Sei ein Segenspender

Wenn Du an Jesus glaubst, dann füllt Gott Dein Herz mit seiner Liebe auf. Und diese Liebe kann durch Dich durch fließen und Du kannst sie an andere Menschen weitergeben.

Klingt komisch, ist aber so – in der Fachsprache nennt sich das "jemanden segnen".

 


Im 1. Mose 12, 2 sagt Gott zu Abraham:


"Ich will dich segnen …. An dir soll sichtbar werden, was es bedeutet, wenn ich jemand segne."

 

Ich finde es ganz interessant, die verschiedenen Bibelübersetzungen zu lesen. Letztendlich heißt es – Gott segnet jemanden und macht ihn gleichzeitig fähig dazu, andere zu segnen.

Segen funktioniert ähnlich wie ein Seifenspender – Du drückst auf die Pumpe und bekommst Seife gespendet. So kannst Du jedem etwas Gutes spenden und weitergeben, der es benötigt. Gott füllt Dich als Spender immer wieder auf.

 

Segnen ist ein Geschenk an jemanden. Es kann bedeuten, dass Du für jemanden betest oder ihm ganz praktisch was Gutes tust. Du kannst auch durch Freundlichkeit zum Segen werden.

Gib Dir Mühe, überall wo Du hingehst, freundlich zu sein und Dich ehrlich für die Leute zu interessieren. Verhalte Dich so, dass Schüchterne sich wohlfühlen und selbstbewusst sein können. Höre zu und halte auch mal die Klappe.


Es gibt zahllose Möglichkeiten Segen weiterzugeben, wenn wir kreativ nachdenken. Ich denke das Wichtigste dabei ist, dass Du es für den anderen tust und nicht aus eigenen Motiven heraus.

 

Ich habe mal etwas ziemlich Krasses erlebt. Ich ging eine Straße lang und Gott sagte plötzlich in Gedanken zu mir: "Segne die Person in dem weißen Auto, was gleich kommen wird!"

"Ähm, – ja ok", dachte ich. Innerhalb von wenigen Sekunden kam ein weißes Auto vorbeigefahren und nicht nur das – ein Auffahrunfall – jemand fuhr der Frau im weißen Auto drauf. Das gab einen ziemlichen Knall und ich stand erstmal etwas verdattert in der Gegend rum. Na gut, da hatte ich gelernt – wenn's mal wieder heißt "Segne….", dann machste das mal lieber.


Ein anderes Mal hatte ich bei Aldi an der Kasse gestanden, vor mir eine ältere Frau. Sie nahm an der Kasse diese "Ferrero Rocher"-Schokodinger in die Hand, wo vier Stück drin sind. Sie schien zu überlegen, ob sie die kaufen soll oder nicht. Ich hatte dann den Eindruck, ich soll sie ihr kaufen.

Das ist immer etwas komisch, weil ich mir dann leicht bekloppt vorkomme, denn ich kannte die alte Lady ja gar nicht. Scheißegal… ich hab es ihr angeboten, sie wollte es gar nicht glauben – hatte aber keine Zeit, groß zu überlegen, da hatte Frau Aldi schon den restlichen Einkaufswageninhalt über den Scanner gezogen und die goldenen Schokodinger gleich mit – sie wartete mit vorgehaltener Hand auf ihr Geld.

Die alte Lady bezahlte ihren Einkaufswageninhalt… und schüttelte ihren kompletten Geldbeutel dafür aus. Es blieben nur wenige Cents übrig, für die Ferrero Roches hätte es also nicht mehr gereicht – gut, dass ich auch diesen Segen weitergeben konnte. 

Omi glücklich, ich glücklich und Gott hat sich wahrscheinlich auch gefreut.  

 


An vielen Stellen in der Bibel heißt es, wenn wir auf Gott hören, dann sind wir gesegnet. Wenn wir nicht auf ihn hören, sind wir nicht gesegnet. Ein ganz einfaches Prinzip ist das.


Wenn Du Segen gibst, gibt es Segen zurück. Also tue ich mein Bestes, um zu hören, wann ich jemandem etwas Gutes tun kann.

 


Es lohnt sich großzügig zu sein – jemand schrieb mir kürzlich, er sei wie eine "Pusteblume" und streut einfach, was er kann, wild durch die Gegend. Es kommt doppelt und dreifach zurück – das macht Spaß.

 

Es geht nicht darum, verschwenderisch zu leben und es geht auch nicht darum zu fragen: "Wie kann ich heute gesegnet werden?"

Besser ist es morgens aufzustehen mit der Frage: "Gott, wen kann ich heute segnen?"

 


Abends kannst Du dann eine "Segen-Bestandsaufnahme" machen und Dich fragen:

"Was habe ich heute getan, um das Leben eines anderen Menschen besser zu machen?"

 

Ich habe beschlossen, das, womit ich gesegnet bin, zum Wohl anderer einzusetzen, wo auch immer ich hingehe. Das kannst Du auch tun – egal ob im Großen oder im Kleinen, aber tue es! Du wirst staunen über die Ergebnisse.

 

Passend dazu: Ich verlose diesen Monat den Film "Das ultimative Geschenk" – Tue jemanden etwas Gutes.
HIER alle Infos dazu.

 

So, jetzt wünsche ich Dir noch fetten Segen – den Du bitte nicht für Dich behätlst, sondern weitergibst!

Adios, bis denne!

 

Deine Mandy
Jesus Punk


 

© Foto oben: Michael Grabscheit / pixelio.de

 


Wer schreibt diesen Blog und warum? – Das erfährst Du, wenn Du HIER klickst
Kann ich Dich und Deine Blog-Arbeit unterstützen? Ja, dass ist möglich, dazu HIER klicken. Ich danke Dir von Herzen!

Dieser Beitrag wurde am 6. November 2012 veröffentlicht.

37 Gedanken zu „Sei ein Segenspender

  1. Gina

     

    Na gut, da hatte ich gelernt – wenn's mal wieder heißt "Segne…." dann machste das mal lieber.

     
    Und was macht man da so, wenn man segnet? Ich für mein Teil versteh dies mit dem Segnen nicht so richtig, kann mir nicht so viel darunter vorstellen, wie das gemeint ist. Also wenn Gott sowas nun zu mir sagen würde, wüsste ich jetzt nicht was ich mit dem weißen Auto und der Frau machen sollte? Da schwirren mir grad lauter Fragezeichen im Kopp rum, weil ich das Thema irgendwie nicht ganz raffe… =/

    Antworten
    1. Mandy Artikelautor

      In dem Fall bestand das Segnen aus Beten – sprechen mit Gott. Beten für die Person, dass Gott sie schützt – das er ihr Gnade und Liebe schenkt.

      Segen bedeutet sie unter seinen Schutz zu stellen.

      Hier noch ein passendes Video dazu, wo es ganz gut erklärt wird – produziert vom Evangelischen Kirchenfunk Niedersachsen (ekn):

      Antworten
  2. Myriam Reittinger

    Wow, Mandy, find ich echt gewaltig! Danke dass du dieses Erlebnis mit uns teilst!
    Das ermutigt mich echt andere immer wieder zu segenen….!

    Antworten
  3. Christine

    Beim Segen ist es wie bei der Liebe Gottes. Je mehr ich davon weitergebe, je mehr erhalte ich davon. Das kann man erst verstehen, wenn man's versucht.
    Beim segnen werde ich selber gesegnet.
    Wenn ich meine Feinde zu segnen beginne, dann sehe ich sie bald mit anderen Augen und schon werden sie zu Freunden. Es braucht aber oft Jahre um diesen Prozess durchzumachen.

    Antworten
  4. Anja

    Also, muss ich das dann laut aussprechen oder kann ich den Menschen auch wortlos, aber dafür mit liebevollen Gedanken segnen? Denke, manch einer würde schon etwas irritiert reagieren, wenn ich ihn eiinfach anspreche mit meinem Segen :)

    Antworten
    1. Mandy Artikelautor

      Müssen musst Du mal überhaupt nichts…. ich würde es eher still in mir sagen, denken. Wobei ja soviele rumrennen und reden unterwegs… sie telefonieren, Knopf im Ohr, den man selten sieht. Gerade bei Radfahrern gut zu beobachten 😉

      Somit fällt man mittlerweile gar nicht mehr negativ auf.

      Antworten
    2. Andrea H. Warmuth

       
      Also ein lieber Bekannter von mir, der Nikolaus Karner zitierte einmal folgendes:
      Wenn du aus dem Haus gehst, nimm Dir eine segnende Hand mit.
      Und wenn Du jemanden begegnest, sage zu ihm in Deinem :

      Der Herr segne Dich!

      Antworten
  5. Katrin

    Den Zehnten (ob in einer Summe an eine Stelle oder in Teilsummen an viele Stellen) geben  ist nach meiner Erfahrung gesegnet. Hier hat Gott sogar gesagt: Prüft mich. Aber der Gedanke, dass man da selbst was von hat sollte hier nicht sein. Eher der Gedanke: Der Zehnte gehört ihm.
    Segen weitergeben außerhalb des Zehnten ist nach meiner Meinung das was Du hier schreibst.
    By the way: Unabhängig davon geb ich ganz gerne auch an die etwas ab, die mir mal weitergeholfen haben. Manchmal wissen sie es gar nicht, das sie mir geholfen haben.

    Antworten
  6. Dirk

    Ich habe auch etwas ähnliches erfahren müssen. Leider habe auch ich nicht auf SEINE Aufforderung gehört. – es ist wichtig, dass man jederzeit bereit ist, SEINE Aufgaben Folge zu leisten.

    Antworten
  7. Ina Klein

    Ach Mandy, Du bist einfach klasse!!!!!!

    Ich denke, dass Dich unser Himmlischer Vater  ganz besonders gesegnet hat und mit dieser  Fähigkeit, andere Menschen kommunikativ über das Internet zu erreichen, Dir eine große Gabe verpasst hat!!!

    Bleibe behütet und beschützt!

    Möge die Liebe, Weisheit, Kraft und Geduld unseres Erlösers Yeshua immer bei Dir sein! :-)))))

    Antworten
  8. Pusteblume

    Eine Erinnerung: "Mein Zehnter – ich streu ihn wie Pusteblumen und Du ahnst nicht, wie sehr Du mich kürzlich umarmt hast und ich geb das auch gerne virtuell an Dich zurück.

    DU hast mir sehr geholfen, Mädel.

     

    Danke."

     

    Antworten
      1. Pusteblume

        Ist übrigens mal Inhalt einer Predigt von J. Meyer Thema gewesen. Es heißt "prüft" mich (Mal. 3.10). Ich streu übrigens immer noch. Meinst Du, dass das falsch ist? Man muss sich ja dann immernoch entscheiden wohin man streut und da kommt die Motivation ins Spiel und das Neue Testament und die Liebe im Herzen. Dann wirds rund.

        Antworten
      2. Pusteblume

        Gefunden – Andacht von J. Meyer, 23.5.:

         

        Sie können Gott im Geben nicht übertreffen

        Gebt, was ihr habt, dann werdet ihr so reich beschenkt werden, dass ihr gar nicht alles aufnehmen könnt. Mit dem Maßstab, den ihr an andere legt, wird man auch euch messen.

        Lukas 6,38 (HFA)

         

        Manche stellen das Geld oder das Wirtschaftssystem dieser Welt über Gott. Aber Offenbarung 18 zeigt, dass Reichtum vergeht, wenn wir uns auf ihn verlassen. Ich habe festgestellt, dass die beste Art mit Geld umzugehen ist, nicht darum zu kämpfen, sondern zu versuchen, Gott im Geben zu übertreffen. Das schafft man nähmlich nicht.

        Je mehr wir geben, desto mehr werden wir empfangen. Je mehr wir Gott im Bereich unserer Finanzen gehorchen, desto mehr segnet er uns. Je mehr wir für andere tun, desto mehr lässt Gott andere etwas für uns tun.

        Unsere Gesellschaft sagt uns, wir sollen alles in das System dieser Welt investieren und ständig arbeiten, um noch mehr Geld zu verdienen. Aber wenn wir das tun, werden wir niemals etwas haben, das wirklich von Bedeutung ist, vor allem keine Freude. Wir werden uns an dem Geld, das wir haben, nicht freuen können, weil wir es nicht in Gottes Sinn gebrauchen.

        Nach dem System dieser Welt ergibt das vielleicht keinen Sinn, aber Gott will nicht, dass wir immer nur Geld verdienen und es horten. Gott sagt, dass wir am Ende mehr haben werden, wenn wir geben. Glauben Sie mir – Sie können Gott im Geben nicht übertreffen.

        Gebet: Gott, dein Plan für meine Finanzen ist ganz anders als der der Welt, aber ich weiß, dass du für mich sorgen wirst, wenn ich so gebe, wie du es mir sagst. Mein Geld gehört dir und ich will es so gebrauchen, wie du es für richtig hältst. •

        Antworten
  9. Ulli P.

    Hallo alle zusammen,

    ich habe mir schön öfter Gedanken über das Segnen gemacht…wie ich segnen kann, ob ich selbst ein Segen sein kann. Da ich im Grunde kaum die Möglichkeit zu direktem Kontakt habe, kam bei mir die Frage auf, wie ich das überhaupt in meinem Leben umsetzen kann. Was ich hier gelesen habe, hat manche meiner Ideen bestätigt und zusätzlich noch andere Möglichkeiten aufgezeigt. Dankeschön dafür! :-)

    Euch allen Gottes reichsten Segen.

    LG Ulli

    Antworten

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.