Archiv für den Monat: Oktober 2014

Warum noch beten, wenn die Welt eh vergeht?

Gestern schrieb ich über die Ebola-Seuche, die gerade ziemlich heftig in Westafrika wütet.

Ich rief dazu auf, dass wir für die Menschen dort beten.


In den Kommentaren kam dann die Frage auf, warum solle man eigentlich beten?

In Offenbarung 21 stehe ohnehin, dass viele Menschen sterben werden. Der Tod gehöre zum Leben und die Erde wird niemals frei von Krankheiten und Leid sein. 

"Soll man mit dem Gebet jetzt Gottes Plan aufhalten?", fragt Tim.


Das ist eine verständliche und wichtige Frage!


Im Jakobus 5, 16 da steht:  


"Das Gebet eines gerechten Menschen hat große Macht und kann viel bewirken."


Daran glaube ich und ich glaube auch, dass Gott den Überblick hat und schon heute weiß, was mit manch einem in der Zukunft passieren wird. Dennoch denke ich, dass Gott durch Gebet seine Pläne mit uns auch mal spontan ändert. Denn wenn er fest und steif auf seinen Plan pochen würde, dann wäre Gebet total machtlos, oder? 

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Dieser Beitrag wurde am 17. Oktober 2014 veröffentlicht.

Ebola – lasst uns eine Gebetsarmee gründen!

Momentan vergeht leider kein Tag, an dem man mal nix von Ebola in den Nachrichten hört. 

Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist die Ebola-Epidemie in Westafrika außer Kontrolle. 

Es wird befürchtet, dass sich bis Anfang November 20.000 Menschen infiziert haben könnten – täglich sterben mehrere Menschen daran.


1976 wurde die Krankheit im damaligen Zaire, dem heutigen Kongo, am Fluss Ebola entdeckt. Daher auch der Name für das Virus.

Ebola ist eine Fiebererkrankung, die durch Viren übertragen wird. Sie verläuft in bis zu 90% der Fälle tödlich.  

Zuerst treten bei den erkrankten Menschen grippeähnliche Symptome auf: hohes Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Gliederschmerzen. Danach leiden sie an Durchfall und Erbrechen und im späteren Krankheitsverlauf kommt es zu inneren und äußeren Blutungen.

Das Virus wird durch direkten Kontakt mit infizierten Körperflüssigkeiten übertragen. Dazu gehören Blut, Speichel, Urin, Durchfall oder Sperma. Deshalb sind besonders Personen anfällig, die in engem Kontakt mit Erkrankten stehen, also Familienmitglieder, Ärzte oder Pflegepersonal. Auch Tiere können Menschen mit dem Virus anstecken. Bislang ist, laut WHO, nicht nachgewiesen, dass Ebola von Mensch zu Mensch durch die Luft übertragen wird. In Studien wurde allerdings festgestellt, dass Tiere sich auch auf dem Luftweg infizierten.

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Dieser Beitrag wurde am 16. Oktober 2014 veröffentlicht.

Wer vertraut – traut sich mehr!

Eines Tages war Petrus mit seinen Kumpels im Boot unterwegs.

Nur blöderweise war das keine gemütliche Bootsfahrt, sondern wurde durch ein plötzliches Unwetter zu einem Überlebenskampf, der die ganze Nacht dauerte.

Sie alle hatten Schiss, dass ihr letztes Stündchen geschlagen hätte.

Es schüttete wie aus Kübeln, blitzte und donnerte! Der Sturm war so so stark, dass er am Segel riss und das Boot durch die Wellen hin und her warf.
 


Kennst Du das vielleicht irgendwoher?
Trifft diese Beschreibung vielleicht sogar auf Deine momentane Lebensituation zu?
 


Zumindest dann, wenn wir mal ein paar Wörter austauschen:

  • " … mitten in einer Beziehung und von Schuldgefühlen hin und her geworfen."
  • "…. mitten in Schulden und von Gläubigern hin und her geworfen."
  • "…. mitten in der Arbeitslosigkeit und von Zweifeln hin und her geworfen."


Die Jünger kämpfen, nass bis auf die Haut, die ganze Nacht gegen den Sturm.

Und dann irgendwann, tut sich was:

"In den frühen Morgenstunden kam Jesus auf dem Wasser zu ihnen. Als die Jünger ihn sahen, schrien sie vor Entsetzen, denn sie hielten ihn für ein Gespenst." Aber Jesus sprach sie sofort an: "Habt keine Angst! Ich bin es doch, fürchtet euch nicht!"Matthäus 14, 22-33 HfA

 

Hatten sie etwa nicht damit gerechnet, dass Jesus zu ihnen kommen würde? Dass er übers Wasser latscht und mal eben da steht?!
 

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Dieser Beitrag wurde am 16. Oktober 2014 veröffentlicht.

Bethany Hamilton, ein Hai biss ihren Arm ab …

Bethany Hamilton, eine Weltklassesurferin! 

Viele kennen sie, einige vielleicht noch nicht und deshalb erzähle ich von ihr. 


Als Bethany dreizehn Jahre alt war, verlor sie durch einen Haiangriff ihren linken Arm.

Sie fing jung an und war schon vor der Haiattacke unter den Surfern bekannt. Doch nachdem sie überlebte und sich schon kurz nach dem Unfall wieder aufs Surfbrett stellte, wurde Bethany für ihren Mut und ihr unglaubliches Vertrauen in Gott weltweit bekannt.


Heute, 11 Jahre später, nutzt sie diese Bekanntheit, reist rum die Welt und erzählt ihre Geschichte. Sie macht vielen Menschen Mut, nicht aufzugeben! 


"Was ich den Leuten sagen will, ist, dass es einen Gott gibt, der uns lieb hat und der so wahnsinnig auf mich aufgepasst hat an jenem Tag. Ich sollte eigentlich gar nicht mehr leben. Bei dem Unfall verlor ich siebzig Prozent meines Bluts."

Bethany war nur haarscharf am Tod vorbeigeschrammt. Auf der Fahrt zum Krankenhaus damals hat sie gebetet und der Rettungssanitäter flüsterte ihr ins Ohr "Der da oben passt auf dich auf, keine Angst!"


Aber es sah erstmal alles andere als gut aus. Als sie endlich im Krankenhaus angekommen waren und Bethany für die Notoperation vorbereitet wurde, kam heraus, dass alle Operationssäle belegt waren. Bethanys Zustand verschlechterte sich rapide. Damit ein Arzt Bethany operieren konnte, verzichtete ein Patient freiwillig auf seine Knieoperation. Es war Bethanys Vater!


Wie im Film. Unglaublich. Vater und Tochter wurden also "ausgetauscht", und die Operation konnte beginnen. Sie hat ihr Leben gerettet!


Nur drei Wochen nach dem Haiangriff stand Bethany schon wieder auf dem Surfbrett!

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Dieser Beitrag wurde am 15. Oktober 2014 veröffentlicht.

Es gibt mehr!

Vorgestern schrieb ich über das schwierige Thema Sterbehilfe.

Daraufhin bekam ich einige Mails, in denen Menschen mir von ihrem wirklich schlimmen Leben berichten; von schweren Krankheiten, über mehrfachen Missbrauch, bis hin zu einer Frau, die mir erzählte, wie sie durch einen Hausbrand (Brandstiftung) ihr Kind und all ihren Besitz verlor …. Heute ist sie nur noch ein Schatten ihrer selbst, wie sie schreibt.


Wir leben in einer Welt, in der es weit mehr gibt, als Friede, Freude, Eierkuchen. Das weiß jeder und die meisten von uns haben das mehr oder weniger schon am eigenen Leib erfahren müssen. 


Vielleicht denkst Du manchmal, es geht keinem so beschissen wie Dir. Doch mal ehrlich, es genügt ein Blick in die Zeitung, um festzustellen, dass dem nicht so ist.


Dennoch, wage ich zu sagen: Es gibt immer einen Grund, dankbar zu sein!


Wenn man mitten drin im Elend ist, sich emotional total down fühlt, dann fällt es sehr schwer Dankbarkeit zu empfinden. Das ist verständlich und total in Ordnung. Alles braucht seine Zeit. 


Als ich sehr krank war; Schmerzen hatte und nicht wusste, wie es weitergehen konnte – hab' ich mir täglich neu Mühe gegeben, Menschen und auch ganz praktische Sachen zu finden, für die ich dankbar war!

Das tue ich auch heute noch, fast täglich – ganz egal, wie der Tag auch war. Manchmal habe ich herzlich wenig Bock dazu. Aber es ist auch eine Art Disziplinübung. Ich habe gelernt, dass mir Dankbarkeit Kraft und Hoffnung gibt. 

 

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Dieser Beitrag wurde am 14. Oktober 2014 veröffentlicht.

Malala bekommt den Friedensnobelpreis

​Ein 17-jähriges Mädchen bekommt den Friedensnobelpreis, weil sie sich für das Recht von Mädchen auf Bildung einsetzt! Wow!


Malala Yousafzai kommt aus Pakistan und lebt mittlerweile mit ihrer Familie in England.


Im Januar 2009, als Malala gerade mal 11 Jahre alt war, legt sie los und schreibt als Bloggerin "Gul Makai" wie die pakistanische Terrorgruppe Taliban versucht, ihren Wohnort unter ihre Gewalt zu bringen. Die Taliban zerstört Schulen für Mädchen und ermordet ohne Skrupel Pakistaner, die sich ihnen in den Weg stellen. Diese Gruppe stellt strenge Regeln auf – nix mit selbstbestimmtem Leben – sie verbietet Mädchen, die Schule zu besuchen, sie dürfen nicht mal mehr Musik hören, nicht tanzen und müssen sich verschleiern.


Malala schaute nicht weg, sie sagt tapfer ihre Meinung und ermutigt damit viele Menschen! 


Um Malala zum Schweigen zu bringen, wurde sie 2012 von einem Taliban-Kämpfer im Schulbus niedergeschossen. Die damals 15-Jährige wurde an Kopf und Hals schwer verletzt. Sie wurde nach Birmingham geflogen, wo sie operiert wurde und sich von ihren schlimmen Verletzungen erholte. Nach Pakistan kann Malala allerdings nicht zurück, da ist sie sowas wie ein Staatsfeind, steht auf der Todesliste und würde wahrscheinlich sofort ermordet werden.  


Dennoch setzt sich Malala weiterhin – mit Hilfe ihres Vaters, einem Lehrer an einer Mädchenschule – mutig für die Rechte von Mädchen und Frauen ein. In einer öffentlichen Rede vor der UNO am 12. Juli 2013 sagte sie:


"Liebe Freunde, am 9. Oktober 2012 haben die Taliban auf mich geschossen und meine linke Stirn getroffen. Auch auf meine Freunde haben sie geschossen. Sie haben gedacht, dass die Kugeln uns zum Schweigen bringen würden, aber sie sind gescheitert. Denn aus der Stille kamen tausende Stimmen. Die Terroristen dachten, sie könnten meine Ziele verändern und meinen Ehrgeiz stoppen. Aber in meinem Leben hat sich nichts verändert mit einer Ausnahme: Schwäche, Angst und Hoffnungslosigkeit sind verschwunden, Stärke, Kraft und Mut sind geboren."

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Dieser Beitrag wurde am 10. Oktober 2014 veröffentlicht.