das Herz. Und inmitten aller Chaosgefühle flüstert er uns zu: „Du bist geliebt, genau so.“ 🌈

In diesem Sinne, hab einen schönen Tag!

Mandy

Dieser Beitrag wurde am 28. November 2024 veröffentlicht.

Weihnachten: Wenn Familie zusammenkommt

Na, geht Dir im Hinblick auf die schöne Weihnachtszeit auch schon die Faust in der Tasche auf?  angel

Ich mein', Weihnachten – Zeit der Besinnlichkeit, Kerzenschein und… naja, dem ganzen Familienwahnsinn – wenn man denn eine hat. Die Sippschaft trifft sich: Bescherung unterm Baum, großes Essen, herzliche Umarmungen von Oma. Wie im besten Weihnachtsfilm, oder? Und vielleicht hast Du genau das: eine Familie, bei der man sich trifft, lacht, zankt – das volle Programm eben.

Aber mal ehrlich: Familie ist nicht immer einfach. Da gibt’s die Tante, die peinliche Fragen stellt („Und, wann heiratest Du endlich?“), Onkel Heinz, der jedes Jahr die 1994-Story ausgräbt, und garantiert sind auch Diskussionen über Politik & Veganismus, die den Tannenbaum innerlich in Flammen aufgehen lässt (gefühlt jedenfalls). Familie kann anstrengend sein. Manchmal ist sie der Ort, an dem Verletzungen immer wieder aufreißen oder Konflikte nie ganz verschwinden. Aber vielleicht ist Familie genau deshalb so besonders: Sie hält uns einen Spiegel vor und fordert uns heraus, mit all unseren Ecken & Kanten echt zu sein – mit uns selbst & anderen.

Wie dem auch sei… Vielleicht gibst Du Dir Mühe, höflich zu bleiben, lächelst, machst Smalltalk. Aber innerlich? Da tobt der Sturm! Alte Konflikte oder Verletzungen, die Du längst begraben glaubtest, graben sich irgendwie wieder hoch – genau dann, wenn Du eigentlich nur Frieden willst.


Aber hey, genau das ist doch irgendwie auch Weihnachten, oder? Gott wusste, dass wir Menschen alles andere als perfekt sind. Wir sind ungeduldig, gereizt, bauen Mist und (jetzt mal gnadenlos gesagt, weil's manchmal so ist) metzeln uns – wenn auch nur innerlich – gegenseitig nieder. Und trotzdem hat Gott gesagt: „Ich komm zu Euch!“ Nicht zu den Perfekten, sondern mitten rein in unser Chaos. In einen Stall, nicht ins Schloss. Zu uns, genauso wie wir sind. Du, ich und die 8 Milliarden anderen Freaks. 😉


Vielleicht sollten wir Weihnachten als Einladung sehen, die Faust in der Tasche mal bewusst lockerzulassen. Nicht, weil plötzlich alle perfekt oder sämtliche Probleme gelöst sind. Sondern weil Du Frieden finden kannst – Frieden, der von Gott kommt und nicht davon abhängt, wie andere sich verhalten. Frieden, der Dich daran erinnert, dass Du nicht perfekt sein musst, um bedingungslos geliebt zu werden.


Jesus hat gezeigt, was es heißt: Liebe trotz Chaos. „Sucht den Frieden & jagt ihm nach!“ (Ps 34,15).


Fang bei Dir selbst an. Lass die Faust los, öffne Dein Herz. Vielleicht wird Weihnachten dann wirklich besinnlich – auf die echte, ehrliche Art. heart


Segenregen und bis morgen!

Mandy

 

Dieser Beitrag wurde am 27. November 2024 veröffentlicht.

Kleiner Tipp am Rande

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Kennst Du das? Jemand sagt etwas total beiläufig – so zwischen Tür und Angel, gar nicht wirklich ernst gemeint – und zack, dieser Satz klebt plötzlich den ganzen Tag in Deinem Kopf. Irgendwie beschäftigt er Dich, wie ein Ohrwurm 🎶, der sich in Deinen Gedanken einnistet und einfach nicht mehr verschwindet.

Vielleicht war's ein Kompliment, das Dich überrascht hat. Ein Lob, das so unerwartet kam, dass Du gar nicht wusstest, wie Du reagieren sollst. Oder vielleicht war es eine kleine Kritik, die Dich piekst und unruhig macht, weil sie einen wunden Punkt trifft. Oder es war ein Satz, der so simpel klang und doch eine Menge Bedeutung in sich trägt: *„Mach Dir nicht so viele Sorgen.“* 🤔

Manchmal sind es genau diese Worte, die unsere Gedanken umlenken und uns kurz stoppen. Die Dinge, die „am Rand“ passieren – beiläufig, leise und fast unscheinbar – wirken oft stärker als das, was laut und groß im Mittelpunkt steht. Sie rütteln uns wach, geben uns neue Perspektiven oder berühren unser Herz ❤️ auf eine Weise, die wir nicht erwartet haben.

Ich glaube, Gott spricht oft genau so. Nicht immer mit Pauken und Trompeten, nicht immer durch große Ereignisse oder dramatische Zeichen. Viel öfter spricht Er durch die kleinen Dinge. Durch Menschen, die uns etwas sagen, ohne zu wissen, wie sehr ihre Worte uns bewegen.

Ein beiläufiges „Hey, Du machst das gut!“ 💪 oder ein „Du solltest mal Pause machen“ kann genau der kleine Schubs sein, den wir gerade brauchen. Worte, die zufällig scheinen, aber zur richtigen Zeit genau da landen, wo sie gebraucht werden. Und was ist, wenn Gott dahintersteckt? Wenn Er durch genau diesen kleinen Satz zu Dir sagt: „Ich sehe Dich. Du bist mir wichtig.“


Weißt Du, was das Besondere daran ist? Gott spricht nicht nur durch andere zu uns – manchmal sind wir es selbst, durch die Er jemandem so einen kleinen Tipp am Rande gibt. Vielleicht ahnst Du gar nicht, dass Dein „Ich glaube an Dich“ oder Dein „Alles wird gut“ 🌟 jemandem den Tag, vielleicht sogar das Leben leichter macht. Ein Satz, der für Dich bedeutungslos erscheint, könnte für jemanden ein Schlüssel sein.


Die Bibel sagt in Sprüche 16,24: „Freundliche Worte sind wie Honig 🍯 – süß für die Seele und gesund für den Körper.“ Genau das steckt dahinter: Diese kleinen, liebevollen Sätze haben Kraft. Sie heilen, ermutigen und erinnern uns daran, dass wir nicht allein sind.


Deshalb mein Tipp am Rande: Sei offen für die beiläufigen Worte, die Dich erreichen. Hör genauer hin, auch wenn es nur ein Nebensatz ist. Und vergiss nicht, selbst Worte zu verschenken – liebevolle, ehrliche, ermutigende. Du weißt nie, welchen Unterschied sie machen können.


Denn vielleicht spricht Gott durch Dich. 😊🙏

 

Alles Liebe!
Mandy

Dieser Beitrag wurde am 26. November 2024 veröffentlicht.

Der Vater

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Zwei Brüder, ein Vater und eine riesige Party – klingt fast nach einem Familiendrama auf Netflix, oder? 📺

Aber dieses Gleichnis hat so viel Tiefe, dass es sich lohnt, es nochmal genauer anzuschauen. Heute geht es nicht um die Söhne, sondern um den Vater – der, wenn Du mich fragst, die eigentliche Hauptfigur ist.  


Hast Du Dich mal gefragt, wie er das macht? Diese unendliche Geduld, diese offenen Arme? 🤲
Wie schafft er es, so voller Liebe zu sein, obwohl wir Menschen manchmal denken: „Das war’s jetzt aber echt!“?  


Stell Dir den Vater vor: Er steht jeden Tag da, schaut in die Ferne, hält Ausschau. 👀 Er wartet. Er hofft. 💭 Und als er seinen Sohn endlich sieht, passiert das Unfassbare: Er rennt los. Keine Vorwürfe, kein „Hab ich doch gesagt“, kein „Aber jetzt pass auf, das machst Du nie wieder!“ – nur pure, unbändige Freude. 🎉  

Dieser Moment, in dem der Vater losläuft, war damals ein echter Schock. Angesehene Männer – und das war er als Oberhaupt der Familie – rennen nicht. Das galt als unwürdig, als peinlich. Für einen Menschen seiner Position hätte es sich gehört, still zu stehen, würdevoll zu warten, bis der Sohn langsam und reumütig heranschleicht, vielleicht sogar kniet und um Vergebung bittet.  

Doch der Vater zögert keine Sekunde. 🏃‍♂️ Er kümmert sich nicht um Konventionen. Seine Liebe bricht alle Regeln.  

Er sieht seinen Sohn – heruntergekommen, erschöpft, voller Scham – und er läuft los. Ohne zu wissen, was sein Sohn sagen wird. Ohne Garantie, dass er um Vergebung bittet. Ohne Sicherheit, dass er bleibt. Alles, was zählt, ist nicht sein eigener Stolz, sondern die Liebe zu seinem Kind, das zurückgekommen ist. ❤️  


Dieser rennende Vater ist ein Bild für einen Gott, der keine Sekunde wartet, wenn Du auf ihn zugehst. Egal, wie Dein erster Schritt aussieht – vorsichtig, unsicher, vielleicht auch zögerlich – er kommt Dir entgegen. Er überwindet jede Distanz, weil Du für ihn Priorität bist.  


„Als er noch weit entfernt war, sah ihn sein Vater und hatte Mitleid; und er lief, fiel ihm um den Hals und küsste ihn.“  – Lukas 15, 20


Was bedeutet das für uns? Ganz einfach: Gottes Liebe ist nicht rational. Sie wartet nicht darauf, dass wir uns erst „würdig“ machen.  

Wie oft denken wir, dass wir erst „gut genug“ sein müssen, bevor wir zu Gott kommen können? Wir wollen erst aufräumen, uns verändern, uns beweisen. Aber Gott ist da und sagt: „Du musst nicht erst perfekt sein. Komm einfach, so wie Du bist. Genau dafür bin ich da.“ ✨  


Vielleicht ist genau das die Herausforderung?! 

Gottes Liebe zuzulassen, selbst wenn wir sie nicht verdient haben – und dann zu vertrauen, dass diese Liebe uns verändert. 💕  

Der Vater konnte seinen Sohn nicht zwingen, zurückzukommen. Er hat einfach gewartet. Mit Geduld, mit Hoffnung, mit unerschütterlicher Liebe. Und das ist vielleicht eine Einladung an uns: Nicht immer sofort zu handeln, alles regeln zu wollen, sondern darauf zu vertrauen, dass Gottes Liebe auch durch uns wirken kann – in uns und für andere.  


„Aber der Vater rief seinen Dienern zu: ›Schnell, holt die besten Kleider für ihn, steckt ihm einen Ring an den Finger und bringt ihm Schuhe!“ – Lukas 15, 22   


Keine Vorwürfe, kein Zögern, kein Misstrauen – nur Annahme. So sieht die Liebe aus, die wartet – und die für Dich losläuft. 🕊️  


Auf gehts in die neue Woche!

Mandy

 

Dieser Beitrag wurde am 25. November 2024 veröffentlicht.

Der verlorene Bruder


​Gestern ging's um das Gleichnis vom verlorenen Sohn. Aber so manche von euch fühlten sich dadurch nicht so ganz ermutigt – vielleicht, weil sie das Gefühl hatten, dass es an ihnen vorbeiredet. 🤔

In der Story vom verlorenen Sohn geht’s immer um den, der wegläuft, Mist baut und dann doch wieder in die Arme des Vaters fällt. Aber was ist mit dem anderen? Dem, der geblieben ist? 🤷‍♂️


Vielleicht erkennst Du Dich in ihm wieder. Der, der immer da war. Der alles richtig machen wollte, der gebuckelt hat, während der Bruder oder die Schwester unterwegs war, um das Leben zu feiern. 🥳 Und dann kommt dieser Kerl zurück – dreckig, pleite, voller Fehler – und auf einmal ist er der Held? Der King der Familie? 👑 Klar, da steigt Wut auf. Das fühlt sich unfair an. 😤

Der ältere Bruder ist enttäuscht, frustriert, vielleicht sogar verbittert. Er hat das Gefühl, nie genug zu sein. Der Vater sagt zu ihm: „Mein Sohn, du bist immer bei mir, und alles, was mein ist, ist auch dein.“ (Lukas 15,31) Aber mal ehrlich, so richtig tröstlich klingt das nicht, oder? Alles ist meins, aber es fühlt sich an, als würde es trotzdem immer nur um den anderen gehen. 🤷‍♀️


Weißt Du, was ich glaube? Der Vater sieht auch die Last, die der ältere Sohn trägt. Aber was er ihm sagen will, ist: „Du hast nichts verpasst. Du hast alles, was Du brauchst, schon immer gehabt. Du musst nicht kämpfen, um gesehen zu werden.“ 💡 Das Problem ist: Der ältere Bruder wollte vielleicht nicht nur das Erbe oder den Dank – er wollte die gleiche überschwängliche Liebe spüren, die der Vater gerade dem anderen schenkt. ❤️


Und das ist der Punkt, oder? Wie oft glauben wir, Liebe sei begrenzt? Als würde mehr Liebe für jemand anderen, weniger für uns bedeuten. Aber Gottes Liebe funktioniert nicht so. Sie wächst und reicht für alle. 🙌

Vielleicht fragst Du Dich, warums um Dich oft so still bleibt, während andere gefeiert werden. Dass Dein Geduld, Dein Einsatz, Dein stilles Mittragen nicht den Applaus bekommt, den Du verdient hättest. 👏 Und das tut weh. Aber was wäre, wenn der Vater Dich schon längst mit offenen Armen sieht und Dir zuflüstert: „Ich sehe Dich. Ich habe Dich immer gesehen. Komm, feiere mit mir, denn Du bist genauso mein geliebtes Kind wie Dein Bruder.“  🤗

Am Ende geht es nicht darum, wer recht hat. Es geht darum, dass beide in die Arme des Vaters gehören. Und manchmal braucht es Mut, sich selbst zu erlauben, sich auch geliebt zu fühlen – gerade dann, wenn man denkt, man hätte weniger Grund dazu. 💕
 

Du bist nicht übersehen. Vielleicht spürst Du das heute noch nicht, aber es ist wahr. 🌟

Schönes Wochenende!

Mandy

Dieser Beitrag wurde am 22. November 2024 veröffentlicht.

Der verlorene Sohn


 

Das Gleichnis vom verlorenen Sohn ist eines der bekanntesten – und ehrlich gesagt auch eines der herausforderndsten. Ein Sohn, der alles hat, aber meint, woanders sei das Leben besser. Also packt er sein Erbe, zieht los, verprasst alles – und steht am Ende vor dem Nichts. Was tut er? Er geht zurück. Nicht aus Stolz, sondern weil er keinen anderen Ausweg sieht.  

Und dann passiert das Unfassbare: Der Vater sieht ihn schon von weitem, rennt ihm entgegen, fällt ihm um den Hals und richtet ein Fest für ihn aus. Kein „Hab ich Dir doch gesagt!“, kein strafender Blick, sondern nur: „Du bist wieder hier. Und das ist alles, was zählt.“  


Hast Du Dich mal gefragt, ob Du Dich in der Rolle des Sohnes wiederfinden kannst? Vielleicht in Momenten, in denen Du dachtest, Dein Weg ist besser als der, den Gott für Dich hat? Wo Du weggelaufen bist – vielleicht nicht körperlich, aber innerlich – und erst gemerkt hast, wie leer sich alles ohne Ihn anfühlt?  

Das Berührendste an diesem Gleichnis ist für mich: Der Vater wartet nicht. Er rennt. Er sucht den Blickkontakt, bevor der Sohn überhaupt bei ihm ist. Das ist Gottes Liebe für Dich und mich – eine Liebe, die nicht mit Vorwürfen kommt, sondern mit offenen Armen.  

Vielleicht kennst Du das Gefühl, irgendwo im Leben festzustecken – mit Schuld, mit Scham, mit Entscheidungen, die sich falsch anfühlen, und Du fragst Dich: *Wie bin ich hier gelandet?* Aber weißt Du, was mich an diesem Gleichnis immer wieder berührt? Es zeigt mir, dass es nie zu spät ist. Egal, wie weit ich mich entfernt habe, Gottes Liebe hört nicht auf.  

Ich stelle mir vor, wie der Vater rennt – nicht gemächlich, nicht zögerlich, sondern voller Freude und Sehnsucht. Er sieht Dich, auch wenn Du Dich vielleicht verloren fühlst. Und in dem Moment, wo Du nur den ersten kleinen Schritt wagst, kommt Er Dir schon entgegen.  

Egal, wie weit Du Dich entfernt fühlst, wie sehr Du denkst, alles falsch gemacht zu haben: Gott wartet nicht passiv. Er kommt Dir entgegen. Vielleicht ist heute der Moment, zurückzukehren. Nicht aus Pflicht, sondern weil Du spürst: Bei Ihm bist Du zuhause.  


„Denn dies mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden; er war verloren und ist gefunden worden.“ – Lukas 15,24  


Du bist willkommen. Du bist geliebt. Du bist genug.  


Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 21. November 2024 veröffentlicht.