Mut zur Traurigkeit

Mir kommt es so vor, als gäben manche Christen Gefühlen wie Ärger, Enttäuschung und Traurigkeit keinen Raum. Diese Gefühle "sind nicht gut" oder "kommen nicht von Gott" wie sie sagen, deshalb werden sie unterdrückt oder "weggebetet". Ob's klappt? Manchmal vielleicht.

Steckt vielleicht auch die Angst dahinter, von diesen Gefühlen überwältigt zu werden? Ist man deshalb bemüht, sie möglichst schnell zu bekämpfen? Wäre es nicht reifer auch diese Emotionen zuzulassen? Sich und anderen nicht zu "verbieten" traurig, wütend oder ärgerlich zu sein? 

Gott schenkte uns ein riesiges Repertoire an Gefühlen. Weshalb befinden wir einige für gut und richtig, andere für schlecht und falsch?

Ist es richtig, jeglichen Schmerz und Leid aus unserem Leben so schnell wie möglich beseitigen zu wollen?
 

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Ich bin der Überzeugung, wir sollten in jeder Lebensituation und in welcher Stimmung wir uns gerade befinden, zu Gott gehen – mit ihm drüber sprechen. Doch vielleicht ist es manchmal dran, nicht wild zu kämpfen und sich mit Händen und Füßen zu wehren, sondern sich darauf zu besinnen was wir fühlen und sich Gedanken zu machen, wozu bestimmte Gefühle da sein können und was wir daraus lernen können?!
 

Jesus sagt: "Gott segnet die, die traurig sind, denn sie werden getröstet werden." Matthäus 5, 4 NLB 


Gott tröstet uns wie eine Mutter ihr Kind (Jesaja 66, 13) – er nimmt uns in seine Arme, wenn wir traurig sind – er redet uns Gefühle nicht aus. Wir Christen sollten das genauso machen. 


Gott kann mit den dunkelsten Gefühlen des Menschen umgehen.
 

Elia fühlte sich so schwach, dass er sogar sterben wollte. 1. Könige 19, 4
Jeremia war so fertig, dass er den Tag seiner Geburt verfluchte. Jeremia 20, 14-15
David erzählte Gott ohne jegliche Zurückhaltung, wie es in seinem Inneren aussieht. – Psalm 88


Die Liste ließe sich endlos fortsetzen.
Du kannst aber auch gleich die 5 Kapitel vom Buch der Klagelieder lesen … 


Auffällig dabei, dass viele Menschen durch dunkle Zeiten mussten, um danach etwas Großartiges zu erleben. Wahrscheinlich hätten sie das ohne diese "Wüstenzeit" nicht zu schätzen gewusst.
 

Ich frage mich und auch Dich: 

Würden sich Menschen wie Elia, Jeremia oder David bei uns wohlfühlen? Haben wir Platz für Menschen, die unsere Liebe so sehnlichst brauchen?? Oder sind wir nur ein Verein für Menschen, die es "geschafft" haben?


Im 1. Thessalonicher 5, 14 steht: 

"Baut die Mutlosen auf, helft den Schwachen, und bringt für jeden Menschen Geduld und Nachsicht auf."


Schaffen wir das? Schaffen wir es Menschen zu unterstützen, die durch schwierige Zeiten gehen? Oder verlangen wir, dass sie sich "zusammenreissen"? Wollen wir direkt alles "wegbeten"? Lieben wir sie durch dunkle Zeiten hindurch, oder sehen wir sie als "Reperaturfälle"?


In Römer 12, 15 steht: 

"Sind andere Menschen glücklich, dann freut euch mit ihnen. Sind sie traurig, dann begleitet sie in ihrem Kummer."


Freuen wir uns mit den Fröhlichen und weinen wir mit den Traurigen? Hören wir ihnen zu? Oder drücken wir ihnen nur eine "Zehn-Schritte-Anleitung zum siegreichen Christen" in die Hand?


Haben wir Angst vor ungefilterten Gefühlen? Haben wir Angst jemandem zuzuhören, der von Gott enttäuscht ist? Haben wir Angst, uns dem zu stellen, weil wir befürchten keine Antworten zu haben? Können wir Fragen, auf die es keine zufriedenstellenden Antworten gibt, (nicht) aushalten?


Wenn dem so ist, dann frage ich mich, wie wenig trauen wir Gott eigentlich zu??

Wie wenig trauen wie diesem großen, starken und mächtigen Gott zu, von dem wir predigen??


Ja, Du hast Recht. Es ist oft schwer Menschen zu tragen und zu unterstützen, denen es nicht gut geht. Denen es seelisch sogar sehr schlecht geht. Doch Gemeinde / Kirche sollte bedeuten diese Menschen ernst zu nehmen und gemeinsam zu tragen – so das keiner unter dieser Last zerbricht. Ich finde wir als Christen haben Verantwortung für die Schwachen unter uns!

Ja, Du hast Recht. Es gibt Menschen die Aufmerksamkeit genießen, die sie bekommen, wenn sie traurig sind – die sogar süchtig danach werden. Also dramatisieren sie ihre Probleme und ihre Stimmungslage. Doch entlässt uns das, aus unserer Verantwortung?
 

Falls Du zu diesen Menschen gehörst. STOPP! Das ist nicht gesund, weder für Dich noch für Andere. Das ist egoistisch. Du manipulierst Menschen, in dem Du Zuwendung erzwingst. Darin kann man es sich ganz schnell gemütlich machen. Auf Dauer wird Dich das nicht erfüllen, Beziehungen werden daran nicht wachsen – denn zur Freundschaft gehört ein Geben und Nehmen.


Wenn es Dir dauerhaft an Zuwendung mangelt, dann kann Dir letzendlich kein Mensch, sondern nur Gott helfen!


Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Jeder Mensch hat sein Päckchen zu tragen und keiner kann immer in gleicher Intensität für den anderen da sein. Das geht schlichtweg nicht. 

Wenn Du merkst, dass Du aus dieser "Mühle" nicht allein rauskommst, dann hol Dir Hilfe bei einem Seelsorge oder Psychologen. Er kann Dir helfen und Wege zeigen, wie Du aus eingefahrenen Verhaltensweisen rauskommst. Das alles ist kein Drama, wir alle haben Schwächen und Stärken – wichtig ist, dass wir sie angehen!


Und noch was, kennst Du den Spruch: "Gott loben, zieht das oben!" – ich finde, da ist was dran.

 

Hab ein schönes Wochenende!

Deine Mandy

 


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Dieser Beitrag wurde am 11. November 2016 veröffentlicht.

51 Gedanken zu „Mut zur Traurigkeit

  1. Thomas

    Hab noch nie verstanden wie dieses „wegbeten“ gehen soll. Manche sagen auch einfach; „steh da drüber lass ihnen doch nicht so viel Raum“ das klingt nach:“du bist doch selbst schuld,warum lässt du auch sowas zu? du Dummer!“

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  2. Re Ni

    Traurigkeit kann sehr befreiend sein, wenn man sie zulässt und wenn auch Tränen fließen (dürfen). Ich glaube dass sich viele Menschen, ob Christen oder nicht, gleich überfordert fühlen, wenn jemand mit Traurigkeit an sie rantritt. Dabei geht es für den der traurig ist oftmals gar nicht darum, dass er einen Ratschlag haben möchte, sondern dass einfach jemand da ist, ihn so annimmt wie er ist, in der Gewissheit dass wieder bessere Tage kommen, aber jetzt die Traurigkeit eben da ist und dass es ok ist wie es ist.
    Bei mir hat sich in den letzten Wochen auch wieder viel Traurigkeit angesammelt und ich habe es zunächst nicht deuten können. Ich habe es zunächst auf die Jahreszeit geschoben. Herbstblues, zu wenig Licht und so. Gestern dann tauchte wieder ein altes Thema aus meiner Kindheit auf. In Form eines Artikels den meine Schwester mir schickte. Ich hatte als Kind einige traumatische Erlebnisse, die sich bis heute auswirken. Jedenfalls habe ich Gott gefragtt: „Wo warst du eigentlich, als mir das angetan wurde“ Und ich bekam sofort den Gedanken: „Ich stand neben deinem Bett und habe geweint.“ (Damit meinte er mein Krankenhausbett und Krippenbett…ich will das jetzt nicht vertiefen…)
    Ich habe diesen Satz zunächst als Wunschgedanken und Einbildung abgetan. Kurze Zeit später habe ich mir die Sendung „Mensch Gott“ über youtube „angehört“, während ich abgewaschen habe. In der Sendung erzählte eine Frau von ihren Missbrauchserfahrungen als Kind. Sie erzählte wie sie Gott die gleiche Frage gestellt hat, wie ich gestern morgen auch und sie bekam die Antwort: „Ich war bei dir und habe geweint.“ Als ich das hörte, sind bei mir alle Dämme gebrochen und ich habe so geweint wie schon lange nicht mehr. Ich wusste einfach ganz tief, dass das wahr war und es hat in mir richtig was ausgelöst und mein Gottesbild binnen von Sekunden verändert. Gott war und ist bei mir, er ist auf meiner Seite…das ist ein völlig neues Gefühl!
    Was ich einfach sagen wollte. Gott weint mit uns, wir dürfen traurig sein und müssen es zulassen, damit er uns heilen kann. Man kann es manchmal selbst nicht steuern, manchmal ist man blockiert und kann nicht bewusst „aufmachen“. Aber für mich ändert sich etwas wenn ich weiß dass Gott in den schlimmsten Situationen meines Lebens mit mir geweint hat. Ich bin noch immer so berührt von gestern…Tränen sind gut und bringen wieder etwas in den Fluss und machen lebendig…das kennt bestimmt jeder.

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    1. Anonymous

      Hallo Re Ni,

      Deine Erfahrung hat mich sehr an meine eigene erinnert und deshalb kann ich das auch gut nachempfinden. Bei mir war das ein innerer Film, als Antwort auf meine Klage, weshalb Gott nicht eingegriffen hat. Dann war ich in der Szene von damals und sah Jesus im Türrahmen stehen, wie er mich direkt ansah, während ich wehrlos am Boden lag und Tränen liefen über sein Gesicht und ich konnte seine Gedanken hören, sie sprachen zu mir: „Ich sehe was Dir geschieht und ich bin zornig darüber, dass Dir das angetan wird. Es ist Unrecht.“ Ich wusste in dem Moment dass er die Schmerzen meiner Seele fühlen konnte. Das liest sich möglicherweise seltsam, aber dass Jesus das mitfühlte und mitlitt, das war für mich schlimm und tröstlich zugleich. Es befähigte mich dazu zu vergeben, was ich Jahre nicht vergeben konnte.

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  3. Klaus

    … gerne denke ich dabei an Jesus, er nimmt alle Gefühle an. Wie ist er gewesen, als er „die Geldwechsler aus dem Tempel ( dem Haus Gottes) geworfen hat – da war er richtig wütend – wie war er traurig als seine Freunde am Abend seiner Festnahme zuvor eingeschlafen sind und er sich „allein“ fühlte … wie oft war er enttäuscht, wenn seine „Bekannten“ ihm nichts zutrauten … Jesus ist wie Du, weil er „Mensch“ geworden ist. Er ist auch Gottes Sohn, und kann über alle Gefühle „wegkommen“. — Danke Mandy.

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  4. Claudia

    Ich bin zurück nach hause gezogen und habe mich einer gemeinde angeschlossen darin hat nicht platz gehabt alles was mit Traurugkeit Wut oder ähnlichem zutun hatte war Satan zugeordnet. Wir berauchen mehr reiche Menschen in der Gemeinde und wenn sich einmal was neues hinnein traute wurde es sogleich bestürmt woher kommst du wer bist du was kann/machst du .. ach wie du studierst nicht an der UNI dann bist dui zu dumm und ungeeignet für hier einmal kamen neue nie wieder. andere die eine schwere Kriese hatten durch Sucht und Halt suchten wurden beschimpf als Satanist … ich ging nach weniger als einem Jahr. Mein Sohn blieb doch auch nach einem Jahr des mobbinmgs ging auch ehr. nur ein einziges Ehepaar war wirklich anders lieb nett verständnisvoll und völlig toll. Man nutzt sie aus in der Gemeinde aber sie wollen bleiben warum auch immer seit wwir von denen wet sind geht es uns besser. Haben uns einer evangelischen Kirche im Ort zugewandt und da fühlen wir uns echt wohl.

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  5. Rebekka

    Jedes Gefühl hat seine Berechtigung und darf Raum haben. Und dann irgendwann, bei Wut zum Beispiel, weiß ich, dass der Zeitpunkt kommt sie loszulassen bevor es Bitterkeit wird. Aber erstmal würde ich sagen: herzlich willkommen jeglichem Gefühl.

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    1. Josef Sefton

      Guten Abend Rebekka!
      James 1
      19 Ihr sollt wissen, meine lieben Brüder: Ein jeder Mensch sei schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn. 20 Denn des Menschen Zorn tut nicht, was vor Gott recht ist.

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  6. Sandra

    Wow!Danke Mandy!Dieser Artikel spricht mir aus dem Herzen. Wie oft fällt es uns aber auch echt selbst schwer solche Gefühle auszuhalten? Wir können uns selbst nicht aushalten, wenn solche Gefühle hervorbrechen. Umso wichtiger ist es, dass andere uns aushalten… und dass man dadurch spürt : ich darf solche Gefühle haben und werde trotzdem gemocht und die Menschen mögen mich nicht nur wenn ich ein Sonnenschein bin.
    Auch wenn wir die Frage nach dem Warum nicht beantworten können, vor allem nicht, wenn wir mittendrin stecken, braucht es ein Gegenüber, das es genauso wenig versteht und trotzdem mit uns mitten durch den Schmerz geht.
    Glaube der allererste Schritt ist es den Schmerz, die Gefühle, die uns unangenehm sind, anzunehmen und nicht unterdrücken und weg beten zu wollen. Dann schwelt alles unter der Oberfläche und hört nie auf. Nur der Weg mittendurch, kann da was verändern. Und ich glaube daran, dass Jesus da unser bester Begleiter ist, wenn wir mittendurch gehen, statt uns dran vorbei mogeln zu wollen. Er versteht uns und er hält uns azs, egal in welcher Stimmung wir sind :)

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  7. Anonymous

    Warum man Gott wenig bis nichts zu traut liegt ganz einfach darin: Er hat schon bewiesen nichts zu können. Außer große Sprüche über das was dann doch nicht passiert. Nichts weiter als heiße Luft. Also ist es ja gut, wenn es jemandem nicht gut geht. Weil der dann – auch wenn Gott ganz sicher nicht helfend da sein wird – wieder hofft und betet. Und Gott reibt sich die Hände, dass es wieder geklappt hat!

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  8. Thomas

    Habe noch einen Vers eines Liedes im Kopf der ungefähr so geht:
    „Auch wir Christen bleiben nicht verschont von Leid, kennen Angst und Traurigkeit;
    doch für uns ist eines klar, Jesus ist immer da.“

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  9. Mario

    „……..und auch jeden Gottlosen (Atheisten) steht Jesus immer zur Seite und ist immer für ihn da.
    Liebt ihn, ohne wieder geliebt zu werden. Hilft ihn jeden Tag aufs Neue, ohne etwas zu verlangen.
    Denn auch der Teufel versucht jeden Tag aufs Neue Atheisten, und auch uns Christen, einzufangen.
    Doch wir Christen wissen völlig klar: Jesus bleibt der Sieger, ist der Anker und ist immer für uns da.“ :-)

    Antworten
    1. Mario

      Hallo Josef Sefton, du meinst sicherlich: die Gottlosen bestehen nicht im Gericht. Heißt, ihre Sünden sind nicht gelöscht, im Buch des Lebends, weil sie Jesus nicht, als ihren Herrn und Erlöser, angenommen haben. Und somit für immer verloren sind. Ja das stimmt! Es stimmt, aber erst nach dem leiblichen Tod.
      Solange sie (die Gottlosen) auf dieser Erde leben ist Jesus auch bei ihnen und liebt sie und hilft ihnen, wo er nur kann. Und sie können jederzeit, ihr Leben, Ihm hingeben und ihre Sünden vor Ihm bringen. Jederzeit. Denn Er steht direkt neben ihnen und warten ganz Sehnsüchtig und voller Hoffnung darauf, dass sie ihn – die absolute Wahrheit – erkennen. Die wir (Christen) schon erkannt haben und in der wir, ob in Freude oder Leid, leben in Liebe & Frieden, durch den Heiligen Geist.

      Antworten
      1. Mario

        Ergänzung:
        Es herrscht ein Krieg in der geistigen Welt, des Guten gegen das Böse, um unsere Seele. Und leider kennen die Gottlosen Jesus nicht wirklich und hören somit eher auf das Böse. Denn das Gute übt keinen Druck aus und hetzt einen nicht und wird dadurch öfter als Passiv angesehen. Das stimmt aber nicht. Wenn man freiwillig lernt, das Gute zu hören und wahrzunehmen. Denn im Gegensatz zum Bösen zwingt es einem nicht die Gedanken auf, wie z.B. Sucht, Neid, Hass, Gier usw. Sondern das Gute arbeitet mit Gedanken der Liebe, Geduld, Weisheit usw. Die man freiwillig annehmen kann oder auch nicht.
        Und nach dem leiblichen Tod hört die Gnadenzeit auf und es kommt das Jüngste Gericht, wo wir alle vor unserem Schöpfer stehen oder knien. Und da Er ein gerechter Gott ist, wird Er uns gerecht richten nach unseren Sünden. Deshalb ist es ja so wichtig Jesus anzunehmen, dass Er für uns die Sünden trägt und wir dadurch frei sind von unserer Schuld. Denn nach dem leiblichen Leben kommt für alle die Ewigkeit. Und wer will die Ewigkeit nicht lieber im Himmel verbringen?

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        1. Josef Sefton

          Das stimmt Mario!
          Die Gottlosen kennen Jesus nicht, denn sie haben immer noch keine Beziehung mit Ihm. Doch es gibt immer noch Hoffnung für sie!
          Ja, das Problem ist das sie hören eher auf das Böse als auf das Gute.

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      2. Josef Sefton

        Ja das stimmt Mario. Jesus wartet ganz sehnsüchtig und voller Hoffnung darauf, dass Menschen ihn anerkennen.

        Aber es gibt Hindernisse, denn die Mehrzahl wollen nicht Seine Stimme hören!

        Ja, Jesus hilft ihnen, wo er nur kann. Und sie können jederzeit, ihr Leben, Ihm hingeben und ihre Sünden vor Ihm bringen. Jederzeit. Aber oft sind sie nicht bereit das zu tun was Er möchte.
        Ja Jesus liebt sie, Sein Sterben am Kreuz zeigt das, aber sie lieben ihn nicht.
        Ist Jesus bei den Gottlosen? Eigentlich gibt’s eine Trennung. Er kennt sie noch nicht, denn sie sind nicht Kinder des Herrn.

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    2. Ines

      Hallo Josef Sefton,

      mir fällt auf, dass Du gerne mit Bibelzitaten konterst. Ich wähle bewusst das Wort: „kontern“, weil ich Bestätigungen von Dir eher seltener lese. Du lässt diese Bibelstellen dann gerne frei im Raum stehen und gehst selten darauf ein, Du beziehst Dich auch nicht mit ein oder schreibst persönliche Erfahrungen dazu. Das kannst Du natürlich machen wie Du möchtest, ich finde es nur schwierig, weil ich glaube, dass dadurch die erhoffte Wirkung verloren gehen könnte. Dadurch dass Du unnahbar bleibst, wirken Deine Warnungen für mich distanziert.

      Ich vermute, dass Du es ernst meinst mit den Menschen und Deine Motivation reines Herzen ist. Möglicherweise bist Du ein wichtiger Wächter in Gottes Reich und die brauchen wir dringend. Aber wenn die Menschen nicht hören wollen, dann hilft es manchmal von seinem Turm herab zu steigen und zu den Menschen zu kommen, von Angesicht zu Angesicht mit ihnen zu sprechen. Lass sie in Dein Herz blicken, damit sie Dir ihr Herz öffnen können. Wenn Menschen erkennen können dass sie, mitsamt ihren Gefühlen, WICHTIG sind, dann wächst die Bereitschaft hören zu wollen, was es mit diesem Jesus auf sich hat, der sie liebt und sie retten möchte.

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  10. Danni

    Danke Mandy,
    Du sprichst mir aus der Seele.
    Habe seit einigen Monaten eine Depression. Es ist ein auf und nieder mit den Gefühlen. Manchmal hab ich den Eindruck, dass die meisten Menschen um mich rum damit einfach nicht umgehen können. Auch die Gemeinde ist für mich momentan kein Ort wo ich mich mit meiner Traurigkeit angenommen weiß. ( ausnahme sind ein paar Freunde) Habe den Eindruck, dass es doch lieber gesehen ist, wenn man seine „Sonntagsmaske“ aufsetzt und nicht ehrlich ist. Hoffe, dass es da Veränderung gibt.

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  11. Faiella Christine

    Jedes Gefühl ist gut und richtig…wenn man darin nicht badet und es sich häuslich einrichtet.
    Ich hatte die letzten 6 Monate starke Schmerzen und vor 2 Monaten eine Knie Op, an der ich noch ziemlich zu knabbern habe. Das ging schon mal mit Tränen und Traurigkeit einher. Zeitweise war es echt finster!
    Aber meine Freunde aus der Gemeinde kümmerten sich um mich, waren immer da, beteten für mich und zeigten mir damit…wir sind für dich da!
    Gott nützte die Zeit der Ruhe und des warten auf Besserung auch und es kamen Festlegungen in mein Bewusstsein, die ich mal getroffen hatte. Ich habe neue Entscheidungen getroffen, vergeben, mich neu ausgerichtet…und habe das Tal der Trauer hinter mir gelassen.
    Ich weiss nicht wie es Euch geht, ich lerne und erkenne Dinge nur – wenn ich durch ein dunkles Tal gehe – wenn es mir gut geht tanze und singe ich nur!
    Gott ist mein bester Lehrer und mein …ein und alles…

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  12. Karin

    In einem Arzt Wartezimmer habe ich dies entdeckt

    Das Märchen von der traurigen Traurigkeit
    Es war eine kleine alte Frau, die bei der zusammengekauerten Gestalt am Straßenrand stehen blieb. Das heißt, die Gestalt war eher körperlos, erinnerte an eine graue Flanelldecke mit menschlichen Konturen.
    „Wer bist du?“ fragte die kleine Frau neugierig und bückte sich ein wenig hinunter. Zwei lichtlose Augen blickten müde auf. „Ich … ich bin die Traurigkeit“, flüsterte eine Stimme so leise, dass die kleine Frau Mühe hatte, sie zu verstehen.
    „Ach, die Traurigkeit“, rief sie erfreut aus, fast als würde sie eine alte Bekannte begrüßen.
    „Kennst du mich denn“, fragte die Traurigkeit misstrauisch.
    „Natürlich kenne ich dich“, antwortete die alte Frau, „immer wieder einmal hast du mich ein Stück des Weges begleitet.“
    „Ja, aber …“ argwöhnte die Traurigkeit, „warum flüchtest du nicht vor mir, hast du denn keine Angst?“
    „Oh, warum sollte ich vor dir davonlaufen, meine Liebe? Du weißt doch selber nur zu gut, dass du jeden Flüchtigen einholst und dich so nicht vertreiben lässt. Aber, was ich dich fragen will, du siehst – verzeih diese absurde Feststellung – du siehst so traurig aus?“
    „Ich … ich bin traurig“, antwortete die graue Gestalt mit brüchiger Stimme.
    Die kleine alte Frau setzte sich jetzt auch an den Straßenrand. „So, traurig bist du“, wiederholte sie und nickte verständnisvoll mit dem Kopf. „Magst du mir erzählen, warum du so bekümmert bist?“
    Die Traurigkeit seufzte tief auf. Sollte ihr diesmal wirklich jemand zuhören wollen? Wie oft hatte sie vergebens versucht und …
    „Ach, weißt du“, begann sie zögernd und tief verwundert, „es ist so, dass mich offensichtlich niemand mag. Es ist meine Bestimmung, unter die Menschen zu gehen und eine Zeitlang bei ihnen zu verweilen. Bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger. Aber fast alle reagieren so, als wäre ich die Pest. Sie haben so viele Mechanismen für sich entwickelt, meine Anwesenheit zu leugnen.“
    „Da hast du sicher Recht“, warf die alte Frau ein. „Aber erzähle mir ein wenig davon.“
    Die Traurigkeit fuhr fort: „Sie haben Sätze erfunden, an deren Schutzschild ich abprallen soll.
    Sie sagen „Papperlapapp – das Leben ist heiter“, und ihr falsches Lachen macht ihnen Magengeschwüre und Atemnot.
    Sie sagen „Gelobt sei, was hart macht“, und dann haben sie Herzschmerzen.
    Sie sagen „Man muss sich nur zusammenreißen“ und spüren das Reißen in den Schultern und im Rücken.
    Sie sagen „Weinen ist nur für Schwächlinge“, und die aufgestauten Tränen sprengen fast ihre Köpfe.
    Oder aber sie betäuben sich mit Alkohol und Drogen, damit sie mich nicht spüren müssen.“
    „Oh ja“, bestätigte die alte Frau, „solche Menschen sind mir oft in meinem Leben begegnet. Aber eigentlich willst du ihnen ja mit deiner Anwesenheit helfen, nicht wahr?“
    Die Traurigkeit kroch noch ein wenig mehr in sich zusammen. „Ja, das will ich“, sagte sie schlicht, „aber helfen kann ich nur, wenn die Menschen mich zulassen. Weißt du, indem ich versuche, ihnen ein Stück Raum zu schaffen zwischen sich und der Welt, eine Spanne Zeit, um sich selbst zu begegnen, will ich ihnen ein Nest bauen, in das sie sich fallen lassen können, um ihre Wunden zu pflegen.
    Wer traurig ist, ist ganz dünnhäutig und damit nahe bei sich.
    Diese Begegnung kann sehr schmerzvoll sein, weil manches Leid durch die Erinnerung wieder aufbricht wie eine schlecht verheilte Wunde. Aber nur, wer den Schmerz zulässt, wer erlebtes Leid betrauern kann, wer das Kind in sich aufspürt und all die verschluckten Tränen leerweinen lässt, wer sich Mitleid für die inneren Verletzungen zugesteht, der, verstehst du, nur der hat die Chance, dass seine Wunden wirklich heilen.
    Stattdessen schminken sie sich ein grelles Lachen über die groben Narben. Oder verhärten sich mit einem Panzer aus Bitterkeit.“
    Jetzt schwieg die Traurigkeit, und ihr Weinen war tief und verzweifelt.
    Die kleine alte Frau nahm die zusammengekauerte Gestalt tröstend in den Arm. „Wie weich und sanft sie sich anfühlt“, dachte sie und streichelte zärtlich das zitternde Bündel. „Weine nur, Traurigkeit“, flüsterte sie liebevoll, „ruh dich aus, damit du wieder Kraft sammeln kannst. Ich weiß, dass dich viele Menschen ablehnen und verleugnen. Aber ich weiß auch, dass schon einige bereit sind für dich. Und glaube mir, es werden immer mehr, die begreifen, dass du ihnen Befreiung ermöglichst aus ihren inneren Gefängnissen. Von nun an werde ich dich begleiten, damit die Mutlosigkeit keine Macht gewinnt.“
    Die Traurigkeit hatte aufgehört zu weinen. Sie richtete sich auf und betrachtete verwundert ihre Gefährtin.
    „Aber jetzt sage mir, wer bist du eigentlich?“
    „Ich“, antwortete die kleine alte Frau und lächelte still. „Ich bin die Hoffnung!“

    © 2016 Inge Wuthe Impressum

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  13. Esmeralda

    Ich denke,genau diese Emotionen unterscheiden uns von einander als Individien. Gott hat nun mal nicht alle gleich gemacht. Schlimm ist,wenn man in eine Kirche kommt und emotional regt sich nix. Ich glaube,viele Christen haben den Wörtern „LIEBE“ und „Leidenschaft“, „Wut“, „Ärger“ eine völlig falsche Bedeutung gegeben. Jesus war mit Leidenschaft dabei Christ zu sein, wie wütend war er,als der Tempel seines Vaters mißbraucht wurde für andere Zwecke, wieviel Angst hatte er, als er betete,man möge den Kelch an ihm vorbei reichen. Jesus war so voller Emotionen im gesunden Maß, und genau dadurch konnten sich soviel mit ihm identifizieren. Dieses Wegbeten von Gefühlen finde ich furchtbar. Dann gehen irgendwann nur noch getaufte Roboter in die Gemeinde. Die Dosis ist entscheidend. Gott hat uns Emotionen genauso geschenkt,wie den freien Willen. Und die Richtlinien der Bibel,wie man mit ihnen umgehen sollte.

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  14. Sergej

    Wer mit Menschen zu tun hat erlebt immer Enttäuschung!

    Traurigkeit hilft uns z.B. Verlust eines Menschen zu verarbeiten.

    Ärger oder Zorn können Zerstörung bringen wenn wir diese Gefühle einfach laufen lassen.
    Ja ich habe Angst von meinem Ärger überwältigt zu werden und dabei werde ich meistens nich lauter sondern leiser und stummer!
    Wenn ich meinem Ärger freien Lauf lasse, weiß ich schon welche Schäden meine Frau und meine Kinder nehmen können, leider…
    Deswegen hilft mir folgender Vers aus der Bibel:
    „Wenn ihr zornig seid, dann versündigt euch nicht. Legt euren Zorn ab, bevor die Sonne untergeht.“
    ‭‭Epheser‬ ‭4:26‬ ‭NGU2011‬‬

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    1. Ines

      „Wenn ihr zornig seid, dann versündigt euch nicht. Legt euren Zorn ab, bevor die Sonne untergeht.“
      ‭‭Epheser‬ ‭4:26‬ ‭NGU2011

      Diese Sünde kenne ich auch aus meinem eigenen persönlichen Leben und ich stimme Dir zu. Allerdings wird diese Bibelstelle oft missverstanden und Menschen die zornig sind damit zum Schweigen gebracht, ehe sie ergründen konnten woher der Zorn eigentlich kommt. Auslöser ist nämlich NICHT immer = Ursache.

      Überlesen hierbei wird, dass Zorn an sich nicht als Sünde gewertet wird, sondern dass Zorn die Gefahr in sich trägt zur Sünde zu werden. Die Warnung ist angebracht, weil das Potential der zerstörerischen Kraft immens ist. Wenn die Warnung aber als Ausrede dient, zornige Menschen ihre berechtigten Gefühle abzusprechen, dann hätte sich Jesus umsonst aufgeregt. Denn er wurde mehr als nur einmal zornig.

      Du hast nichts Gegenteiliges geschrieben, es ist mir nur wichtig diese Sichtweise noch mal hervorzuheben.

      Antworten
      1. Josef Sefton

        Guten Tag Ines!
        Jesu Aufregung war eine andere Art, denn er lebte immer ohne Sünde. Er war aufgeregt, weil es war nötig das zu tun was er tat. Sein Zorn war immer gerecht. Wir dagegen sind oft unnötig zornig! Darum warnt er uns darüber.

        Antworten
  15. Mario

    Bin nicht bei Facebook, darum schreib ich’s Dir hier:
    Gute Besserung Mandy! Erhole Dich gut und werde bald wieder Gesund.
    Es grüßt Dich Mario.

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  16. Anonymous

    Ich erlebe den Umgang mit Traurigkeit als Spagat – ja, ich finde es wichtig, Gefühle zuzulassen, zu weinen, wenn das dran ist, erwarte von Freunden, dann auch zuzuhören und möchte selbst anderen so ein Freund sein. Ich finde aber auch, dass – wie es im letzten Absatz stand – manche Menschen sich sehr in ihrer Traurigkeit einrichten. Das kann ja viele Gründe haben und ich möchte eigentlich auch nicht urteilen. Allerdings kann man damit Menschen auch überfordern, vor allem diejenigen, die eigentlich gerne helfen wollen. Ich habe selbst eine (frühere?) Freundin, der es eigentlich immer (!) schlecht geht – auf Anregungen, sich da mal professionelle Hilfe zu holen, reagierte sie nur enttäuscht. Ich kann das auf Dauer nicht leisten. Da hätte ich mir schon auch mal einen Blickwechsel von ihr gewünscht – tragen und getragen werden eben… Und auch eine gewisse Härte sich selbst gegenüber finde ich nicht verkehrt- je nach Typ Mensch muss man das Eine (Traurigkeit zulassen) oder das Andere (Hilfe holen bei wirklichen Problemen, sonst sich auch mal bewusst sagen, dass es jetzt mal wieder ein Blickwechsel dran ist und sich Schönes vor Augen führen) lernen…

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  17. Zappime

    Liebe Mandy, ich finde gut, was Du schreibst. In der Therapie haben sie mir auch gesagt, dass man negative oder traurige Gefühle wahr nehmen soll und lernen soll, damit umzugehen. Die hat sicherlich jeder mal.

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  18. Astrid

    Mandy ..du bist einfach nur ne „Wucht“ ich finde mich eigentlich in allem was du schreibst, wieder..ich freue mich über deine Art und Erkenntnis wie du die Dinge und Gott siehst und wie du sie trotz manchmal schwerer Thematik „an den Mann bringst“ Ich fühle mich sehr verstanden und verbunden mit dir ich bin ganz sicher das Gott es liebt viele solcher Wahrheiten anzusprechen damit wir in echter Beziehung zu Gott bleiben. .

    Antworten
  19. Bithya85

    Aber Maaaaaandy! *empört-spiel* Auf die Gefühle darf man doch gar nichts geben! Die sind doch so trügerisch und sowieso ist das alles doch eine Entscheidung! (Kann Spuren von Ironie enthalten.)
    Ne, ehrlich. Ich seh das wie du, dass Gott sehr gut damit umgehen kann, wenn es mir nicht gut geht. Hab manchmal depressive Phasen und die einfach zu ignorieren macht es nur noch schlimmer. Da tut es gut, dass Gott mich manchmal einfach mal in den Arm nimmt, wenn es nötig ist. Oder auch mal „in den Hintern tritt“, damit ich mal raus komme. Er arbeitet mit mir und meinen Gefühlen und nicht gegen meine Gefühle. Sie gehören doch zu uns und es ist genauso ungesund, sie zu ignorieren wie Zahnschmerz zu ignorieren.

    Antworten
    1. Mandy Artikelautor

      Hey Bithya. 

      Für einen kurzen Moment hast Du mich gehabt … mit Deinem „empört-spiel“ 😉

      Jesus sagte mal: „Die Wahrheit macht frei!“ – diese Worte sind sowas von wahr. Wie Du vielleicht weißt, hab ich mich da selbst mal in eine große Sache verstrickt und es wirkte fast wie ein Drogenrausch, als dann alles raus war. Ähnlich ist das mit unseren Gefühlen. Wie ein Topf mit Deckel, wo all die Gefühle brodeln die „nicht sein dürfen“ …. irgendwann läufts über und gibt ne emotionale Katastrophe. Gut, dass wir bei Gott regelmässig Dampf ablassen können. Im Optimalfall haben wir auch Freunde, die das aushalten und mit denen wir sprechen können … und denen wir auch zuhören können. Freunde sind ein großes Geschenk vom Meister des Universums. Noch so ein Ding, dessen ich mir sicher bin! 

      Alles Liebe!
      Mandy

      Antworten
  20. Katrin

    Nicht nur vielleicht…. ich habe Mal den wunderbaren satz gehört ein Christ könne unmöglich unglücklich oder traurig sein.kein Wunder das viele Menschen vollkommen fertig sind.

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  21. Susanne

    Danke. Das ist echt, lebbar und lebenswert. Deckt sich mit meinen Erfahrungen. Ich möchte nicht dass die zerbrochenen, die Gott doch sucht, von ihm abwenden weil ich ein falsches Spiegelbild von Gott gebe. Ich möchte mutig sein ich selbst zu sein und mutig den anderen sich sein zu lassen.

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  22. Conny

    Ist es richtig, jeglichen Schmerz und Leid aus unserem Leben so schnell wie möglich beseitigen zu wollen?
    Ganz spontan: Nein, natürlich nicht!
    In den Psalmen wird schließlich auch nicht nur gelobt, sondern ebenso geklagt. Und wenn ich mir anschaue, wie sich Jesus verhalten hat – er hat doch seine Gefühle nicht unterdrückt oder „weggebetet“, sondern voll und ganz sein Menschsein ausgelebt. So können wir es auch machen… <3

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  23. Magda

    Ich lese oft dein Blog und schätzen , das was du machst.

    Nun frag mich was hast du gegen Christen und Gemeinden ? Was ist das Problem ? Christen sind nur Menschen, oder ?

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  24. Daniel

    Sie übt konstruktive Kritik – nicht um andere schlecht zu machen, sondern um einen Denkantoß zu geben um ein erfülltes und freies Glaubensleben führen zu können.
    Oft genug setzen sich Christen (ich früher auch) massiv unter Druck… und da ist es doch gut, wenn man mal genauer hinschaut.

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  25. Mandy Artikelautor

    Hallo Magda, da dieser Artikel schon etwas älter ist habe ich mir nochmal die Mühe gemacht ihn gründlich durchzulesen. Denn manchmal bin ich sicher über das Ziel hinaus geschossen und es kam vor, dass ich ältere Beiträge daraufhin geändert oder sogar gelöscht habe. Denn wir Christen sind ja Menschen – wie Du ja selbst auch schon festgestellt hast 😉

    Auch beim 2. Mal durchlesen kann ich jedoch nicht feststellen, dass ich an Menschen (inkl. Christen) oder Gemeinden ein schlechtes Wort verliere oder sie sogar nieder mache. Daniel hat gut und treffend zusammen gefasst, was ich mit dem Blogbeitrag bewirken möchte (Danke dafür!) – Menschen zu ermutigen und zu stärken sich selbst und damit ihre Gefühle zuzulassen und sie nicht direkt als „falsch“ zu werten.

    Beim Lesen des Beitrags kann man angesprochen fühlen oder auch nicht. Auch das bleibt jedem selbst überlassen. Es gibt von meiner Seite kein Problem – vielleicht magst Du den Beitrag ja nochmal mit anderen Augen lesen oder Du konzentrierst Dich auf andere, die Dich positiver ansprechen. 😉

    Gott sei Dank haben wir die Freiheit nicht zu allem „Ja und Amen“ sagen zu müssen, auch dann nicht wenn wir uns mögen und schätzen.

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  26. Dorothea

    Dahinter setze ich manches Fragezeichen. Jesus hat doch selber auch geweint oder ? Einmal, als er vom Tod von Lazarus erfahren hat und einmal, als er auf Jerusalem guckte. Oder täuscht mich meine Erinnerung ?

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  27. Isa Winter

    Menschen möchten ihre Menschlichkeit weg beten. Voll Geist 24/7 war nur Christus selbst. Gott ist Geist. Es dauert noch bis wir Ihm gleich sind. Bis dahin bleiben wir Mensch und erlöster, begnadigter Mensch. Die Idee von Satan ist Lüge. IHR WERDET SEIN WIE GOTT.

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  28. Mario

    In dieser Welt werden wir immer wieder traurig sein, und in dieser Welt werden wir immer wieder leiden. Und hey: wir bleiben nicht für ewig hier! Lasst uns den Blick auf die Wahrheit richten. Lasst uns nach innen gehen und uns wieder von seiner Liebe (Wahrheit) auftanken. Hier ein paar Songs zur Stärkung:
    https://www.youtube.com/watch?v=cCIowP1H2nE
    https://www.youtube.com/watch?v=1Zfv1LZlU9U
    https://www.youtube.com/watch?v=tmvk96p4Iaw
    https://www.youtube.com/watch?v=kc0DKzPdv44
    Alles Gute wünsche Ich Euch Alle und Gottes Segen. Der Herr ist immer da!

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