Gott ist Schuld! Wirklich?

Im Grunde genommen, kannst Du jeden – auch Gott – für alles, was Du willst, beschuldigen.

Doch wenn Du Gott die Schuld an etwas gibst, bedeutet das dann, dass er tatsächlich schuldig ist?

Nein. Jemand zu beschuldigen, macht ihn nicht automatisch verantwortlich für das, was passiert ist. 


Wenn Deine Partnerschaft auseinandergeht, wenn eine Freundschaft zerbricht, wenn Du Deinen Job verlierst, wenn Du krank wirst …
Es gibt genügend Gründe, für die ich Gott beschuldigen könnte. Doch, ich glaube, das ist verschwendete Zeit. Viel lieber nutze ich diese Zeit, um aus dem zu lernen, was passiert ist. Denn was nutzt es denn, wenn ich Gott an all dem Mist die Schuld gebe? 


Jeden Tag leiden unschuldige Menschen Höllenqualen, jeden Tag verhungern viel zu viele Menschen auf unserer Erde …. Doch ist das Gottes Fehler? Ich denke nicht. Es gibt bekanntlich mehr als genug Nahrung für jeden auf dieser Welt. Wir in Deutschland leben im absoluten Überfluss!
Joghurtregale so groß und breit, dass wohl jeder von uns schon mal die berühmte Qual der Wahl hatte. An jeder Ecke gibt es Imbissbuden, zu beinah jeder Zeit Kochsendungen im Fernsehen … und woanders gibt es nicht mal sauberes Trinkwasser und die Kinder haben durch Hunger furchtbare Blähbäuche – es ist zum Kotzen! Und es ist verdammt nochmal unsere Aufgabe, uns um diese armen Menschen zu kümmern!


Was ist mit den Naturkatastrophen? Was ist, wenn der Blitz einschlägt und mein Kind dadurch grausam stirbt? Was ist, wenn ich einen Gehirntumor bekomme, obwohl ich noch soviele Pläne hatte? Was ist, wenn mein Laden durch einen Kurzschluss bis auf die Grundmauern abbrennt?


Ja, es geschehen immer wieder Dinge, die keinen Sinn ergeben! Das nennt sich Leben. Das Paradies ist Geschichte. Ich habe unendlich viele Fragen, auf die ich keine Antwort bekomme … aber heißt das, dass Gott die Schuld daran trifft? Nein. Du kannst Gott noch so sehr beschuldigen, aber das heißt nicht, dass er dafür verantwortlich ist. 


Keine Sorge, ich hab keinen neuen Job – von wegen Gottes Anwältin, viel lieber bin und bleibe ich seine Tippse. Aber ich bin und lebe nun mal in der Überzeugung, dass Gott kein Unrecht begeht – sonst wäre er nicht Gott. Ich kapiere nicht immer, was passiert, aber ich vertraue ihm! Ich versuche es zumindest.


Wenn ich Menschen erlebe und mich mit ihnen unterhalte, die Gott die Schuld an gewissen Dingen geben, dann brauche ich auch keine Psychologin zu sein, um festzustellen, dass diese Menschen meistens verbittert sind. Manchmal ist es allzu verständlich und doch ist es traurig, denn diese Verbitterung treibt einen Keil zwischen sie und Gott. Sie stecken fest in ihrem geistlichen Leben; es geht ihnen oft sogar ziemlich jämmerlich und es ist, als versuchten sie Gott immer wieder aus dem Weg gehen wie einem unangenehmen Nachbarn.


Na klar, hab ich Gott auch schon mal die Schuld geben wollen. Oft sogar. Aber mein Draht zu ihm hat darunter gelitten und als ich das kapierte, hab ich gesagt: "Hey Gott, ich kapier ich nicht, warum dies und jenes passiert ist … aber ich möchte Dich wieder viel mehr erleben und mir keine blöden Gedanken mehr darüber machen, was passiert ist. Vergib mir diese doofen Anschuldigungen!"


Gott ist Gott. Er weiß alles und ich weiß nicht alles. So einfach ist das. Es wird immer wieder Dinge geben, die ich nicht verstehe und die Du in Deinem Leben nicht verstehen wirst. Du kannst ihn mit Fragen löchern, dass hält er aus. Aber möglicherweise bekommst Du keine Antworten. Vielleicht wirst Du sie irgendwann, nach dem Leben hier bekommen – vielleicht interessieren Dich diese Antworten dann auch gar nicht mehr, weil sie nicht mehr wichtig sind. 

 

Gott wünscht sich eine Beziehung – eine Freundschaft – zu jedem von uns! Daraus können wir nur profitieren! Lass nicht zu, dass etwas zwischen Dir und ihm steht – das Du verbittert alt wirst und irgendwann aufwachst und feststellst, dass Du viele Jahre Deines Lebens ganz anders hättest leben können ….  dann ist es zwar nicht zu spät Dich an ihn zu wenden, aber es wäre schade, dass mittlerweile viele Jahre vergangen sind.

Sei echt zu Gott. Sei ehrlich zu ihm! Es ist völlig ok, auch mal wütend zu sein. Schrei ihn an, wenn Dir danach ist. Erzähl ihm von Deinen Verletzungen, zeig ihm Deinen Schmerz – kommuniziere mit ihm! Gib ihn nicht auf – er gibt Dich nicht auf!

"Unauslöschlich habe ich deinen Namen auf meine Handflächen geschrieben … "

 Jesaja 49, 16 HfA

Ich bin überzeugt davon, dass Gott Dich unendlich liebt! 


Deine Mandy

 

 


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Dieser Beitrag wurde am 29. September 2014 veröffentlicht.

31 Gedanken zu „Gott ist Schuld! Wirklich?

  1. Torsten

    Sehe ich auch so. Es gibt immer Gründe. Ob er mich auf etwas Trainieren will, mir n Spiegel vors Gesicht hält oder mir was Gutes tut. Ich habe ihn in unterschiedlichster Weise erlebt und immer bekam ich einen Erfahrungswert mit.

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  2. Doris

    Diese Predigt kann Aufschluß geben, warum Gott nicht an irdischem Unglück verantwortlich ist. Leider nur in engl und auch keine Untertitel einstellbar. Aber wer engl. zumindest versteht, kommt gut mit, da der Prediger langsam spricht. Als Zusammenfassung. Er spricht von der Macht über die Welt , die Gott uns gegeben hat und daß ER nur mit seinem Hlg. Geist in Gläubigen wirken kann irdisch: https://www.youtube.com/watch?v=LGkAq-2jIdY

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  3. Fryda

    ich habe mal in dem Buch: E-Mails für Kinder von Gott eine Andacht gefunden. In dieser Andacht stand geschrieben: jetzt noch haben wir Fragen über Fragen, auf die wir scheinbar keine Antwort finden, aber wenn wir dann bei Gott sind, können wir ihm unsere Fragen stellen und sie werden alle beantwortet werden und die Antworten auf unsere Fragen werden uns zufriedener stellen, als wir es je gedacht hätten. Ist das nicht gut? Klar, manchmal fallen wir in eine Glaubenskrise, wenn wir scheinbar keine Antwort auf eine, für uns sehr sehr wichtige Frage bekommen, aber dann, wenn wir irgendwann bei Gott sind, wird er uns jede einzelne Frage beantworten und Gottes Antworten sind- und werden Ultimativ sein!!. Krass, oder? <3

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  4. Klaus

    Gott ist unschuldig! Undankbare Menschen beschuldigen Gott für alles was Sie wollen.

    Er ist aber nicht verantwortlich, für unsre Undankbarkeit, Bitterkeit und Hassgefühle.
    Seid ermutigt, liebe Blogleser,denn Gott wünscht sich eine intime Beziehung – sogar eine enge Freundschaft – zu jedem von euch! Daher seid echt, ehrlich und dankbar zu ihm!
    Alles Gute!

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  5. Kerstin Schotte

    Den Baum des ewigen Lebens haben die ersten Menschen sich schon verscherzt..aber den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse /von Richtig und Falsch..den haben wir noch immer..das ist das uns von Gott mitgegebene Gewissen und die Fähigkeit zu entscheiden zB fur das, was uns schadet oder der Umwelt oder einem anderen.. wenn wir als Mensch mit dieser Fähigkeit Mist bauen oder erleben, sollten wir vll den Fehler erstmal bei uns suchen anststt es einem anderen oder gar Gott in die Schuhe zu schieben

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  6. Sabine

    Wir sollten nicht immer Gott beschuldigen,das er gegen das Leid in der Welt nichts tut,er tut ja was,er macht uns zu seinem Werkzeug und wenn wir richtig zu hören,dann hören wir auch seine Antwort,die heißt nämlich nicht,bete den ganzen Tag damit die Menschen nicht mehr leiden,sondern geh raus in die Welt,helfen kann jeder,und wenn es nur die alte Nachbarn sind,denen man die Mülltonne an die Straße stellt oder im Winter den Schnee mit wegräumt,oder im Altenheim den Menschen mal was vorlesen oder einfach mal der Nachbarin in der Ehekrise zu hören…es gibt soviele kleine Sachen,in denen wir schon helfen können 😀 So,das ist meine Meinung dazu.

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  7. Angelika Thiermann

    Liebe Mandy, wieder mal hast du voll ins Herz getroffen. Hast du schon mal darüber nachgedacht, ein Büchlein herauszugeben mit den Blog?. Wäre eine tolle Lebenshilfe. Bete mal darüber. Unser Gott ist so genial und du bist eine der besten Tippsen Gottes. Er segne dich überreich. Fühl dich umarmt von der Geli <

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    1. Mandy Artikelautor

      Hallo Angelika.

      Einige Blogartikel sind in Büchern bzw. Zeitschriften drin. Ansonsten ist das Internet und der Blog schon exklusiv und soll es erstmal auch bleiben. Alles andere sprengt gerade den Zeitrahmen.

      Lieben Gruß und ganz viel Segen wünsch ich Dir.

      Mandy

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    1. Bernd Zündorf

      Hallo Noelle,

      die Fragen kenne ich auch nur zu gut. Es gibt halt Dinge, die verstehen wir nicht. Aber es ist wichtig, wie wir auf diese Situationen reagieren. Wenn wir Gott für unsere unschönen Situationen verantwortlich machen, können wir nicht mehr erleben, wie er bei uns ist und uns beschützt. Ich denke, am wichtigsten ist eine klare Entscheidung, dass ich Gott in jeder Situation mein Vertrauen ausspreche. Ich war jahrelang arbeitslos, hab von Hartz IV gelebt, obwohl ich eigentlich arbeiten wollte – habe aber keine passende Stelle gefunden. Verstehen konnte ich das nicht, aber ich hab mich jedenfalls entschlossen, Gott deswegen nicht anzuklagen. Was du gerade für Probleme hast, weiss ich nicht, aber ich wünsche Dir, dass auch Du wieder Vertrauen zu Gott bekommst.

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    2. GekreuzSIEGT Moderator - Hanspeter

      Gott liebt uns immer – er liebt ja sogar seine Feinde. Die Frage ist, ob mich diese Liebe erreicht und mich verändert. Wenn ich mich von Gott abwende, kann er mich nicht mehr mit seinen Augen leiten.

      »Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, den du gehen sollst; ich will dich mit meinen Augen leiten.« Ps 32,8

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  8. Karsten

    Ein tatsächlich auch sehr verbitterter Freund von mir, der nicht gläubig ist, fragte mich neulich verzweifelt, warum Gott das denn alles zulässt – all die Kriege usw. (das war letztlich seine Absage auf meine Versuche, ihm Gott näherzubringen). Ich antwortete ihm, dass Gott uns von Anfang an mitgeteilt hat, wie wir leben sollen, dass er uns Regeln für ein gutes Leben und Miteinander gegeben hat, die wir aber ignoriert und uns von ihm abgewandt haben. Und obendrein hat er uns die ganze Zeit bis heute in Liebe die Treue gehalten und die Möglichkeit zur Umkehr offengehalten. Und jetzt soll ER Schuld sein an den schlimmen Zuständen in der Welt??? – Null Einsicht, null Umkehr, aber Gott anklagen geht immer… Ich gebe die Hoffnung für meinen Freund nicht auf und werde wieder für ihn beten, obwohl er offenbar lieber ohne Gott bleiben und weiterhin nur jammern will…

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    1. Jonatan

      Nein, er gibt Gott nicht die Schuld, da er nicht an ihn glaubt.

      Er hat nur das Theodizee Problem wiederholt, welches Theologen schon seit ca. 1500 Jahren versuchen zu lösen. Das Wort "Übel" im Folgenden steht für alle Qualen, wie z.B.  Kinder, die Krebs bekommen, Überschwemmungen, Erdbeben, Vulkanausbruch, Seuchen,…

      Das Problem lautet: Entweder:

      1.Gott könnte das Übel verhindern, aber es will es nicht und schaut den Leidenden einfach zu -> Dann ist er nicht gütig.

      Oder

      2. Gott will das Übel beseitigen, aber er kann es nicht -> Dann ist er nicht allmächtig.

       

      Und um deinen Freund besser zu verstehen:

      Vergleiche Gott als Besitzer und "allmächtiger" Pfleger von einem Zoo, der jedes seiner Tiere liebt. Würde er als Zooverantwortlicher irgendein Tier leiden lassen, egal wie ungezogen es sich verhält (zumal "Ungezogenheit" sogar in der Natur liegt, aber selbst wenn dem nicht so wäre)? Würde ein gütiger Pfleger nicht alles in seiner Kraft mögliche unternehmen, damit kein einziges Tier Schmerzen hat?

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      1. Karsten

        Mir scheint, er (wie viele andere Menschen auch) sagt sich einfach: Einen Gott, der solches Übel und Leid zuläßt, akzeptiere ich nicht. Ist es kein Unglaube, Gott abzulehnen? – Dabei muss man aber seine menschliche Voreingenommenheit überwinden und sich für Gottes Sicht der Dinge interessieren, wenn man verstehen will, wovon man redet. Dafür haben wir die Bibel und brauchen somit auch diese theologische Menschenweisheit nicht. – Akzeptieren wir Gott und seine Sichtweise und ordnen uns ihr unter, oder nicht? Und was bedeutet diese Entscheidung?

        Gott überlässt uns die Wahl zwischen Gut und Böse. Über die Konsequenzen unserer Wahl lässt er uns nicht im Unklaren. Wer an ihn glaubt und in ihm bleibt, mit dem ist er, und zwar in fürsorglicher Treue, was auch kommen mag. Wer ihn ablehnt oder ignoriert, dient automatisch dem Bösen ("Wer nicht für mich ist, ist gegen mich."). Bei allem in diesem Christenleben bleibt die Hauptsache aber immer das spätere Leben bei ihm, für das der Christ manchmal auch Leid und im Extremfall (siehe die Christenverfolgung) sogar den Tod hinnehmen muss. Gott verspricht kein leidensfreies Leben auf dieser Erde. Er steht aber den Seinen, die voll auf ihn vertrauen, in jedem Leid bei, egal was kommt. Ziel und Lohn ist ein wunderbares ewiges Leben. Darum, dieses ewige Leben zu erreichen, geht es in diesem Leben hier eigentlich, und nicht um Befreiung von jeglichem weltlichen Leid – das irdische Paradies haben sich die Menschen schon ganz zu Beginn "verscherzt".

        Und Sünde ist für Gott weit schlimmer als "Ungezogenheit". Gott hasst Sünde und verhängt als Strafe dafür den Tod. Und um das zu verstehen, müssen wir unsere menschlichen Sichtweisen und Wertungen durch die Gottes ersetzen – seine Maßstäbe gelten; er weiß am besten, welcher unheilvolle Keim in jeder noch so "kleinen" Sünde liegt – es geht um Gut oder Böse. Dabei hat er seinen Sohn als Opfer gegeben, damit wir trotz unserer Sünde gerettet werden können (für ein wunderbares ewiges Leben!) durch unsere Entscheidung gegen das Böse und für das Gute! Was soll er nun für diejenigen noch tun, die dieses Opfer, den Kreuzestod von Jesus Christus, noch ablehnen oder ignorieren?

        Ist das zu verstehen: dass es sich hier nicht um schlichte "Ungezogenheit" handelt, sondern um die grundstätzlichste aller Entscheidungen? Und dass sich Gottes Güte nicht in völliger Leidensfreiheit in dieser Welt manifestiert? Und dass er jedem Menschen die Freiheit lässt, sich für oder gegen ihn zu entscheiden? Und dass die Ursache dafür, dass diese Welt voller Übel und Leid ist, in der Verantwortung der Menschen liegt?

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        1. Jonatan

          Mir scheint, er sagt sich einfach: Einen Gott, der solches Übel und Leid zuläßt, akzeptiere ich nicht. Ist es kein Unglaube, Gott abzulehnen?

          Verstehe ich nicht ganz. Ich hatte ja geschrieben, dass er nicht an einen Gott glaubt, weshalb er auch nicht Gott die Schuld geben kann.

          Es ist aber keine Frage der Akzeptanz a la: „Ich will nicht an einen Gott glauben, der Böses zulässt“ sondern eine Frage des logischen Denkens für ihn a la: „Es ist unlogisch zu glauben, dass ein gütiger und gleichzeitig allmächtiger Gott existiert, da es so viel Unheil auf der Welt gibt. Entweder er ist nicht gütig und lässt das Unheil geschehen oder er ist nicht allmächtig und kann nichts gegen das Unheil unternehmen.“

          Dabei muss man aber seine menschliche Voreingenommenheit überwinden und sich für Gottes Sicht der Dinge interessieren, wenn man verstehen will, wovon man redet. Dafür haben wir die Bibel und brauchen somit auch diese theologische Menschenweisheit nicht.

          Das ist aber schwierig einem klarzumachen, der nicht an die Bibel glaubt und die menschliche Logik nutzt um festzustellen, was er für wahr und was er für falsch halten soll.

          Zu ihm zu sagen: „Überwinde einfach deine menschliche Denkweise und denke so wie es in der Bibel steht“ kann von ihm nicht angenommen werden, da er dieser Logik nach jeder religiösen Behauptung glauben müsste „Überwinde einfach deine menschliche Denkweise und denke so wie es im Koran/Scientologybuch,… steht“.

          Ich glaube da muss eine andere Argumentationsweise her.

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          1. Karsten

            Es ist in Wirklichkeit so, dass alles Argumentieren nichts nützt, wenn Gott den Betreffenden nicht auch zu sich zieht. Und deswegen bete ich für ihn, wie ich oben schon sagte. Ohne Gottes Wirken kommt kein Mensch zu ihm.

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  9. Klaus

    Ja, Gott wird Dir immer und immer wieder in Liebe die Treue halten. Und er hält die Möglichkeit zur Umkehr offen.

    Willst Du weiterhin nur jammern? Willst Du ohne Gott bleiben und zornerfüllt und ziellos bleiben?

    Lieben Gruß und ganz viel Segen wünsch ich Dir.

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  10. Tati

    Hey! Mich haben auch schon solche Fragen gequaelt… Besonders diese, auf den ersten Augenblick sehr logische Ansicht, dass Gott überall ist und es keinen Platz,Ort, Stelle gibt, wo Gott nicht waere. Also wenn Gott da nicht ist, dann gibt es diesen Ort nicht. Aus Psalm 139:

    6 Dass du mich so genau kennst – unbegreiflich ist das, zu hoch, ein unergründliches Geheimnis!

    7 Wie könnte ich mich dir entziehen; wohin könnte ich fliehen, ohne dass du mich siehst? (<a href=“/text/HFA/1.Mose3%2C8″ target=“_blank“>1Mo 3,8</a>)

    8 Stiege ich in den Himmel hinauf – du bist da! Wollte ich mich im Totenreich verbergen – auch dort bist du!

     

    Also ist Gott auch an den Unfall-, Katastrophen- und Kriegsstellen! Dann denkt man gleich typisch menschlich, wie die Maria, die gerade ihren Bruder Lazarus verloren hat: "Oh Herr wenn Du da gewesen wärst, wäre mein Bruder noch am Leben!" (Freie Übersetzung)

    Aber das ist nur eine eingeschränkte Sicht!!! Wir lassen bei dieser Überlegung den Charakter Gottes aus dem Spiel: Gott ist Liebe und Er ist ein liebender Vater und Freund. Und dazu überblicken wir oft nicht seinen großen Plan,seine guten Absichten, wie z.B.: im Fall von Lazarus den Glauben seine Nachfolger an einen almächtigen Gott und denjenigen, der für das Leben ist und mit voller Liebe und Geduld zu uns Menschen ist. Ich mein, Er hätte ja gleich nach dem Adam und Eva gesündigt haben, die einfach in NICHTS verwandeln können! Kill the sinners, create the new earth and enjoy Your new creation!!! Und niemand hätte sich beschwert!!! Wer denn? Die Jammerlappen wären ausgelöscht! Niemand da, der den Mund gegen Gott aufreisst!

    Aber siehe daaaaaaa! Gott sorgt für seine Menschen!!! Er beschützt sie und lehrt sie und straft, weil die Menschen sonst net zu zügeln sind! Und hey, so krass es klingen mag, aber die Menschen lernen schneller im Kontrast, wie z.B.: woher weiß ich wenn es ruhig zugeht, wenn ich vorher keinen Stress erlebt habe? Was ist warm und was ist kalt… Wie kann ich das Gute schätzen und das Leben wirklich geniessen, wenn ich nicht das Böse kenne??? Und ganz nebenbei.. Bei Unfall-, Katastrophen- und Kriegsstellen sind auch SEHR VIELE Hilfsorganisationen und Freiwillige da, die helfen und Leben retten. Es ist auf Grund unserer Sünde leichter für uns das Negative zu sehen, als das Positive! Aber ich denke man soll das auch beachten, wenn z.B.: Rettungsärtze gerade ein Leben nach einem Unfall reten…DA IST AUCH GOTT!!! Er ist da und hilft!!!

     

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  11. Caro

    Hi Mandy. Oft kommt das es an den punkt im gespräch mit nichtchristen u sogar christen wo sie sagen wie ein liebender Gott bei all den unschuldig gequälten Tieren u Kindern so lange zu schaun kann u warum er nicht eingreift u wie lange er noch warten will sowas kann man sich doch als allmä htiger barmherziger u liebender Gott mit reinem Herzen nicht ertragen…..Das ist dann immer d schwierigste moment u ich sage auch frag gott denn ich weiss nicht auf alles eine Antwort.Letzdens war eine sogar bereit ihr leben zu geben damit es den tieren gut geht u wünschte sich gott möge die menschheit sofort vernichten damit es den tieren gut geht siehe arche noah….was würdest du daraufantworten hinsichtlich wie kann er so tatenlos bei unschuldigen qualen v tieren u menschen zusehn.lg

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    1. Bernd Zündorf

      Hallo Caro,

      gestern habe ich via Facebook einen längeren Bericht zum Nahen Osten gelesen, nach dem Christen von dort sich wünschen, dass die Krise noch eine Weile weitergeht. Was sich total widersinnig anhört, hat einen ganz einfachen Hintergrund: Die meisten Helfer in den Flüchtlingslagern sind Christen, und die nominell islamischen Flüchtlinge fragen sich nach dem, was sie erlebt haben, was denn eigentlich der Sinn des Lebens ist. Eine Aussage in dem Bericht war, dass sich nie zuvor so viele Moslems für ein Leben mit Jesus entschieden haben wie gerade jetzt in dieser scheinbar so schrecklichen Zeit.
      Ich verstehe auch längst nicht alles, was im Nahen Osten passiert, aber offenbar hat Gott ganz andere Pläne  als wir, und er nutzt selbst die "unmöglichsten" oder "schlimmsten" Situationen, um andere Menschen auf sich aufmerksam zu machen.
      Vielleicht kannst du mit meiner Antwort ja was anfangen, auch in Gesprächen mit Nichtchristen.

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      1. Jonatan

        Ich kann dir sagen, was Nichtchristen darauf antworten würden:

        Als erstes, dass es eine ganz schön selbstgefällige Behauptung ist, dass die meisten Helfer dort Christen sind. Hier eine kleine Liste großer Hilfsorganisationen: Ärzte ohne Grenzen,  Rotes Kreuz, Roter Halbmond, UNICEF, UNO-Flüchtlingshilfe,…

        Aber selbst wenn du Recht hättest, selbst wenn wirklich Christen dort mit (ev. sogar vielen) Moslems beten würden, selbst wenn einige dieser Moslems nur auf Grund dieser Gebete auf einmal ihren lebenslangen Glauben aufgeben würden (ich bezweifel, dass Gläubige ihren Glauben aufgeben, nur weil jemand aus einer anderen Religion ihnen hilft und mit ihnen betet – dies wäre doch sicher auch für dich kein Grund zum Islam zu wechseln), aber selbst wenn dem so wäre…

        … dann würde der Nichtchrist fragen:

        "Ist das wirklich die beste Idee, die ein gütiges und allmächtiges Wesen hat, um Leute davon zu überzeugen, dass er existiert und anbetungswürdig ist? Ist ihm kein besserer Plan eingefallen, in dem keine Kinder verhungern, Frauen vergewaltigt und Menschen gefoltert werden müssen? Denn falls nicht, dann bin ich nicht gerade beeindruckt von der Intelligenz und Güte dieses Wesens."

        Ich schätze so ähnlich würde die Antwort lauten, kann mich aber auch irren.

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  12. Edith

    Gott ist da und wir können ihm keine Schuldzuweisungen machen.

    Wenn man genau die Bibel liest, so ist darin so viel erklärt, dass da gar nicht die Frage aufkommen kann, warum läßt er das zu bzw. ihm überhaupt die Schuld für das was in der Welt passiert gibt.

    Er schaut nur zu und gibt den Menschen die Möglichkeit zu helfen.

    Auch wenn uns eine Krankheit erwischt, so dürfen wir diese nicht so betrachten, dass sie von Gott kommt, sondern wir müssen versuchen damit fertig zu werden bzw. damit zu leben. Gott gibt uns die Kraft dazu.

    Der Versuch einen Menschen zum Glauben zu bringen ist sehr lobenswert, doch mißlingt in den meisten Fällen. Wir können nur Gott in unseren Gebeten bitten, diesen Menschen den Weg zu weisen, damit sie selbst merken wie schön das Leben mit Gott ist.

    Eine junge Frau fragte mich mal vor einer Kirche ob ich sie bitte begleiten würde, weil dies ihr erster Weg überhaupt in eine Kirche sei. Natürlich sagte ich ja, denn ich dachte mir, wenn sie schon den Mut jetzt hat mir diese Frage zu stellen, so wird es vielleicht möglich sein, sie zum Glauben in kleinen Schritten zu führen. Ich nahm einfach ihre Hand und ging mit ihr in die Kirche. Als sie sich alles in Ruhe anschaute, merkte ich, wie sich ihr Gesicht veränderte. Sie drückte mir die Hand und sagte Danke. Ich bin dann wieder mit ihr hinaus und sie fragte mich, ob ich ihr mehr über Gott erzählen könnte.. Wir setzen uns auf eine Bank und ich berichtete ihr. Nun geht sie sehr oft in die Kirche und sie sagte zu mir, dass es sehr schön ist mit Gott leben zu dürfen.

    Es ist ein herrlicher Tagesbeginn, wenn ich hier Mandys Seelen-Futter lesen kann, denn das baut enorm auf und mir gelingt alles viel viel  besser.

    Mandy es ist schön, dass es Dich und Dein Team gibt.

     

     

     

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  13. Mimi

    Wenn etwas nicht so geht, wie wir uns das vorstellen, dann ist Gott natürlich schuld und wenn es klappt, dann loben wir uns oft selbst. Wie das? Wir bleiben Gott viel zu oft etwas schuldig – unseren Dank.

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  14. Gudrun

    Genau so denke ich auch Es passieren schlimme Dinge wie Krankheit Unfälle Katastrophen.Dann heißt es" wie konnte Gott das zulassen?" Aber Gott will unser Unglück nicht. Er ist der gute Hirte der uns behütet und versorgt. Wir wissen wie die Bosheit auf die Erde kam.und jeder weiß in seinen Innersten wie seine eigene Sünde aussieht keiner kann sagen ich habe keine Sünde. Aber weil Gott Seinen Sohn zu uns geschickt hat haben wir die Möglichkeit unsere Schwachheit auf Jesus zu legen, denn

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  15. Tim

    Ja, das ist schon ne komische Sache. Ich verstehe halt blos nicht das nach einem " nein" oder " noch nicht" nichtmal eine Antwort kommt. Es herrscht sozusagen einseitiger Kontakt. Ich möchte nicht behaupten mich beim Gebet mit der Wand zu unterhalten, aber dies werfe ich Gott doch schon teilweise vor. Ich höre ihn einfach nie. Nicht nur " mal nicht", sondern nie…Natürlich werde ich falsch liegen und er wird mir immer geantwortet haben. Aber was bleibt ist die nervenaufreibende Stille. Vllt darf ich die Art der Antwort nicht so schematisieren. Etwas Offtopic, sry…

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    1. Anna

      Offtopic vielleicht, aber das ist ein spannendes Thema, mit dem ich selbst auch immer wieder zu tun habe. Ich persönlich zweifle nicht daran, dass er permanent zu mir spricht. Aber ich zweifle stark daran, dass ich ihn verstehe, wenn er das tut.

      Mein Hauskreis besteht aus lauter Leuten, die ihren eigenen Aussagen nach andauernd irgendwelche Antworten von Gott bekommen. Oder irgendwelche Bilder, Eindrücke, Prophetien, … für andere. Für die ist das so normal, dass sie gar nicht begreifen, dass mein Mann und ich Gottes Stimme nicht so hören wie sie. Und dass er mit uns auch nicht in Bildern und Eindrücken spricht. (Ganz selten mal. Wobei sich das meistens im Nachhinein auch als Einbildung und Wunschdenken unsererseits rausstellt.)

      Aber Gott hat viele Arten sich uns mitzuteilen. Und er ist offensichtlich ganz begeistert davon, mit jedem seiner Kinder einen ganz eigenen Weg zu gehen. Die Herausforderung für uns ist, rauszufinden, wie er zu uns persönlich spricht. Bei mir tut er das häufig durch Bibeltexte. (Und das funktioniert sogar dann, wenn ich gerade so gar keinen Bock habe, mit ihm überhaupt irgendwie zu kommunizieren.) Manchmal lässt er andere Menschen (sogar Nichtchristen) für sich sprechen. Bei anderen spricht er durch Träume oder durch Musik…

      Es mag schwierig sein, Gottes Reden als genau das zu erkennen. Aber ich habe gelernt, dass er uns die Antworten, die wir wirklich brauchen, auch genau so gibt, wie wir sie verstehen können. Und dass er sich auch darauf einlässt, wenn wir ihn explizit drum bitten, so klar und deutlich zu uns zu reden, dass es auch bei uns ankommt. Und ich glaube, er freut sich, wenn wir ihm sagen, dass wir keine einseitigen Gespräche sondern Dialoge mit ihm führen wollen.

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    2. GekreuzSIEGT Moderator - Hanspeter

      Der Heilige Geist führt und leitet uns auf verschiedene Arten. Gottes Geist spricht wann und wie er will. Gott rechnet auch mit unserer Eigeninitiative und mit unserem Verstand.

      Der Heilige Geist redet …   1. durch die Bibel (Apg 8,28-35). 2. durch das Wissen und Gewissen (Rö 8,16) (Apg 16,7).   3. durch die Gedanken (innere Stimme) (vgl. Philippus auf der Strasse nach Gaza Apg 8,29 und Apg 10,19).  4. durch Träume (Apg 16,9-10).  5. durch Situationen (Joh 17,7.24) (Apg 16,6). (vgl, Wie erkenne ich Gottes Reden)

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