Archiv für den Monat: November 2021

„Ich verurteile dich auch nicht.“

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Niemand ist perfekt, deshalb haben Bleistifte Radiergummis  laugh

»Ich verurteile dich auch nicht; du darfst gehen. Sündige von jetzt an nicht mehr!« – Jesus in Johannes 8, 11 NGÜ 


Wir alle machen Fehler, kränken oder verletzen andere Menschen. Bei dem Verletzen, kommen Gefühle hoch, vielleicht "explodiert" er emotional, wird wütend und aggressiv. Dann wirft man sich schnell verletzende und unfaire Sätze an den Kopf. Ein Kreislauf beginnt, der Beiden nicht gut tut.  frown


Ist der zu stoppen? – Ja! 


Wenn einer der Beiden bereit ist, nicht mehr seine eigene Verletzungen, sondern die des Anderen zu sehen. Wenn einer bereit ist über den Tellerrand zu schauen. Wenn einer bereit ist auch mal anders zu reagieren, als er fühlt.

Du allein entscheidest, ob Du etwas an Dich heranlässt oder nicht und wie Du damit umgehst. Wer Kränkungen verarbeiten kann, ist deutlich handlungsfähiger.  yes


Jesus sagte: "Ich verurteile dich auch nicht." 


Das ist der Satz, der alles neu macht und der zeigt, wie wir es schaffen können, nicht in einem blöden, verletzenden Kreislauf hängen zu bleiben.


Das zumindest ist meine bescheidene Lebenserfahrung. Nicht einfach, aber erlernbar! wink  Versuchs doch mal!


Bis morgen.
Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 21. November 2021 veröffentlicht.

Themenwoche C+ – Kreativität

mensch


Als die Corona Zeit begann, hatten viele Menschen den Eindruck, die Welt wird auf PAUSE gestellt. Doch relativ schnell, spätestens als die ersten Wissenschaftler davon sprachen, dass uns Corona über Jahre begleiten wird, wurde klar, es scheint wohl doch eher die STOPP Taste zu sein.

Homeschooling und Homeoffice, wird nicht nur 2 Wochen gehen. Wir müssen uns auf eine wesentlich längere Zeit einstellen. Die Digitalisierung ging in vielen Schulen und Firmen ratz fatz voran. Statt zum Sport im Park, trafen wir uns nun beim Sport auf Zoom. Ja, es ist anders. Aber besser als sich gar nicht zu bewegen . 

Die Gastronomen mussten ihre Läden dicht machen, Umsätze brachen weg. Innerhalb kürzester Zeit wurden die unterschiedlichsten Lieferdienste aus dem Boden gestampft. Verschiedene Textilunternehmen produzierten kreativen Mundschutz. Schnapsbrenner, stiegen auf Desinfektionsmittel um. Ich las von einem Krankenhaus in Italien, dem die Ventile für ihre Beatmungsgeräte ausgingen. Kurzerhand stiegen die Mediziner mithilfe eines 3-D-Druck-Unternehmens selbst in die Produktion ein.

Kennst Du das digitales Wartezimmer Doctodo? Mega Ding. Statt in überfüllten und mitunter schlecht belüfteten Räumen zu warten, können Patienten sich auf einer digitalen Warteliste registrieren. Wenn der Arzt soweit ist und Zeit für mich hat, bekomme ich eine Nachricht aufs Handy und kann mich auf den Weg machen. Hab's ausprobiert: Keine Warterei. Klappte bestens!


Und guck uns alle an, wir Daheimgebliebenden:

Viele nutzten den staatlich verordneten Hausarrest für neue Hobbys:  fotografieren, malen, gärtnern, wandern, kochen und backen, musizieren, die eigene Gegend erkunden, Brettspiele, puzzeln uvm.  "Langweilige Hobbys" sind auf einmal wieder "in"! 


Ohne den ganzen Corona Mist, hätte vieles vermutlich noch Jahre gedauert oder wir wären gar nicht auf so manche gute Idee gekommen! 


Warum? Ganz nach dem Motto: "Not macht erfinderisch!" Man musste quasi kreativ werden und andere Möglichkeiten finden.

Vorher war vieles längst nicht so nötig und dringend. Kreativität ist nicht nur die Fähigkeit, neue Wege zu gehen. Sie braucht auch Motivation, Anreiz und Ehrgeiz, alte, bekannte Wege zu verlassen.


Voilà, den haben wir jetzt! Lasst uns ein Stück dieser Kreativität und der neuen Ideen, Hobbys usw. auch nach Corona beibehalten! Ich halte mich dabei an das Motto aus 1.Thessalonicher 5,21: "Prüft jedoch alles und behaltet das Gute!"


In diesem Sinne hoffe ich Dir hat die Corona+ Themenwoche gefallen?!


Schönes Wochenende!

Deine Mandy

 

Dieser Beitrag wurde am 18. November 2021 veröffentlicht.

Themenwoche C+ – Solidarität

jogginghose


„Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.“ – Karl Lagerfeld​

Dieser Satz hat wohl bisher noch nie so gestimmt wie derzeit. Ja, viele tragen diese Hosen mehr als vor dieser verrückten Zeit. Der Trend geht sogar zur Jogginghose mit Hemd und Krawatte, so mancher muss beim Business-Zoom ja schick aussehen … obenherum. Wir haben durch Corona tatsächlich die Kontrolle über unser Leben so ein bisschen verloren. Der eine mehr, der andere weniger. Ich finde interessant zu beobachten, wie Menschen sich in einer Krise verhalten.


Durch Corona haben wir viel Solidarität erlebt! 

Als gerade ältere und vorerkrankte Menschen aufgefordert wurden zu Hause zu bleiben, boten Jüngere regional oder in sozialen Netzwerken ihre Hilfe an. 

Ob Einkaufen, Gassi gehen mit dem Hund oder ein "offenes Ohr". Ich habe viele Angebote gelesen. Mich hat das berührt und animiert auch einige Zettel in der Nachbarschaft aufzuhängen. Dadurch lernte ich zB. einen 92-jährigen Nachbarn kennen, für den ich Medikamente besorgte.

Ich bin jemand, der an das Gute im Menschen glaubt. Auch weil ich Schlechtes erlebt habe und selbst nicht immer ein "guter Mensch" war. Mich begeistert, was Menschen Gutes und Positives auf die Beine stellen können.


Ich denke es ist aktuell eines unserer größten Herausforderungen anderen Menschen zu dienen, statt sie zu dissen. 

Unsere Gesellschaft ist gespalten. Wir bezeichnen uns gegenseitig mehr denn je als Egoisten, Arschlöcher, Versuchskaninchen, Querdenker oder weiß ich was … Meinst Du wirklich, dass bringt Menschen zum nach- und umdenken?

Ich stelle viel mehr fest, dass die Fronten sich dadurch mehr und mehr verhärten. Solidarität stirbt. Keiner von uns gleicht dem anderem. Keiner gehört in Schubladen, denn die Realität ist viel komplexer. 

JEDER verhält sich manchmal egoistisch, (un)fair, (un)kooperativ und (a)sozial! Auch ich. Und all das hat seine Gründe in jedem selbst. Man sollte Menschen die Meinung sagen können, ohne sie zu runter zu machen. Und ich bin der Meinung, manchmal (!) sollte man nicht alles aussprechen, was man denkt. Dazu braucht es Empathie. 
 

Meine Beobachtung: Angst frisst Empathie.

Ich habe das nie zuvor so krass wahrgenommen, wie in diesen Zeiten. Womit wir uns beschäftigen, macht immer auch etwas mit uns. Menschen, die sich beinah permanent (fragwürdige) YouTube Videos, Artikel, Sondersendungen und die neusten Inzidenzwerte rein ziehen, nähren damit ihre Angst. = so funktioniert Gehirnwäsche. 

Statt Solidarität, Hilfsbereitschaft, Menschlichkeit und Empathie fördert Angst das Gegenteil. Menschen werden anfällig dafür, allein auf das eigene Überleben zu schauen. Sündenböcke werden gesucht, um Schuldige für die Katastrophe zu finden. Solidarität heißt anderen Gutes zu tun, die berühmte zweite Meile gehen, manchmal auch eigene Nachteile hinnehmen, zB. auf einen Besuch zu verzichten, um jemand anderen zu schützen – obwohl man sehr drauf gefreut hat. 
 

Wenn wir ehrlich sind, steht hinter Solidarität auch die Erwartung oder zumindest der Wunsch, selbst Unterstützung zu erfahren, wenn man auf Andere angewiesen ist. Wer solidarisch handelt, erhöht die Chance, selbst im Bedarfsfall Hilfe zu bekommen. Und doch bin ich der Ansicht Solidarität sollte auf Vertrauen basieren – dem Vertrauen auf Wechselseitigkeit.

Angst und Vertrauen geht selten zusammen. Angst und Misstrauen schon eher. Wer anderen misstraut, wird nicht bereit sein Opfer zu bringen.


Wir haben eine Welle von Solidarität in dieser Krise erlebt. Das ist toll!

Auch wenn es immer Andersdenkende geben wird  – selbst nach Corona. Lasst diese Welle der Menschlichkeit nicht abebben! Spaltung ist doof und bringt niemanden voran. Ein Miteinander stärkt uns hingegen!! 


Im 1. Korinther 1, 10 steht:

"Bildet keine Gruppen, die sich gegenseitig bekämpfen! Haltet in gleicher Gesinnung und Überzeugung zusammen!" –

Können wir das schaffen?  –  JO, wir schaffen das!! wink


Bis morgen
Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 17. November 2021 veröffentlicht.

Themenwoche C+ – Entschleunigung

Weiter gehts mit positiven Auswirkungen, die Corona auf unsere Gesellschaft hat. Ich will und kann nichts pauschalisieren. Es gibt immer Menschen, bei denen (leider) sogar das Gegenteil zu trifft. Ich möchte bewusst auf das positive schauen, nicht um negatives ausblenden – sondern um das positive zu unterstreichen.

Wir lesen viel trauriges und angstmachendes. Lasst uns in dieser Woche über das Gute freuen!
 

lockdown


Unsere schnelllebige Zeit wurde durch den Lookdown entschleunigt. Die Welt kam in gewisser Weise zum Stillstand. Vieles wurde ruhiger. Weniger Gedränge auf Straßen und in Bussen & Bahnen. Denn für die meisten hieß es jetzt: Homeoffice.

Berufliche und private Treffen, Reisen, Veranstaltungen u.ä. fielen aus. Das Tempo verringerte sich und damit auch der Stress. Viele von uns hatten durch den Lookdown mehr Zeit, um mit ihrer engsten Familie zu frühstücken oder für einen Spieleabend. Einfach mal mehr Zeit als üblich mit sich und füreinander. Herausfordernd und doch haben vermutlich viele Menschen diese "geschenkte Zeit" genossen.

Ich habe gelernt, besser mit mir alleine sein zu können. Obwohl der Lagerkoller natürlich auch ab und zu anklopfte. Aber ohne Test habe ich den nicht rein gelassen!!! cheeky Doch einfach mal in den Zug steigen, Freunde treffen, die Ostsee sehen  … das genieße ich sehr, doch es ging eben nicht. Mir wurde umso mehr bewusst, wie wichtig Investition in die eigene Gesundheit ist.

Die Krise hat mir geholfen, den Fokus mehr auf mich und auch auf meine Schwächen zu legen. Was kann ich künftig verändern? Woran muss ich noch arbeiten? Was kann ich an mir stärken? Außer Muckis und Immunsystem 😉

Pünktlich vor Corona fand mein kleiner Hund zu mir, dass war optimales Timing! Auch deshalb verbrachte ich wesentlich mehr Zeit in der Natur. Oft allein, nur ich und Bambi. Lockdown ist ein bisschen wie permanent Sonntag … ok, bis auf Arbeit und Schule, ein bisschen eben.
 

Gott macht im 2. Mose 23, 12 folgende Ansage: "Sechs Tage lang sollst du deine Arbeit verrichten, aber am siebten Tag sollst du alles ruhen lassen."


Mehr Ruhe und Zeit, für Erholung, zum reflektieren, für Menschen die einem wichtig sind.

Vielleicht war es dran für diese Welt … einfach mal runter zu fahren.


Denn selbst die Natur und das Klima soll sich in diese Jahr deutlich (!) erholt haben. 

Wieder ein positiver Aspekt, mal gucken ob mir morgen noch einer einfällt!
 

Bis morgen!

Mandy

Dieser Beitrag wurde am 16. November 2021 veröffentlicht.

Themenwoche C+ – Dankbarkeit

Hilfe


​Ich weiß, das Klatschen auf Balkonien fanden viele eher semi-gut … Dennoch danke ich jeden, der sich einbringt und hilft diese Welt am Laufen zu halten.


Es gibt Menschen, die viel Verantwortung tragen und wichtige Entscheidungen treffen. Der Begriff "systemrelevant" gewann durch Corona an Bedeutung. Ich glaube jeder von uns ist in irgendeiner Weise systemrelevant. Keiner sollte ausgeschlossen werden. Es gibt wichtige "Pfeiler", die ein System tragen, doch letztendlich werden wir alle gebraucht. Schon allein, damit die "Pfeiler" nicht vor Erschöpfung aus den Latschen kippen und Unterstützung bekommen. Jeder trägt seinen Teil zur Gesellschaft bei.


Ob Du nun im Krankenhaus arbeitest, bei der Stadtreinigung, unterrichtest, Toiletten sauber hältst oder auf der Bühne stehst! Selbst wenn Du arbeitslos, erkrankt oder berentet bist. 


Du!   Wirst!   Gebraucht! 


Ich bin durch Corona dankbarer geworden, Du auch?

Wie schön es ist, zur Unterhaltung auf ein Konzert zu gehen oder jetzt (hoffentlich) bald auf den Weihnachtsmarkt. Dafür bin ich dankbarer geworden! Ich habe mir vor Corona darüber wenig, fast keine Gedanken gemacht, es als selbstverständlich gesehen, frei zu sein und all das geboten zu bekommen! Der Busfahrer, der mich hin fährt und die nette Dame bei den Toiletten … wenn einer von Euch fehlen würde, wäre das Mist!


Lass Dir nicht erzählen, dass DU ersetzbar bist. Deine Arbeitsstelle vielleicht, aber nicht DU!


In meiner Nähe wohnt eine ältere Frau im Rollstuhl, die sich vom Garten oder Fenster aus häufig mit Schulkindern unterhält. Oder mit mir, wenn ich mit Bambi Gassi gehe. Auch sie würde vermisst werden, wäre sie plötzlich weg vom Fenster!


Leute; Jesus sagt: 

"Ich bin der Weinstock, und ihr seid die Reben. Wer mit mir verbunden bleibt, so wie ich mit ihm, der trägt viel Frucht. Denn ohne mich könnt ihr nichts ausrichten." aus Johannes 15, 1-17


Lasst uns unsere Kraft von ihm nehmen und weitergeben. Lasst uns säen und ernten. Er ist das kraftvollste System unseres Planeten! Letztendlich sind wir alle von ihm abhängig. 


Wollen wir 2021 lernen dankbarer zu sein?

Einiges nicht mehr als selbstverständlich hin zu nehmen, wäre ein guter Anfang. 

Wie wäre es, wenn wir uns alle eine Person überlegen, der wir "Danke" sagen? Einfach mal dem Postmann, der Verkäuferin, der älteren Frau im Rollstuhl usw. eine kleine Aufmerksamkeit verbunden mit einem Dankeschön schenken?! In finde, in der Weihnachtszeit kostet das weniger Überwindung als mitten im Jahr. Nutzen wir das doch einfach mal. Bist Du dabei? 


Bis morgen!

Deine Mandy

 

Dieser Beitrag wurde am 15. November 2021 veröffentlicht.

Themenwoche: C+ – 8 Rue de l’Humanité

Überwinde das Böse


"Corona positiv" = wenn man das hört, dann ist das für gewöhnlich negativ!  frown

Ich möchte dem etwas entgegen setzen! Diese Woche wird es im SeelenFutter eine besondere Themenwoche geben. Meine Überzeugung ist, jede Krise bringt auch Gutes mit sich! Wir haben soviel Mist dieses Jahr erlebt: Verzweiflung, Angst, Traurigkeit, Aggression, Spaltung … Krankheit und leider auch den Tod! Gibt es überhaupt noch irgendwen, den das Thema C… nicht dermaßen ankotzt??


Deshalb eine Art Triggerwarnung zu Beginn: 

Die Themenwoche nenne ich "Corona positiv". In dieser Woche wird es indirekt um Corona gehen. Weniger um das Virus, die Politik und die Impfung – viel mehr um Dankbarkeit, Zusammenhalt und vor allem Hoffnung.


Man liest zu viel entmutigende Artikel, ich möchte ermutigen! 

Ich habe es auf dem Herzen, mich gezielt mit dem positiven durch Corona zu beschäftigen. Eine Herausforderung! Ich bin selbst gespannt ob ich die Tage mit Gutem gefüllt bekomme. Vielleicht breche ich am Mittwoch ab und schreibe: "Sorry Leute, mir fällt nur noch Mist ein … !"  Aber dann habe ich es wenigstens versucht!

 

Nach dieser Einleitung soll es heute erst mal "nur" einen Filmtipp geben.


8 Rue de l’Humanité (FSK12 – Trailer unten)  

(Derzeit legal nur auf Netflix zu sehen. Vielleicht gibt es den Film auch bald noch auf anderen Kanälen.) 


Die französische Komödie von und mit Dany Boon handelt von einer Hausgemeinschaft mit 7 Familien, die sich während der Ausgangssperren in Paris irgendwie zusammenraufen muss. Netflix ist ja schön mitgeschwommen mit Filmen und Serien über Pandemien. Doch statt dem üblichen Katastrophenflair, gibt es hier einen satirischen, herzergreifenden Film zum Nachdenken. Corona wird dabei nicht verniedlicht oder ins Lächerliche gezogen. Ich fände das in Anbetracht der Menschen die darunter leiden, nicht angebracht. Der Film hat es trotz aller Ernsthaftigkeit des Themas geschafft mich häufig zum Lachen zu bringen. Die Bewohner des Hauses entdecken durch den Lockdown ganz neue Seiten an sich und an ihren Nächsten. Es geht um Zusammenhalt und Vertrauen. Es geht um Menschlichkeit. 


Prädikat: Wertvoll! heart yes

 

Leute, egal was diese Woche mit sich mit bringt! Lasst uns Corona nicht sagen, wie viel Angst wir haben – lasst uns unserem großen Gott sagen, wie viel Vertrauen wir in ihn haben! 


In Römer 12, 21 steht: "Lass dich nicht vom Bösen besiegen, sondern überwinde es durch das Gute!"


Wenn nicht jetzt, wann dann? Lasst uns einander ermutigen und stärken!


Bis morgen!

Mandy

 

© Foto: www.gunther-seibold.de

Dieser Beitrag wurde am 14. November 2021 veröffentlicht.

Das Ding mit der BERUFUNG

pizza


Ob der Pizzalieferant seinen Papierkram zum derzeitigen Job eines Tages auch im Ordner mit dem Titel: "Ich war jung und brauchte das Geld!" abheften wird? 

Viele von uns haben Jobs gemacht, die man nicht aus Berufung und Spaß an der Selbstverwirklichung angenommen hat, sondern einfach, weil man Kohle brauchte.

Doch, wenn sie "groß" sind, dann wollen sich die meisten eher Aufgaben und Tätigkeiten widmen, die ihrer "Berufung" entsprechen. Problem dabei: Viele wissen gar nicht was ihre Berufung ist. Sie sind unsicher, zweifeln und irgendwie wird das Thema manchmal echt hoch gepuscht.


Das Wort  BERUFUNG  wird sooo groß und mächtig, dass es einen unter Druck setzt und Angst macht.

Berufung leben = das große Lebensziel. Die eine Aufgabe, der man sich dem Rest des Lebens widmet. Dafür lebt und atmet man … wirklich? Ist es nicht viel häufiger so, dass sich Berufung auch langsam entwickeln oder verändern kann und darf? 

Vielleicht ist es Deine Berufung Optiker zu sein oder Postbotin oder doch Pizzalieferant? Was für den einen ein reiner Job ist um Geld zu verdienen, kann den anderen total erfüllen. Wir brauchen ALLE diese Menschen und ja, ich hoffe irgendwer da draußen fühlt sich berufen ein Heilmittel gegen das "Arschloch Krebs" zu entwickeln.


KEINER ist dabei geringer als der andere!

Auch wenn so mancher mehr Wertschätzung und Ansehen in der Gesellschaft genießt. #youmakethedifference


Es ist ein Idealfall und sicher eher selten, wenn ein Beruf gleichzeitig Berufung ist. 

Mach Dich nicht fertig, falls Du Deine derzeitige Berufung (noch) nicht gefunden. Vielleicht fehlte es Dir bisher an Mut dieser nachzugehen, vielleicht hast Du Angst vor Veränderungen oder Du hattest schlichtweg noch nicht die passende Gelegenheit dazu. Wir alle reifen. Auch die Zeit reift und wer weiß schon, wo Du in 3 oder 5 oder 10 Jahren sein wirst?


Jesus war Zimmermann und als er sich mit ca. 28 Jahren taufen ließ, fand er seine Berufung als Prediger und zog los. Jemand anderes braucht länger, der Nächste weiß von kleinauf was er machen möchte.

So what … Menschen sind unterschiedlich und das hat auch seine Berechtigung!


"Denkt zum Vergleich an den menschlichen Körper! Er stellt eine Einheit dar, die aus vielen Teilen besteht; oder andersherum betrachtet: Er setzt sich aus vielen Teilen zusammen, die alle miteinander ein zusammenhängendes Ganzes bilden. […] Tatsache ist, dass Gott, entsprechend seinem Plan, jedem einzelnen Teil eine besondere Aufgabe innerhalb des Ganzen zugewiesen hat. Was wäre das schließlich für ein Körper, wenn alle Teile dieselbe Aufgabe hätten?" – Lies mal 1. Korinther 12


Egal ob Auge, Ohr oder Niere … = DU wirst gebraucht!


Basta!


Wir lesen uns am Montag!

Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 11. November 2021 veröffentlicht.