Archiv für den Monat: März 2018

JETZT wird gelebt!!

Der französische Autor Jean de La Bruyère (*1645 – † 1696) sagte mal:

"Die Kinder kennen weder Vergangenheit noch Zukunft, und – was uns Erwachsenen kaum passiert – sie erfreuen sich der Gegenwart."


In schätzungsweise jedem zweiten Selbsthilfebuch und Lebensratgeber kannst Du lesen:


"Lebe im Hier und Jetzt" oder "Lebe den Augenblick".

Was ist dran? In wie weit ist das überhaupt möglich?


Wie so oft kann man bekanntlich auf beiden Seiten vom Pferd fallen.

Pferde Smilie     smilie-beinbruch


Die einen hängen mit ihren Gedanken und Träumen der Vergangenheit nach. Sie trauern um verpasste Gelegenheiten, um getroffene Entscheidungen und durchleben immer wieder schöne, jedoch längst vergangene Erinnerungen.

Ich finde nichts verwerfliches daran, sich an Vergangenes zu erinnern. Im Gegenteil, ALLES was Du erlebt hast, alle Entscheidungen ob sie nun gut oder schlecht waren, haben Dich zu dem Menschen gemacht, der Du HEUTE bist! Deine Vergangenheit gehört zu Dir, egal wie sie auch aussehen mag. 


Wir sind Menschen und sind alle mit einem Gedächtnis ausgestattet, da ist es doch selbstverständlich das wir erlebtes nicht einfach so streichen können. Außerdem wäre da noch die Sache mit dem Lerneffekt, Du weißt schon aus Fehlern lernt man. Naja, sagen wir diese Möglichkeit besteht zumindest. 😉


Auch sollte es erlaubt sein, einen Blick in die Zukunft zu werfen. Zukunftspläne definieren Ziele und somit Schritte zum Ziel im Hier und Jetzt. Doch bastle sie Dir nicht zu straff zusammen, denn Leben ist das, was passiert, während wir eifrig dabei sind andere Pläne zu machen, dass erkannte schon John Lennon

Leben im Jetzt

"Leben im Hier und Jetzt" bedeutet die Gegenwart aus-zu-leben, mit allem was sie uns zu bieten hat. Lass die heutige Zeit nicht einfach an Dir vorbei laufen, wie die Radiomusik, die im Hindergrund tudelt. Gleichzeitig solltest Du Dir nicht zuviel Druck machen, denn im "Hier und Jetzt" leben ist gar nicht mal so einfach.

Wir fahren in den Urlaub, sind körperlich längst unter Palmen, doch unsere Gedanken hängen noch immer im Alltag fest. Es braucht einige Zeit bis sie "hinterher kommen" und wir uns wirklich ent-spannen können. Oder wir sitzen Abends mit unserer Familie beim Abendessen, sind gedanklich aber noch im Büro. Oder anderesrum rum, wir sind im Urlaub und statt das Hier und Jetzt zu genießen, machen wir uns wortwörtlich vor-sorglich Sorgen über dies und jenes der kommenden Arbeitswoche. Wir sitzen beim Abendessen und anstatt uns auf das aktuelle Gespräch zu konzentrieren, uns Zeit für die Kinder und ihre Anliegen zu nehmen, gehen wir im Kopf die Termine von morgen durch.

Ja, wir Menschen sind schon eine spezielle Gattung. Oder ob es den Pinguinen wohl auch so geht?  pinguin


Übe im Hier und Jetzt zu leben! 


Suche Dir eine Situation in Deinem Alltag, aus der Du unbewusst immer wieder flüchtest? Eine Situation in der Du körperlich anwesend, gedanklich jedoch woanders bist?! 

– Welche Situation ist das?
– Neigst Du eher dazu, vor- oder zurück zu schauen?
– Was beschäftigt Dich und warum?
 

Nimm Dir Zeit, lege genügend Pausen ein und stelle Dich dem JETZT! Wie kannst Du Dich JETZT – in dieser Situation – besser verhalten?!

 

Auch hier zeigt Jesus mal wieder echten Vorbild Charakter: 

Mit seinen Jüngern war er drei Jahre lang unterwegs. Zum Abschied gab er ihnen zwei Ratschläge mit auf ihren Weg: Sie sollten sich nicht um Morgen sorgen und sie sollten nicht zurückschauen. Kluger Mann!


Jesus war ein Typ, der im Hier und Jetzt lebte. Er machte sich keinen großen Kopf um die Zukunft und ließ sich nicht von Vergangenem erdrücken. Wie war das möglich?


Ich glaube, seine größte Stärke war seine Offenheit und sein Vertrauen Gott gegenüber. Er ging nicht alleine durchs Leben, sondern wusste das er mit jeglicher Sorge und mit all seinen Tränen zu seinem Vater gehen konnte. Mit ihm besprach er sein Leben, die guten und die schlechten Tage. Vielleicht sollten auch wir, diesem Beispiel folgen …. 
 

In diesem Sonne: Genieße das Wochenende und die hoffentlich freien Tage!

Deine Mandy

 

© Foto: Werner Tiki Küstenmacher / simplify.de

Dieser Beitrag wurde am 9. März 2018 veröffentlicht.

Ich bin wieder da! :-)

Buero

Seit November war ich nur sehr selten in meinem Büro, dass ich mir mit zwei Architekten teile. Meine Arbeit hatte sich auf die Kältehilfe verlagert.  

Jetzt kommt der Frühling, die kalten Winternächte gehören (hoffentlich) erstmal der Vergangenheit an und nicht nur mein Biorhythmus wird es mir danken. Endlich wieder Schlafen gehen, bevor es draußen hell wird – was für ein Feeling!!  smiley 

Ich bin kältemässig noch unterwegs, jedoch nicht mehr jeden Abend und nicht mehr bis 3-4-5 Uhr, sondern bis max. 12 oder 1 Uhr. Tagsüber kümmere ich mich um den ein oder anderen Kontakt, den ich in dieser Zeit geknüpft habe. Aber es wird weniger und das ist auch gut so. Obwohl … das berühmte glückliche und auch traurige Auge bleibt.


Glücklich bin ich, weil … ich Menschen in den Wintermonaten hoffentlich ein Stückchen Vertrauen, Liebe und Hoffnung schenken konnte. Weil ich ganz besondere und starke Menschen kennenlernen durfte! Ihr seid mir ans Herz gewachsen! heart 

Traurig bin ich, weil … ich in dieser kurzen Zeit immer wieder sehen musste, wie Menschen sich zerstören. Was für ein Teufelszeug besonders Heroin, Koks, Crystal und Alkohol ist … es ist zum kotzen!  


Wie ich mich von den Menschen verabschiede, weiß ich noch nicht genau. Ich kann evtl. eure Hilfe dabei brauchen, mal schauen. Ich habe da schon eine etwas unfertige Idee im Kopf.  


Nun lebt der Blog langsam, Stück für Stück wieder auf und ich tue das was mir am Herzen liegt: Schreiben. Und mit meinen Worten Menschen ermutigen. Ich versuche es zumindest.wink 

Auf frommdeutsch würde man wohl sagen: Reich Gottes bauen – in dem Sinn bin ich wohl auch irgendwie Architektin … passt also.  


Geputzt hab ich auch … gut, ne?!


Ich freu mich wieder mehr Zeit für Euch zu haben, für Menschen im Internet. Viele von Euch sind mir vertraut, auch wenn wir uns nicht real kennen.  


Schön, dass es Dich gibt! wink 


Mandy

Dieser Beitrag wurde am 8. März 2018 veröffentlicht.

Alles für den Hund!

Schaut mal, soviel Futter bekommen zwei Obdachlose für ihren Hund  surprise  … in wenigen Monaten.

Hundefutter

Sie leben vor einem Supermarkt am Bahnhof Zoo. Ihr vierbeiniger Freund kann all das gar nicht fressen. Immer wieder verschenken sie etwas an vorbei gehende Passanten. Gestern haben wir jede Menge Futter abgeholt und bringen es demnächst zur Berliner Tiertafel.

Die Spender haben es sicher gut gemeint, doch bitte fragt die Menschen vor eurem Einkauf ob und was ihr ihnen mitbringen könnt! Tut gar nicht weh 😉 Manch einer, der nicht gerade vor einem Supermarkt lebt, braucht das Futter vielleicht. Wobei wir auf der Straße nichts davon los bekommen haben, alle Hunde waren gut versorgt.

Wenn die Beiden Geschenke ablehnen, wird das oft als unfreundlich bewertet, also nehmen sie es an. Zum Glück haben sie die Möglichkeit das Futter in einer Lagerecke des Supermarktes zu lagern. Andere Obdachlose haben die Möglichkeit nicht, dann gibt es schnell Probleme mit Ratten – also wird das Futter weggeschmissen. Das ist sicher nicht im Sinne des Schenkers.

Die Leute geben oftmals mehr für den Hund, als für die Menschen …

 

Hund Sandra und Alex

#Mahlzeit.  #KommunikationIstAlles

Dieser Beitrag wurde am 7. März 2018 veröffentlicht.