Archiv für den Monat: Februar 2016

Hauskreis: Ein Ort wo sich Gemeinde und Alltag begegnen

Falls Du eine Kirche / Gemeinde besuchst,
dann kommst Du kaum drum herum zu einem "Hauskreis" eingeladen zu werden. 
 


Vielleicht besuchst Du auch schon einen Hauskreis?! Was genau ist eigentlich ein Hauskreis??


Wenn Du Google fragst, bekommst Du diese Antwort:

"Als Hauskreise werden kleine Gruppen von Christen bezeichnet, die sich zum gemeinsamen Beten, Bibelstudium, Gedankenaustausch und Singen regelmäßig in Privatwohnungen treffen. …" – Wikipedia / Hauskreis


Trifft es. Zumindest wenn man, von der oftmals vorhandenen Fresserei absieht. Von wegen: "Das muss weg. Bitte esst alles auf – vorher machen wir nicht Schluss!" Ja. Zwangsernährung beim frommen Mob. Welche enorme Menge an Kalorien man in 2-3 Stunden in sich rein stopfen kann, ist bemerkenswert.

Liebe Leute – esst mehr Obst  laugh


Hauskreis (auch "Sofagruppe" genannt) ist ein Zuhause!

Eine überschaubare Runde, in der man sich wohl fühlen kann. Ein Platz für persönliche Fragen und Probleme. Ein Platz, an dem man sich gemeinsam über Fortschritte zu freuen kann. Ein Platz zum gemeinsamen mit – und füreinander beten.

Ein Kreis ist eine runde Sache, in sich geschlossen. Diese Eigenschaften haben wohl auch zum Namen "Hauskreis" geführt. Jeder kann jeden sehen. Jeder richtet sich auf den Mittelpunkt aus. Der Kreis bietet eine vertraute Atmosphäre, er ist in sich geschlossen. Erst durch diese Intimität wird es möglich zusammenzurücken und persönliche, auch heikle Themen anzusprechen. Ein Hauskreis ist wichtig, weil Gemeindeleben / Kirche praktisch gelebt wird.

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Dieser Beitrag wurde am 15. Februar 2016 veröffentlicht.

Ihr Christen!! Ihr frommen Helden!!! – Äh?

child-164318_640Ein krimineller Junkie, liest im Knast die Bibel, betet, ändert sein Leben, erfährt einige Zeit später Freiheit in jeglichem Sinne (zB. keine Gitter, kein Saufdruck, keine Wut) zieht jetzt als Prediger durchs Land und erzählt wie toll Jesus ist.
 

  • Lotterleben 
  • Gebet
  • Aha-Effekt
  • Lebensveränderung
  • Hingabe
  • Sinneswandlung 
  • Frieden
  • Jesus = Alles gut – Ende gut


Mal ehrlich; so oder ähnlich erzählen wir Christen unsere Biografie gern. Zu Recht. Ohne Zweifel. 

 

Ich bin überzeugt, dass Jesus Menschen verändern kann. 

"Wer mit Christus lebt, wird ein neuer Mensch. Er ist nicht mehr derselbe, denn sein altes Leben ist vorbei. Ein neues Leben hat begonnen!"2. Korinther 5, 17

 

Ja. Ein neuer Lebensabschnitt hat begonnen. 


Auch bei mir hat sich dadurch einiges verändert. Ich bin heute wesentlich geduldiger, als früher – bevor ich mich für Glauben, Bibel und für Jesus interessierte, ihm mein Herz anvertraute. Außerdem wertschätze ich andere Menschen heute mehr, als in meinem "altem Leben". Das mag auch am Alter liegen. Doch ich vermute, dass auch Gott seine Finger im Spiel hat.

Und in meinem "neuem Leben"? Da habe ich Menschen jahrelang belogen, auch mich selbst. Ich habe öfter keinen Bock auf Gottesdienst, finde Lobpreis Musik meistens doof und gerade bringt mein Mann Schokolade und Kakao vom Einkauf mit. Ich faste doch seit einiger Zeit Schokolade. Wusste er nicht. Du darfst drei Mal raten, was ich gerade esse und mit was ich nachspüle … immerhin hilft er mir dabei.  😉

 

Ich bin kein Superheld. Ich bin Mensch und Christ. Ich bin nicht perfekt. Und Du? 

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Dieser Beitrag wurde am 11. Februar 2016 veröffentlicht.

Seelenfutter – (Für) Pausen muss man sich herausnehmen

Ihr Lieben.

Seit über 4 Jahren gibt es täglich das SeelenFutter per E-Mail.

Für mich bedeutete das, mir täglich an jedem Abend etwas etwas Neues einfallen zu lassen. Mich täglich neu auf die Suche nach Bildern zumachen und mir kurze, ermutigende, motivierende Texte mit einer Portion Humor auszudenken.

Im Vorraus Mails vorzubereiten, klappte nur selten. Kreativität auf Knopfdruck ist auch eher lästig   😉


Keine Angst, es gibt weiterhin SeelenFutter.
Ich nehme mir aber heraus an den Wochenenden in Zukunft frei zu nehmen.
 

Freu Dich also auf 5x lecker SeelenFutter in jeder Woche, Montag-Freitag.
 


(Für) Pausen muss man sich herausnehmen …   😉 


Falls Du das SeelenFutter noch nicht kennst, dann kannst Du es hier bestellen. Es kostet Dich nur wenige Minuten pro Tag. 

www.gekreuzsiegt/seelen-futter.de


Alles Liebe
Mandy

Dieser Beitrag wurde am 10. Februar 2016 veröffentlicht.

„Was gibt Dir ein kleines bißchen Sicherheit?“

Beim Laufen höre ich gern Musik. Am liebsten Livekonzerte. Silbermond, eine Band aus Sachsen, trifft mich mit ihrem Song "Irgendwas bleibt" mitten ins Herz. Schon einige Jahre alt, und doch aktuell.


Statt vieler Worte; höre ihn Dir an:
 


"Sag mir, dass dieser Ort hier sicher ist … ", die erste Worte die Stefanie Kloß singt.

Ja. Da steckt mir direkt ein Kloß im Hals. Die Geschichten der Menschen, die wir Nacht für Nacht, Tag für Tag, vorm LaGeSo (Landesamt für Gesundheit und Soziales / Registrierungsstelle für Flüchtlinge in Berlin) und anderswo hören, teilweise auf Handyvideos sehen, machen sprachlos.


Keine Spur von Sicherheit. Keine Sicherheit in der eigenen Heimat. Weißt Du was das bedeutet?

Ich weiß es nicht. Ich sehe nur die Auswirkungen. Angst, Unsicherheit, Misstrauen.

Viele werden sich an die 4-jährige Hudea erinnern. Als ein Journalist in Syrien ein Foto von ihr machen wollte, hebt sie voller Angst die Arme. Sie hält die Kamera für eine Waffe. Ihr Gesicht spricht Bände. Aus bildrechtlichen Gründen, darf ich es hier nicht veröffentlichen. Du kannst es Dir anschauen, wenn Du HIER klickst. 

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Dieser Beitrag wurde am 8. Februar 2016 veröffentlicht.

Am Anfang war die Sehnsucht …

Vor einigen Tagen habe ich über Noah geschrieben und länger noch, darüber nachgedacht.


Gott gab Noah die Mission:

"Bau ein Schiff; 150 Meter lang, 25 Meter breit und 15 Meter hoch."


Noah hat nicht diskutiert. Er hat nicht gemotzt.
Er hat nicht gestreikt. Er hat mit der Arbeit angefangen!


Bei aller Liebe, ich hätte wahrscheinlich anders reagiert. Verwirrt und fassungslos.

"Hey Gott, geht's noch? Wie soll ich denn sooo ein riesiges Schiff bauen? Ok, ich hab meine drei Söhne, die mir helfen. Aber hallo, wir können doch nicht mal eben so eine Titanic hochziehen???"


Ich frage mich: Wo liegt der Unterschied zwischen Noah und mir? 


Der französischen Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry sagte mal:

„Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“


Noah war ein besonderer Mann. Ein Mann dessen Glauben so fest in ihm verankert war, dass er in Gott vollstes Vertrauen hatte. 


Ich glaube Noah hatte nicht Sehnsucht nach Meer, sondern nach mehr! Mehr von Gott! 

Ich glaube, dass Menschen, die Jesus folgen, eines Tages mehr von Gott sehen. Ich glaube nach unserem Tod geht es weiter. Ich glaube an eine himmlische Party. An einen Himmel ohne Leid, Schmerzen und Tränen. 

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Dieser Beitrag wurde am 5. Februar 2016 veröffentlicht.

Das Schiff hält nicht den Anker, der Anker hält das Schiff!

An der Nordsee mag ich am liebsten Stürme. Sie haben etwas mächtiges. Entfesselte Natur pur. Geil! 

Naja, zumindest wenn man auf festem Boden steht … 


Gestern habe ich mir ein neues Tattoo geschenkt, einen Anker. Die Bedeutung eines Ankers gefällt mir. Er steckt im Boden und hält das Schiff fest, damit es von den Wellen nicht weggerissen wird.

So mancher Sturm erschüttert auch unser Leben. Wellen überschlagen sich …


John Lennon sagte mal:

"Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen."


Wann gibt es schon den richtigen Zeitpunkt um krank zu werden oder einen Menschen zu verlieren?

Wann gibt es den richtigen Zeitpunkt für Streit, Mobbing oder Unfälle … ?


All das sind Stürme, auf die jeder Mensch gerne verzichten würde und die doch passieren.
Ja, das nennt sich Leben!


Wenn alles Mögliche und Unmögliche auf Dich einstürmt und Dein Leben ins Schwanken gerät, dann ist es umso wichtiger einen Anker zu haben. Einen Anker, der Dich festhält, Dir Sicherheit gibt, um in den Strömen des Lebens nicht abzutreiben. 


Corri ten Boom hat einen der fettesten Stürme in unserer Geschichte, den Holocaust, überlebt. 

Sie sagte: "Um zu wissen was ein Anker ist, braucht man den Sturm."


Wenn Dein Schiff an Land liegt, wirst die Bedeutung eines Ankers höchstens bei Wikipedia nachlesen. Du wirst nicht erleben, wie überlebenswichtig ein Anker in Notsituationen ist. 

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Dieser Beitrag wurde am 4. Februar 2016 veröffentlicht.