Wir Christen sind gefährlich

Jawohl. Wir sind gefährlich für die Umwelt und für unsere Mitmenschen.

Die meisten Menschen wissen nicht, worin es in der Bibel wirklich geht und wollen es auch gar nicht wissen. Deshalb ist es nicht fair und auch nicht mitmenschenfreundlich, wenn wir öffentlich rumbibeln.

Ja, es ist geradezu unsere Pflicht als Christen, sie davor zu schützen. Denn das ist wahre Nächstenliebe: Die anderen zu schützen, vor uns und unserem "Jesus liebt Dich"-Geschwaffel.


Es ist unter Christen total im Trend, ein Leben im Untergrund zu führen.
Abtauchen im U-Boot mit Fischabzeichen.

 

Solche Worte wie "Jesus", "Himmel", "Sündenvergebung" und "Gottes Gebote" sind zu vermeiden. Denn die könnten andere nur stören, schockieren und an ihren Ansichten rütteln. Deshalb ist es gut, sie mit unserer Überzeugung nicht zu belästigen.

Wir sollten uns im Wald treffen, um mit unseren Gottesdiensten nicht aufzufallen. Nicht, dass wir am Sonntagmorgen unsere Nachbarn wecken, indem wir komische Lieder singen.

Lasst uns einander ermutigen, auch weiterhin im Untergrund zu bleiben. Lasst uns einander helfen, jeden Anstoß zu vermeiden und vor jeder öffentlichen Auseinandersetzungen wegzurennen. Denn das ist Gottes Wille, dass wir friedlich und still unseren Weg in den Himmel gehen und die anderen davon nichts mitbekommen.
 

Passt bloß uff, dass die Bibel nicht zum Diskussionsgegenstand wird. Die ist zu heilig, wir sollten nicht öffentlich darüber reden. Auch den Namen von Jesus sollten wir nicht erwähnen, denn diese elenden Heiden ziehen den nur in den Dreck.

Das Wissen, wie ein Mensch gerettet werden kann, gehört zu unserem fettesten Geheimnis. Haltet bloß die Klappe! Denn dieses Wissen ist wie hochexplosiver Sprengstoff, der ganz vorsichtig gelagert werden muss. Sollen sich die Leute doch die Köppe einschlagen wegen der Frage, wie sie in den Himmel kommen können – wir halten uns da raus. Ist sicherer.

 

Wir haben schon viel gelernt, wir Christen. Wir können lautlos beten und unerkannt "Halleluja" denken.

Ich könnte hier auf dem Blog eine Themenreihe starten:

"Leben im Untergrund – Teil 1 -4".

Und bitte hütet euch davor in der Öffentlichkeit eure Bibeln zu lesen. Das könnte nur Aufsehen erregen.

Wenn ihr Predigt-CD's weitergebt, dann beschriftet sie nicht. Lasst keine Bücher offen in eurem Bücherregal stehen, die nur einen Satz der Bibel enthalten. Denn keiner soll jemals sagen können, er hätte die Chance gehabt, Gott zu treffen….

 

"Ihr seid das Licht, das die Welt erhellt. Eine Stadt, die hoch auf dem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben."

Matthäus 5, 14

 

Segen und so…. aber psssst

 

Mandy
 

 

Copyright Fotos: oben – Jörg Peter, unten: Nina Malyna/fotalia, Textidee: von Roland Werner
 

 


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Dieser Beitrag wurde am 8. September 2011 veröffentlicht.

65 Gedanken zu „Wir Christen sind gefährlich

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  1. Jelena

    und teilt bitte bloß nicht diesen Blogbeitrag auf facebook, das könnten dann ja auch noch Leute lesen, die mit dem Glauben wirklich absolut nichts am Hut haben. :p

    Antworten