Archiv für den Monat: März 2022

Bist Du (un)gerecht?

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Fühlst Du Dich manchmal ungerecht behandelt?! Für andere wird weiß ich was veranstaltet und Du gehst leer aus?!

Ja, dass Leben ist nicht fair! Nicht Gerechtigkeit und Chancengleichheit regieren die Welt, sondern meist ist es Macht und Geld. Der Starke gewinnt. Der Schwache wird unterdrückt.      

Jesus zeigt uns wie himmlische Gerechtigkeit funktioniert: Statt Egoismus und Narzissmus, zeigt er durch sein Denken, Reden und Handeln, wie Leben in Demut und Gehorsamkeit gegenüber Gott funktioniert.


Gott hat sich an diese Welt verschenkt!

Er stieg die Erfolgsleiter nicht hoch, sondern runter. Gott wurde Mensch. Er kam zu uns selbsternannten Besserwissern und Alleskönnern. Erlebte am eigenen Leib die Abgründe und die Ungerechtigkeit des Menschseins, bis zu Folter und Hinrichtung. Er ließ sich töten, damit wir leben.


Aus seinem Leben lerne ich, dass jeder von uns einen Teil zu einer besseren und gerechteren Welt beitragen kann! Wir können heulen und jammern, wie ungerecht alles ist. Nutzen bringt das nicht. Ich finde jeder sollte damit beginnen ein Stück Gerechtigkeit mehr zu leben … dann ist schon sehr viel gewonnen!
 

Was kannst Du heute für die Gerechtigkeit in Deinem Umfeld tun?


"Denn Gott ist gerecht, und er liebt die Gerechtigkeit."  – vgl. Psalm 11, 7                


Bis morgen!    

Deine Mandy  

Dieser Beitrag wurde am 22. März 2022 veröffentlicht.

Jesus, der liebevolle Rebell!

pupser


Ich habe spaßeshalber mal gegoogelt, wie viele Gesetze es in Deutschland gibt:

"2022 gibt es insgesamt 1.773 Bundesgesetze mit 50.738 Paragraphen und 2.795 Bundesrechtsverordnungen mit 42.590 Paragraphen. Hinzu kommen die Gesetze und Rechtsverordnungen der sechzehn Bundesländer." + die zig Gesetze von Hausverwaltungen!  cheeky


Durch den ganzen Corona-Bumms der letzten Jahren kamen zig Gesetze hinzu.


Lange vor Corona war Lepra weit verbreitet, eine der ältesten Infektionskrankheiten. Ziemlich fies. Ziemlich ansteckend. Ziemlich tödlich.


Wer Lepra hatte, musste bestimmte Regeln befolgen: Lockdown und Quarantäne auf ewig. Niemand durfte den Erkrankten berühren. Falls ihm jemand zu nahe kam, musste er: "unrein, unrein" rufen. 


Irgendwann warf sich ein Erkrankter vor Jesus auf die Knie und flehte um Heilung. Jesus hatte Mitleid. Er brach die "Nicht-Berühren-Regel", berührte und heilte ihn.  (Markus 1, 40-45)

Dann trichterte Jesus ihm ein, dass er keinem etwas davon sagen soll. Nur zum Priester sollte er gehen, dieser erteilte dann eine Art "Genesenstatus". 

Doch der Geheilte konnte nicht schweigen! Kaum war er wieder fit, zog er los und erzählte überall rum, was passiert war.


Wir halten fest: Jesus bricht die Regeln und berührt einen Leprakranken. Er geht damit das Risiko ein, selbst zu erkranken. Er brach für seine Heilungen ohnehin öfter mal die Regeln. Als ihn daraufhin einige Gesetzespocher ansprachen, meinte er: "Die Regeln sind als Hilfe für den Menschen gedacht; der Mensch ist nicht dazu da, Regeln zu erfüllen." (Markus 2,27).


Ach Jesus, Du liebevoller Rebell!


Man muss ihm zu gute halten – er brach die Regeln für gute Taten!

Warum aber besteht Jesus so krass darauf, dass der Geheilte die Regeln einhält?

Ich glaube, weil das befolgen von Regeln auch Voraussetzung für eine gute und friedliche Gemeinschaft sein kann. Wenn der Geheilte sich nicht an die Regeln hält, läuft er Gefahr, weiterhin aus der Gemeinschaft ausgeschlossen zu bleiben. Wenn er sich nicht vom Priester den "Genesenstatus-Wisch" holt, ist er offiziell immer noch ein Kranker, den man meiden muss. Verständlich ist, dass der Geheilte froh ist, wieder Teil der Gemeinschaft zu sein. Letztendlich aber zu kurz gedacht. Wie die Geschichte weiterging wird leider nicht berichtet. 


Zurück zum Pupser im Aufzug. Die Regel hat die Hausverwaltung erstellt, vermutlich weil es einigen Bewohnern stinkt. Dem "Pupser" (Achtung Wortspiel) geht das am Allerwertesten vorbei. Die Frage ist, lohnt es sich diese Regel zu brechen? Oder sollte man für die wenigen Sekunden im Fahrstuhl den Pups nicht doch irgendwie unterdrücken?


Ich halte es für sinnvoll Regeln zu prüfen! Dass ich diesen Satz mal sage … Ich war zu lange nach dem Motto: "Hauptsache dagegen!" unterwegs. Vielleicht bin ich ja doch ein klein wenig erwachsen geworden!  laugh


Ich bin der Meinung, wenn Regeln der (Nächsten)Liebe dienen, sollte man sich dran halten. Auch dann, wenn man sich selbst dadurch einschränken muss. Genauso sollte man nicht stur auf Regeln pochen, wenn die Menschlichkeit dabei auf der Strecke bleibt.

Regeln sind für eine Gesellschaft wichtig. Sie sollten eine Gesellschaft schützen, aber nicht voneinander abkapseln. Das ist oftmals ein schmaler Grad und schwierig für alle "Regelaufsteller" fair fest zu legen, wie eng Regeln gezogen werden sollten. E


Zuallerletzt fällt mir noch  Römer 13, 8 ein:

"Bleibt also niemandem irgendetwas schuldig außer dem einen: einander zu lieben. Denn wer den anderen liebt, hat das Gesetz erfüllt."

 

Also, sei brav zu Dir und Deinen Mitmenschen!

 

Bis morgen!

Deine Mandy

 

Dieser Beitrag wurde am 21. März 2022 veröffentlicht.

Der Holodomor – ein wichtiges Stück Geschichte

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Das heutige SeelenFutter ist anders. Wenig ermutigend. Dafür informativ. Auf dieses Stück Geschichte bin ich am Wochenende gestoßen. Ich hatte bis dato noch nie davon gehört. Eine kurze Recherche ergab, dass es einigen Menschen so geht wie mir. Mich hat das Thema beschäftigt. Ich finde es führt uns den Seelenzustand und den Hunger nach Unabhängigkeit des Ukrainischen Volkes noch viel klarer vor Augen. Vielleicht wird es Dir ähnlich gehen?! 

Ansonsten freu Dich auf das SeelenFutter morgen, in gewohnt ermutigender Manier. wink 


Hier ein wichtiges Stück Geschichte:

Am Eingang des Gedenkparks in Kiew steht eine Skulptur eines dünnen Mädchens mit traurigem Blick, das Weizen in den Händen hält. Hinter ihrem Rücken befindet sich die Kerze der Erinnerung. Dieses Denkmal erinnert an den Holodomor.


Was ist der Holodomor?

Nach Ende des 1. Weltkriegs war die Ukraine ein unabhängiger Staat, wurde aber 1919 von der Sowjetunion in die Gemeinschaft der Sowjetstaaten „eingesogen“. Die Ukrainer betrachteten sich als mitteleuropäisches Land, wie Polen, und nicht als osteuropäisches Land, wie Russland. Sie versuchten, die Unabhängigkeit der Ukraine wiederherzustellen.

Um die Kontrolle über Europas Hauptgetreidequelle nicht zu verlieren, nahm Stalin 1932 den ukrainischen Bauern das Getreideland und auch das gesamte Getreide weg, wodurch eine künstliche Hungersnot entstand. Ziel war es, "den Ukrainern beizubringen, klug zu sein", damit sie sich nicht länger gegen Moskau stellen würden. Die Menschen, die in Europa das meiste Getreide produzierten, blieben so ohne einen Krümel Brot.

Der Höhepunkt des Holodomor war im Frühjahr 1933. In der Ukraine starben damals jede Minute 17 Menschen an Hunger, jede Stunde mehr als 1.000 und jeden Tag fast 24.500! Die Menschen verhungerten buchstäblich auf den Straßen.

Stalin siedelte Russen in den leer geräumten ukrainischen Dörfern an. Während der nächsten Volkszählung gab es einen enormen Bevölkerungsmangel. Deshalb annullierte die Sowjetregierung die Volkszählung, zerstörte die Volkszählungsdokumente und die Volkszähler wurden erschossen oder in Straf- und Arbeitslager geschickt, um die Wahrheit zu verbergen.

Heute stellen 28 Länder auf der ganzen Welt den Holodomor als Völkermord an den Ukrainern dar. In der Schule konnte man nichts darüber lernen, weil fast alle Beweise vernichtet und die Opfer jahrzehntelang vertuscht wurden. Bis heute werden Massengräber freigelegt.


Aber: Jetzt werden Bücher geschrieben. Jetzt werden Filme gedreht.

Der Holodomor brach damals den ukrainischen Widerstand, aber er machte den Wunsch nach Unabhängigkeit der Ukraine von Russland ewig.



Im 1. Timotheus 2:2 steht: 

"Betet besonders für alle, die in Regierung und Staat Verantwortung tragen, damit wir in Ruhe und Frieden leben können, ehrfürchtig vor Gott und aufrichtig unseren Mitmenschen gegenüber."

Wenn nicht jetzt, wann dann? Hunger und Krieg gehören so was von abgeschafft! Wenn das doch nur ginge …

Wir können nur versuchen die unschuldigen Menschen, die von diesem unnötigen Leid betroffen sind zu schützen und zu unterstützen, soweit es unsere Möglichkeiten hergeben. Ich denke, dass ist jetzt unsere menschliche Pflicht!


Ich wünsche Dir eine friedliche neue Woche! heart

Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 20. März 2022 veröffentlicht.

Phyllis Reeve (91) näht Teddybären für Kinder

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*** Die gute Nachricht zum Freitag ***

… gibts diesmal schon am Donnerstag!  laugh 


Da ich mein Wochenende etwas verlängere und verreise, muss das SeelenFutter am Freitag leider ausfallen. Dafür gibt es heute schon eine gute Nachricht!  heart 


Schau mal, was ich gefunden habe: Phyllis Reeve ist stolze 91 Jahre alt und hat in den letzten 22 Jahren mehr als 8.000 Teddybären für Kinder in Not gestrickt!

Die ältere Frau aus England hat ihre Berufung darin gefunden Kindern, die Opfer von Naturkatastrophen oder Krieg wurden, mit Teddybären ein klein wenig Trost zu schenken. Bis zu seinem Tod half ihr dabei ihr Mann Ron. "Ron hat mit mir die Bären gemacht", erzählte sie dem Nachrichtenmagazin Metro. "Er hat sie gestopft und zusammen genäht." Heute arbeitet sie mit ihrer Tochter Janet an den Teddybären. 

Phyllis scheint ein großes Herz zu haben. heart  Als ihre Tochter vor vielen Jahren einen Job als Krankenschwester bekam, begann Phyllis sich ehrenamtlich im gleichen Krankenhaus zu engagieren. Sie kümmerte sich um die Patienten, verbrachte Zeit mit ihnen und war zur Stelle, wenn gerade kein anderer Zeit hatte. 

Als wäre das nicht genug, hält sie auch noch eine Art Secondhand-Laden am Laufen. "Wenn die Leute Bettdecken spenden, bringe ich sie nach Hause, wasche sie und benutze dann den Flaum, um die Bären zu stopfen – das spart Abfall!", so Uroma Phyllis zu Metro.  


2017 wurde sie für ihren Einsatz mit der British-Empire-Medaille ausgezeichnet. Eine Ehrenmedaille für besondere Leistungen.


Als Heldin sieht sich aber nicht. "Ich bin überhaupt keine Heldin, sondern nur eine gewöhnliche Arbeiterfrau."


Bescheiden, die ältere Lady! Ich finde sie total toll! 

Es ist sooo wichtig, dass Menschen eine Aufgabe haben. Im besten Fall können wir dieser Aufgabe bis ins hohe Alter nachgehen oder uns gelingt es irgendwas zu finden, was wir vielleicht gerade erst dann umsetzen können. Ich denke, dass trägt sehr zu unserem eigenen Glück und unserer Gesundheit bei.


Ich wünsche Dir, dass Du zu jederzeit eine Aufgabe – eine kleine oder auch größere Mission hast – die Dich erfüllt und von der auch andere Menschen profitieren! Auch Du kannst in dieser Welt etwas bewirken! 


Ganz nach dem Motto aus – Hebräer 10, 24:

"Weil wir auch füreinander verantwortlich sind, wollen wir uns gegenseitig dazu anspornen, einander Liebe zu erweisen und Gutes zu tun."

 

Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende und bin am Montag wieder für Dich da!


Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 16. März 2022 veröffentlicht.

Echte Freunde

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Echte Freunde warnen Dich. Akzeptieren, wenn Du dennoch anders handelst und reichen Dir ohne Vorwurf ("Ich habs doch gesagt!!") ein Taschentuch, wenn es schief geht. 

Du kannst aus Fehlern anderer lernen, um nicht selbst negative Erfahrungen zu machen oder gar ins Unglück zu rennen. Aber mal ehrlich: Manche Fehler muss man einfach selbst machen …


Fakt ist: Keiner muss und kann immer perfekt sein!


Verlange es nicht von Dir! Denn selbst Gottes Liebe lässt sich nicht mit Fehlerlosigkeit verdienen – aber auch nicht durch eigene Fehler verlieren! Du fragst Dich warum er sich das nicht irgendwie hätte anders ausdenken können? Ich meine, dass wir Menschen es doch schaffen können fehlerlos zu sein?! Bloß nicht!! Denn Gottes Liebe gibt uns gerade mit unseren Fehlern weitere Chancen!  heart


Das Leben wäre ewiger Kampf und Wettbewerb, wenn wir uns Liebe verdienen müssten! DAS wäre letzendlich echt ungerecht!


Der Bischof Augustinus Aurelius, der lange vor unseren Zeiten lebte, sagte mal: "Denen, die Gott lieben, verwandelt er alles in Gutes, auch ihre Irrwege und Fehler läßt Gott ihnen zum Guten werden."    


In Römer 15,7 heißt es:  "Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat."    


… mit Stärken und Schwächen, Leistungen und Fehl-Leistungen, kleinen und größeren Fehlern.        


Fühl Dich umarmt!    
Deine Mandy         

Dieser Beitrag wurde am 15. März 2022 veröffentlicht.

Liebe ist … wenn man(n) teilt!

pommes


Liebe ist … wen man(n) teilt  heart 


Zur Zeit gibt es viele Möglichkeiten zu teilen! Nächstenliebe denen zu schenken, denen es schlechter geht als uns. Über 2 Millionen Menschen sind mittlerweile aus der Ukraine geflohen. Geflohen in ein Leben voller Ungewissheit. Geflohen mit dem was sie am Körper tragen und vielleicht 1-2 Koffern, wenns hochkommt. 


Ich habe mir die Fragen gestellt:

Was würde ich mitnehmen? Was würde ich zurücklassen müssen?


Zurück lassen würde ich (vermutlich wie die meisten) materielles Zeug. Echte Reichtümer habe ich nicht. Und doch verbinde ich mit so manchem Gegenstand eine persönliche Erinnerung. Ich habe zB. eine große Holzmöwe an der Decke hängen. Die hab ich irgendwann mit einem Freund auf dem Flohmarkt gekauft. Dann sind wir zu zweit mit einem Fahrrad – er und die Möwe auf dem Gepäckträger – zurück nach Hause gewongelt. War das lustig. laugh


In der Summe sind es viele Erinnerung, die uns mit bestimmten Dingen, die wir besitzen, verbinden. Wie schön wäre es, wenn die ukrainischen Menschen, die bei uns Zuflucht finden, eines Tages zurück können in ihre Heimat. In ihr Zuhause! Und wenn sie dann, dass ein oder andere von uns mitnehmen und irgendwann jemanden von ihren Erinnerungen erzählen können: "Das habe ich damals, als ich fliehen musste in Deutschland geschenkt bekommen!"


Was ich sagen möchte:

Durch geben und nehmen wächst auch Verbundenheit untereinander! 

Gemeinschaft entsteht, wenn Menschen sich unterstützten. Wo sich jeder selbst der Nächste ist, nur auf den eigenen Vorteil bedacht … da entsteht kein Miteinander, sondern ein Nebeneinander aus Egoisten, wo jeder dem anderen misstraut. Das ist eine Welt, in der ich nicht leben möchte. Ich kann nur einen kleinen Teil zu einer solidarischen Gemeinschaft dazu geben, aber selbst der macht mich glücklich!

Ich hatte die Möglichkeit ein Bett zu spenden, Decken, ein Katzenklo … dies das … Als das beladene Auto davon fuhr, guckte aus dem Kofferraum mein Lattenrost und meine Matratze raus. Ich stand winkend am Straßenrand, bis das Auto um die nächste Ecke bog … weg wars. In dem Moment war sooo glücklich und dankbar, helfen und teilen zu können!

 
Lasst uns weiterhin Menschen beschenken. Mit nützlichen Dingen,  Pomes Frittäs oder was auch immer. Hauptsache, wir tun es von Herzen und verstehen, dass es um viel mehr geht, als nur darum etwas aus dem eigenen Überfluss abzugeben!


"Jeder von euch muss selbst entscheiden, wie viel er geben möchte. Gebt jedoch nicht widerwillig oder unter Zwang, denn Gott liebt den Menschen, der gerne gibt. Gott wird euch großzügig mit allem versorgen, was ihr braucht. Ihr werdet haben, was ihr braucht, und ihr werdet sogar noch etwas übrig behalten, das ihr mit anderen teilen könnt." – 2.Korinther 9,7-8

 

Ich wünsche Dir das Beste!

Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 14. März 2022 veröffentlicht.

Lass die Leute reden …

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Der große Teddy landete auf dem Müll. Für den Hund wurde er ein treuer Freund, auf dem er gern schläft.

Uns Menschen geht es manchmal ähnlich. Es kommt vor, dass wir uns von bestimmten Personen ungeachtet und nicht wertgeschätzt fühlen. Das ist traurig. Von Menschen, die einen negativen Einfluss auf uns haben, sollten wir uns lieber fernhalten. Theoretisch wissen wir das alle. Praktisch ist das manchmal nicht einfach. Familie, Arbeitskollegen, Nachbarschaft  … sich "mal eben aus dem Staub zu machen" ist leichter gesagt, als getan. Selbst wenn sich eine Freundschaft in eine seltsame Richtung entwickelt, fällt es schwer die Beziehung / die Person los zulassen, die einem nicht gut tut. 

Ich finde es total ok, wenn loslassen nicht von heute auf morgen passiert. Manchmal ist ein Prozess des Abnabelns vielleicht sogar sinnvoller, als ein abruptes Ende?


Meiner Meinung nach, sagt ein Urteil über mich (von wem auch immer) häufig gar nichts über mich aus. Genau genommen sagt es mehr über den Anderen aus. 


Der große Teddy ist toll! Doch wem immer er gehörte, er hatte keinen Platz mehr im Leben dieses Menschen. Das sagt nichts über den Wert des Teddys aus. Ich sags nochmal, weil wir uns schwer tun, dass zu verstehen: Nur weil jemand den Teddy nicht (mehr) mag, ändert sich an dessen Wert rein gar nix!

Der Hund akzeptiert und liebt den Teddy wie er ist und freut sich an seiner Unterstützung in Form seines großen und kuschelweichen Bauches! 


Ich finde, wenn man sich klar macht, dass die mangelnde Wertschätzung eines Anderen den eigenen Wert weder beeinflusst noch mindert, erleichtert das so manches. 


Im Psalm 8, 5-6 steht:

"Wie klein ist da der Mensch, wie gering und unbedeutend! Und doch gibst du (Gott) dich mit ihm ab und kümmerst dich um ihn! Ja, du hast ihm Macht und Würde verliehen; es fehlt nicht viel und er wäre wie du." 


Wenn Du schon Wert auf die Bewertungen und Urteile anderer legst, dann doch am Besten auf die, die der schreibt, der Dich gemacht und gewollt hat!


Bitteschön:

"In meinen Augen bist du unendlich kostbar!" – vgl. Jesaja 43, 4

 

Auf gehts in die neue Woche, Du kostbarer Teddybär  wink

 

Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 13. März 2022 veröffentlicht.