Maria Magdalena – Eine Frau geht ihren Weg

Maria Magdalena, eine Frau aus der Bibel von der man gar nicht soviel weiß. Es gibt viele Spekulationen.

Die einen glauben, dass sie eine Prostituierte war, die Anderen das sie eine schlimme Ehe hatte.

In der Bibel steht, dass sie von Dämonen besessen war; wie auch immer sich das äußerte.

Fakt ist, dass Maria kein leichtes Leben hatte. Doch das Geniale an der Maria Geschichte ist, dass Jesus ihr Leben total umkrempelte und wir daraus auch ne Menge lernen können.


Jesus schenkte der Maria Hoffnung, Vergebung, Freiheit und er heilte sie.

Wie reagierte Maria auf dieses Geschenk? Sie war Jesus sehr dankbar und sie folgte ihm und unterstütze ihn auch finanziell:
 

"Dabei begleiteten ihn seine zwölf Jünger und einige Frauen, die er von bösen Geistern befreit und von ihren Krankheiten geheilt hatte. Zu ihnen gehörten Maria aus Magdala, die er von sieben Dämonen befreit hatte, Johanna, die Frau des Chuzas, eines Beamten von König Herodes, Susanna und viele andere. Sie waren vermögend und sorgten für Jesus und seine Jünger."
Lukas 8,2-3

 
Maria zeigte ihre Liebe zu Jesus dadurch, dass sie ihm immer zur Seite stand. Während die römischen Soldaten Jesus folterten und ermordeten, stand Maria ihm bei. Das kannst Du auch unten im Video sehen.
 
"Unter dem Kreuz, an dem Jesus hing, standen seine Mutter und ihre Schwester, außerdem Maria, die Frau von Klopas, und Maria aus Magdala."
Johannes 19, 25
 

Maria wollte Jesus nach seinem Tod auch einbalsamieren, dass machte man damals so:
 

"Nachdem der Sabbat vorüber war, kauften Maria aus Magdala, Salome und Maria, die Mutter von Jakobus, wohlriechende Öle, um den Toten zu salben. Früh am ersten Wochentag, gerade als die Sonne aufging, kamen die Frauen zum Grab."
Markus 16,1-2

 
Die Maria war somit auch die Erste am Grab vom Jesus, aber als sie ankam war der schon wieder auf den Beinen. Und wer sah den lebendigen Jesus zuerst?? Richtig, unsere Maria:
 

 "Jesus war frühmorgens am ersten Tag der Woche von den Toten auferstanden und erschien zuerst der Maria aus Magdala, die er von sieben Dämonen befreit hatte."
Markus 16, 9

 

Das Gespräch zwischen den Beiden muß sehr emotinal gewesen sein. Ein Ausschnitt aus Johannes 20, 11-18:
 

"Er fragte sie: "Warum weinst du, und wen suchst du?" Maria hielt Jesus für den Gärtner und fragte deshalb: "Hast du ihn weggenommen? Dann sag mir doch, wohin du ihn gebracht hast. Ich will ihn holen."

"Maria!", sagte Jesus nun. Sie wandte sich ihm zu und rief: "Rabbuni!" Das ist Hebräisch und heißt: "Mein Meister."
Vers 15-16
 
Was ich jetzt alles so erzählt habe, ist wie ein Puzzle vom Leben der Maria. Und jetzt Puzzle mal zusammensetzen und gucken was dabei für ein Bild rauskommt:
 

Maria wollte immer da sein, wo Jesus war
 
Es war ihr total wurscht, ob er auf einem Berg predigte, ob er sich bei jemanden zuhause auf die Couch hockte oder ob er gerade gekreuzigt wurde. Sie folgte ihm, wohin er auch ging, koste es was es wolle. Hat sowas Stalker-mäßiges, aber für Jesus gab es, glaube ich, keine Stalker, denn der wünschte sich das die Menschen ihm folgten.
 
Tipp für Dich: Verbringe soviel Zeit wie möglich mit Jesus, um Deine Beziehung zu ihm, Eure Freundschaft, zu vertiefen.
 

Maria blickte nicht zurück
 
Es stand nicht in ihrer Macht, die Erinnerungen an ihre Vergangenheit auszulöschen, aber ich glaube durch Jesus konnte sie auf die Zunkunft schauen. Die Vergangenheit hatte keine Macht mehr über sie.
 
Im Hebräer 12, 2 steht was ganz Gutes, nämlich:
 
"Dabei wollen wir nicht nach links oder rechts schauen, sondern allein auf Jesus."
 
 
Tipp für Dich: Wenn Dich jemand oder etwas abhält von Jesus, dann richte Dich nach diesem Tipp in der Bibel. Schmeiß zur Seite, was Dich nervt  und schau geradeaus auf den himmlischen Chef.
 
 
Maria demonstrierte ihre Liebe zu Gott
 
Maria war nicht mehr von Dämonen besessen, neee sie war jetzt Jesus besessen. Und Du? Bist Du auch voll auf Jesus?
 
Es gibt nur wenige Dinge, die aufregender sind, als wenn jemand mit einer krassen Vergangenheit zu Jesus kommt. Mal ehrlich, solche Leute sind doch wie Familienerbstücke, die aus einem Hausbrannt gerettet werden. Sie sind Trophäen der Gnade, gestohlen aus Satan's Privatsammlung. Das sind Menschenleben, die es wert sind jeden Tag auf's Neue bejubelt zu werden.
 
Falls es in Deinem Leben keine großartigen Katastophenmeldungen gibt und eigentlich alles glatt lief. Gratulation! Vielleicht kannst Du Dich deshalb schwer mit Maria indentifizieren, aber dennoch kannst Du von dieser Frau etwas lernen. Jawohl!

Maria's Leben zeigt, dass niemand für Jesus unerreichbar ist! Pass uff, dass Du niemals jemanden abschreibst.
Solange ein Mensch noch atmet, solange gibt es Hoffnung für ihn. Bete für ihn!
 
 
 
Marias Geschichte erinnert mich dran, wie schwer es ist sich aus einer schwierigen Vergangenheit loszureißen. Sie motiviert mich mehr Mitgefühl, Verständnis und Geduld für Andere aufzubringen. Und was im Philipper 1,6 steht, find ich auch ganz gut dazu:
 
"Deshalb bin ich auch ganz sicher, dass Gott sein Werk, das er bei euch begonnen hat, zu Ende führen wird, bis zu dem Tag, an dem Jesus Christus kommt."
 

Maria kam über ihre schwierige Vergangenheit und ihr Loser Image hinweg, aber über Jesus kam sie nie hinweg. Wie sieht es bei dir aus?

 
Deine Jesus Punk
 

Fotos: oben:  ,  unten: hischarisisenough/flickr.com, Textinspirationen: Jeff Kinley

 


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Dieser Beitrag wurde am 28. September 2011 veröffentlicht.

12 Gedanken zu „Maria Magdalena – Eine Frau geht ihren Weg

  1. Regula

    Ob krasse Vergangenheit oder ein braves Christenleben seit Kindheit, weil die Eltern Christen waren: für Jesus zählt, dass er unendlich froh ist, wenn jemand zu ihm findet. Für Teenies, welche in einem christlichen Elternhaus aufwachsen, ist es manchmal echt frustrierend zu erleben, wie Menschen mit einer krassen Vergangenheit angehimmelt werden.

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  2. Himmels

    Ich bin schlichtweg froh dass…ich auch mit meiner schlimmen Vergangenheit bei Gott Raum finde..In der Gemeinde finde ich nur schwer einen Platz da ich nicht in dieser christl Sozialisation aufgewachsen bin….

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  3. Olli

    @ Regula Ich glaub Mandy meint nicht, dass die Menschen mit krasser Vergangenheit bejubelt werden sollen, sondern was Gott mit ihrem Leben gemacht hat- ihre Rettung. Das gerettete Leben, nicht die Person. Ich hab das Phänomen auch beobachtet, dass Menschen mit krassem Vorleben in Gemeinden bewundert wurden. Ich persönlich wäre heut froh, die ein oder andere Sache nicht angestellt zu haben und so geht es vielen, auch teilweise sehr krassen Leuten.

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  4. Regula

    Meine Meinung ist, dass jedes gerettete Leben gleichviel wert ist. Egal ob krasse Vergangenheit oder einigermassen brave. Denn entfernt von Gott ist weg von Gott und im Himmel wird bestimmt für alle dieselbe Party gefeiert, wenn irgendwer zu Jesus kommt. Eben – egal, was für eine Vergangenheit er oder sie hatte.

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  5. Regula

    Habe ich schon gelesen, aber ich bezog mich auf das Zitat, welches da halt so alleine steht und ich wollte darauf bezogen eine andere Sicht- und Fühlweise einbringen.

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  6. Himmels

    aber Menschen mit einer krassen Vergangenheit sind sich dessen mehr bewusst…Bei uns in der Gemeinde wollen die Menschen welche wohlbehütet aufgewachsen sind aufkeinenfall Einsätze in einem Bordell machen aber diejenigen welche selber aus der Tiefe kommen haben oft den Mut und die Liebe loszugehen da sie die Hölle kennen.

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  7. ursula berger donatz

    Danke Mandy für diesen tollen Beitrag.Von Gott entfernt leben ,ist ein hartes Leben.Davon bin ich überzeugt!Ich habe soviel Mist gebaut in meinem Leben und das sehr bewusst,wusste ich doch von Jesus.Das ER mir vergeben hat und ein neues Leben geschenkt hat,will ich nie mehr vergessen
    Nun ist unser Sohn auf der Suche,trotz Christlichem Hintergrund und nun bekomme ich ein wenig zu schmecken,wie es für unseren Himmlischen Vater wohl sein muss,wenn wir Menschen uns von IHM abwenden und sein Liebesopfer JESUS ablehnen.Nie hätte ich gedacht,das es soviel Kraft braucht zu lieben und immer wieder zu vergeben.Bin ich froh,dass Jesus mir beisteht und ich mit Ihm für unseren Sohn einstehen kann und eine lebendige Hoffnung besteht.
    Dein Beitrag ist sehr wertvoll und ermuntert dran zu bleiben und immer auf Jesus zu schauen.Danke Mandy

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