Archiv für den Monat: August 2014

Jede Versuchung kann Dich stark machen!

"Unsere Versuchungen sind Übungen. Sie stärken uns für größere Aufgaben."

… das sagte Corrie ten Boom, eine starke Frau, die den Holocaust überlebte.


Die Versuchung: für den einen in Form von Big Mac's, für den anderen ist es Geld, Fernsehen, Faulheit, Pornos … 
 
Jeder hat Dinge, die einen schwach werden lassen und eigentlich weißt Du ganz genau, wenn Du darauf eingehst, dann ist das eigentlich nicht gut.
 

Im Hebräer 4, 15 – 16 HFA steht:
 
"Jesus gehört nicht zu denen, die unsere Schwächen nicht verstehen und zu keinem Mitleiden fähig sind. Er musste mit denselben Versuchungen kämpfen wie wir, doch im Gegensatz zu uns hat er nie gesündigt. Er tritt für uns ein, daher dürfen wir mit Zuversicht und ohne Angst zu Gott kommen. Er wird uns seine Barmherzigkeit und Gnade zuwenden, wenn wir seine Hilfe brauchen."
 

 
Jesus weiß genau, wie es Dir geht, schäm Dich nicht zu ihm gehen, ihn um Kraft zu bitten zu widerstehen!
 
Du kannst es schaffen und je öfter Du es schaffst, umso stärker wirst Du werden!
 
Und wenn Du es mal nicht schaffst, dann ist das eben so …  dann kann er Dich auch verstehen und wird Dich trösten. 
 
Beim nächsten Mal hast Du wieder volle Chancen auf den Sieg 😉

Alles Liebe!
Deine Mandy

 

Dieser Beitrag wurde am 26. August 2014 veröffentlicht.

Richtungswechsel

In den letzten Tagen ging es darum, wie man Christ wird und was es bedeutet Christ – ein Nachfolger von Jesus – zu sein.

Ein ganz wichtiger – nicht zu vergessener Aspekt – bei der ganzen Sache ist die Umkehr. Das alte, fromme und doch noch immer aktuelle Wörtchen dazu: Buße!


Darauf wies Jesus die Menschen immer wieder hin, indem er sagte: „Kehrt um zu Gott!“ Matthäus 4, 17 HFA

An dieser Stelle sagt er es dem jüdischen Volk und die waren damals eher so gestrickt, dass sie von Gott nichts wissen wollten oder zumindest nicht diesen ganz persönlichen Draht zu ihm kannten. Diese Leute waren der Meinung, dass ihre Familientratition, ihre soziale Stellung in der Gesellschaft, ihr Wissen über die Gesetze Gottes und dass sie diese immer schön beachten, ausreicht, um vor Gott gerecht zu sein und sich das Ticket für den Himmel zu sichern.

Doch dann sagt Jesus plötzlich zu ihnen: „Hey, Ihr müsst umkehren – ändert die Richtung! Ändert Eurer Denken und folgt mir nach!“. Wahrscheinlich haben die das erstmal gar nicht kapiert, weil sie das so noch nie zuvor gehört hatten.


In der Apostelgeschichte ist Umkehr bereits in der ersten Predigt von Petrus DAS Thema überhaupt!

Denn die Leute fragten Petrus, was sie denn jetzt tun sollen, nachdem der ihnen erzählt hatte, was es mit Jesus, dem Kreuz und den Sünden der Menschen auf sich hat. Petrus sagte ihnen dann: „Kehrt um zu Gott“Apostelgeschichte 2, 38 HFA

Und das sagte er wahrscheinlich zu den Leuten, die Jesus gefoltert hatten und ihnen am Kreuz umbrachten! Jesu Mörder sollen an Jesus glauben und umkehren zu Gott!! 

 

Was genau bedeutet denn diese Umkehr eigentlich?

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Dieser Beitrag wurde am 24. August 2014 veröffentlicht.

Glaube = Glaube?

Gestern hieß mein Blogartikel "FolgenREICH?!"

Ein kleines Wortspiel, was umschreiben sollte, worum es mir ging. Nämlich um echte Nachfolge! 

Und die kann unter Umständen ziemlich folgenreich sein. Im positiven als auch im negativen Sinne, doch REICH macht sie allemal. Reich im Sinne von erfüllt, glücklich und unendlich gesegnet!


Die Kosten der Nachfolge standen im Vordergrund; doch wie gestern in den Kommentaren schon rüber kam: "Es genügt doch, an Jesus zu glauben!" 


Schauen wir uns doch mal an, was sich in der Bibel dazu findet:


Jesus sagte mal zu Nikodemus: "Denn Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab. Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zugrunde gehen, sondern das ewige Leben haben."Johannes 3, 16 HFA (Hervorhebung durch mich)


Oder der Knastwärter in Philippi, der Paulus und Silas fragte: "Was muss ich tun, um gerettet zu werden?" und sie sagten ihm: "Glaube an Jesus, den Herrn, dann wirst du gerettet, zusammen mit allen in deinem Haus." – Apostelgeschichte 16, 30 – 31 NLB (Hervorhebung durch mich)


Und im Brief an die Römer schreibt Paulus: "Wenn du mit deinem Mund bekennst, dass Jesus der Herr ist, und wenn du in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet werden."Römer 10, 9 NLB  (Hervorhebung durch mich)


Es gibt noch einige andere Stellen, die zeigen, dass es reicht, an Jesus zu glauben, um Christ zu werden. Und doch ist es wichtig, all diese Stellen im Kontext zu lesen, um festzustellen, in welchem Zusammenhang hier von "glauben" die Rede ist. (Klicke dazu einfach auf die Bibelstelle – ich habe die Bibel dazu verlinkt und Du kannst das Kapitel in den gängigsten Übersetzungen dazu lesen.)

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Dieser Beitrag wurde am 23. August 2014 veröffentlicht.

FolgenREICH?!

Im letzten Artikel ging es im Groben darum, dass Christ werden eigentlich recht einfach ist – Christ sein dagegen, schon wesentlich mehr Einsatz erfordert und in gewisser Weise manchmal auch ganz schön schmerzhaft sein kann – Matthäus 16, 24

zum gestrigen Artikel, klick hier


Was sind eigentlich Jesu Maßstäbe, wenn es darum geht, ihm nachzufolgen? 

Was erwartet er von einem Menschen, der sich Christ nennt und Ihn als Vorbild sieht, um in Seine Fußstapfen zu treten?

Provokant gefragt, ist es möglich, dass jemand Christ ist, aber Jesus trotzdem nicht kennt?


Hm, wenn man glaubt, was Jesus sagt, ist das nicht nur möglich, sondern sogar häufiger der Fall.
Dazu muss man sich nur mal die letzten Worte von seiner bekannten Bergpredigt anhören:
 

"Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr!, wird in das Reich der Himmel hineinkommen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist. Viele werden an jenem Tage zu mir sagen: Herr, Herr! Haben wir nicht durch deinen Namen geweissagt und durch deinen Namen Dämonen ausgetrieben und durch deinen Namen viele Wunderwerke getan?  Und dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch niemals gekannt. Weicht von mir, ihr Übeltäter!" Matthäus 7, 21-23 ELB
 

Du musst bedenken, das hat er nicht zu irgendwelchen Atheisten gesagt oder Leuten, die an sonstwas oder sonstwen glaubten, nur nicht an ihn … Nein. Das hat Jesus zu den Menschen gesagt, die um ihn rumstanden. Und das waren seine Jünger! Männern und Frauen, die sich in seiner Nähe aufhielten, in seinem Namen krasse Aktionen durchzogen und Wunder erlebt hatten. Menschen, die davon ausgingen, ihr Ticket für den Himmel – die Ewigkeit mit Jesus – sei ihnen sicher.

Das ist heftig – oder?


Es gibt Menschen, die zwar viel über Jesus wissen – aber nicht wirklich an ihn glauben!

Sie schwingen vielleicht große fromme Reden oder basteln irgendwelche Bibelverse auf Sonnenuntergangsfotos … aber hinter all dem frommen Gedöns, steckt nichts dahinter. Sie reden viel von Jesus, lassen Ihn aber nicht mitreden. Sie tun viele gute Dinge oder sitzen jeden Sonntag in der Kirche, aber haben Seine Gnade bisher abgelehnt … 

Jesus sieht das Herz. Und diese Herzenseinstellung macht ihn traurig. Christ / Jesu Jünger zu sein bedeutet mehr, als zu wissen, ich bin unendlich geliebt. Es bedeutet auch, aktiv zu werden und loszugehen. Schritte zu machen und manchmal auch eher Unangenehmes auf sich zu nehmen. Nachfolge beschenkt Dich total – aber sie kostet auch etwas!
 

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Dieser Beitrag wurde am 22. August 2014 veröffentlicht.

Folge. Mir. Nach.

Es waren vier Männer am Ufer eines Sees. Jesus ging auf sie zu und forderte sie auf: 

"Folgt mir nach; ich will euch zu Menschenfischern machen!"
Matthäus 4, 19 LUT


Und die Männer waren bereit, Jesus kennenzulernen und ihm zu folgen und das bedeutete, dass sie ihren Beruf als Fischer an den Nagel hängten, ihre Familien, Freunde und auch ihr ganzes Hab und Gut zurückließen, ihre Ziele und Pläne begruben und ihre Sicherheit aufgaben.

Jesus wollte, dass sie all das losließen!

"Wer mir nachfolgen will, muss sich selbst verleugnen", sagte Jesus immer wieder.

Auf deutsch: "Gib Dein Leben auf." – Das ist ganz schön krass! 


Wenn man mal nachliest, wie das Leben dieser vier Männer, laut Überlieferungen, endete, dann wird einem auch etwas anders:

Petrus starb als Märtyrer kopfüber an einem Kreuz. Andreas wurde in Griechenland gekreuzigt, Jakobus wurde enthauptet und Johannes starb auf einer Insel im Exil.


Doch wie sah das Leben der Männer aus, nachdem sie sich entschieden hatten, Jesus nachzufolgen und bevor sie starben?


Sie alle entschieden sich freiwillig, Jesus zu folgen. Freiwillig waren sie bereit, den äußersten Preis zu bezahlen. Ich denke, sie hatten Jesus als Person kennengelernt, die sie faszinierte und dessen unendliche Liebe sie zutiefst beeindruckte. Sie wurden Zeugen von den krassesten Wundern, kapierten, was das Leben für ein Privileg ist und lernten Gott kennen und lieben! Und sie fanden bei ihm anscheinend das Leben, für das sich jedes Opfer lohnt! 


Jesus anzunehmen – Christ zu werden – ist recht einfach, dazu sollte man ein paar grundlegende biblische Aussagen kennen und glauben. Dann ein paar Sätze an Jesus gerichtet – manche nennen es "Übergabegebet" – fertig. Mehr braucht es nicht. Der Anfang ist gemacht.

Jesus allerdings nachfolgen, in seine Fußstapfen treten, das erfordert wesentlich mehr! Wer Jünger werden will, der sieht manchmal auch ziemlich alt aus. Zumindest anfangs …

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Dieser Beitrag wurde am 20. August 2014 veröffentlicht.

Schreibe einen wertvollen Brief!

Ich habe von einer britischen Grundschule etwas Tolles gelesen und dachte, das möchte ich gerne weitergeben.

Die Rektorin der Schule heißt Rachel Tomlinson und sie macht sich die Mühe und nimmt sich die Zeit, jedem Kind in ihrer Klasse einen persönlichen Brief zu schreiben. 

 

Hier ist die deutsche Übersetzung von einem Brief an Charlie:

"Lieber Charlie!

Anbei findest Du die Ergebnisse des Leistungstests. Wir sind wirklich sehr stolz auf Dich, wieviel Einsatz und Engagement Du dort eingebracht hast. Du hast während dieser schwierigen Zeit wirklich alles gegeben!

Dennoch haben wir das Gefühl, dass all diese Tests und Noten nicht immer das bewerten, wie Ihr Kinder wirklich seid. Was jeden von Euch so besonders und einzigartig macht!

Die Menschen, die diese Tests gestalten und bewerten, können Euch nicht wirklich kennen– zumindest nicht so gut, wie Eure Lehrer, wie ich und wie Eure Familien Euch kennen. Diese Leute wissen nicht, dass viele von Euch zwei Sprachen sprechen. Sie wissen nicht, dass Du ein Instrument spielen, tanzen oder malen kannst. Sie wissen ebenso wenig, dass Freunde darauf zählen können, dass Du immer für sie da bist oder dass Dein Lachen sogar den trübsten Tag aufhellen kann.

Sie können auch nicht wissen, dass Du Gedichte oder Lieder schreibst, eine Sportskanone bist und manchmal über die Zukunft nachdenkst. Und sie ahnen nicht, dass Du nach der Schule auf Deinen kleinen Bruder oder Deine kleine Schwester aufpasst. Und das machst Du alles ganz wunderbar!

Sie wissen nicht, dass Du schon die schönsten Gegenden der Welt bereist hast, ganz tolle Geschichten erzählen kannst und viel Zeit mit Familie und Freunden verbringst. Sie haben nicht die leiseste Ahnung davon, wie zuverlässig, freundlich und mitfühlend Du bist und dass Du jeden Tag Dein Bestes gibst.

Die Bewertungen, die Du hier bekommst, erzählen Dir sicherlich etwas. Aber sie erzählen Dir längst nicht alles. Freue Dich also darüber und sei auch ruhig stolz darauf, aber vergiss nicht, dass es ganz viele Wege gibt, ein tolles Kind zu sein."


Deine Lehrerin
Rachel Tomlinson"
 

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Dieser Beitrag wurde am 18. August 2014 veröffentlicht.

Gott ist ein verschwenderischer Gott!

Wir haben den 17. August und ich habe pünktlich zu den ersten Lebkuchen schon mal das erste Weihnachtslied ausgegraben. 

Auf gehts, singt mit!

  

Er macht eine Liste 
Und checkt sie zweimal durch
Er wird herausfinden, wer frech und wer nett war
Santa Claus kommt in die Stadt
Er sieht doch, wenn du schläfst
Er kennt dich, wenn du wach bist
Er weiß, ob du schlecht oder gut warst
Also sei gut um Himmels willen


Ok. Ok. Es reicht! Aus! Ja, Du hast ja recht …

Das ist eine freie deutsche Übersetzung zum englischen Song: "Santa Clause is coming to town" und bis zum Weihnachtslieder singen, kann man sich ruhig noch Zeit lassen. 

Doch bei dem Lied würde wohl so mancher statt "Santa Claus" auch "Gott" einsetzen. Denn seine Vorstellung – das Bild von Gott – entspricht dem eines Buchhalter-Gottes. Einem Gott, der permanent dabei ist, Buch zu führen und alle gute Aktionen, Fehler und Fehltritte mitzählt. Und irgendwann kommt dann der Tag des Gerichts und es gibts mords Stress, wenn auf der Schuldenseite mehr verbucht ist als auf der Habenseite.


Wenn Du so eine Vorstellung von Gott haben solltest, dann ist das sehr traurig und wert, sie zu überdenken. Ich bin fest davon überzeugt, dass Gott ganz gewiss nicht so drauf ist!

Gott ist ein verschwenderischer Gott!


Ein Gott, der nicht 1 oder 2 oder 3 Spinnenarten erschafft, sondern der zwischen 50 000 – 100 000 verschiedene Spinnen auf dieser Erde rumlaufen lässt. Er ist ein Gott, der Millionen von verschiedenen Pflanzen entwickelt und gestaltet. Ein Gott, der unendlich liebt und ein Gott der unendliche Male vergibt … 

Er ist als Mensch auf diese Welt gekommen, um für unsere Schuld einzustehen. Um all die Schuld zu tragen, die wir Menschen im Laufe eines Lebens verbocken. Und dabei hat er sicher nicht penibel ausgerechnet: "Ok, also Herbert wird 35.273x lügen und Steffi wird 3x ihren Mann betrügen und Peter der wird 7x seinen Freund hintergehen und Mandy beleidigt 677x Leute auf ihrem Blog, Robert wird  … das macht insgesamt xy Sünden!"


Quatsch mit Soße! Jesus bringt unser "Sünden-Konto" nicht nur auf Null, sondern beschenkt uns darüber hinaus mit Liebe, die wir weiterverschenken sollen. Mit Gnade, die wir auch bei anderen walten lassen dürfen und Hoffnung, die unbezahlbar lebensrettend ist – die nie stirbt!

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Dieser Beitrag wurde am 17. August 2014 veröffentlicht.