Archiv für das Jahr: 2009

Die Wahrheit macht frei

Gerade im Internet ist es tierisch einfach und verlockend mal auszutesten, wie man so ankommt…. als Person, die man schon immer mal sein wollte.
Da ist man plötzlich 10 Jahre jünger, macht sich mal eben zum Firmenchef, hat das Traumauto, das Traumgewicht, den Traumkontostand und überhaupt von Altlasten keine Spur.
Nun, haben Lügen wirklich kurze Beine?
Ich glaube, sie können tierisch lang sein…. manchmal „lebt“ man sogar in diesem „virtuellen Leben“, verliert die Realität weitgehend aus den Augen.
Doch irgendwann fliegt alles auf oder das Gewissen wird immer schwerer…
Mit jeder Lüge bauen wir Stein für Stein ne riesige Mauer vor die Wahrheit. Es ist ein Netz, in das wir wir uns verfangen und nicht mehr frei kommen werden….Lügen führen niemals zu einer gesunden und glücklichen Beziehung, wie Gott sie sich für uns wünscht. Egal ob nun eine Liebesbeziehung oder ne dicke Freundschaft.

In Johannes 8, 44 steht sogar:
„Der Teufel war schon immer ein Mörder, und er hasst die Wahrheit. Lügen gehört zu seinem Charakter, er hat die Lüge erfunden.“

Eine Freundschaft sollte aus Liebe wachsen und ein liebender Freund ist nicht scharf auf dein Geld, deinen Beruf, dein Auto oder dein Traumhaus…. sondern auf dein Herz!
Nimm dir nicht diese Chance, in dem du von Beginn an auf Lügen aufbaust.

Gebt Satan auf keinen Fall irgendeine Möglichkeit, euch auseinander zu bringen.“
Epheser 4, 27 Volxbibel

Solltest du Mist gemacht haben, dann sei mutig und sag die Wahrheit. Gott wird dich dafür belohnen und du wirst frei sein!
Du wirst raus gehen aus dem Knast, in den du dich nur selbst rein katapultiert hast!
Hab Mut!

Euer Jesus Punk

Dieser Beitrag wurde am 28. November 2009 veröffentlicht.

Die Bibel – nen albernes Wurschtblatt oder die Wahrheit?

Die Diskussion auf mein letzten Beitrag, ob die Bibel nun die Wahrheit ist…

Für die einen ist die Bibel ein Wurschtblatt voller Legenden und Märchen. Für die nächsten vielleicht ein gutes Verzeichnis moralischer Werte.

Fakt ist, jeder sollte sie selbst lesen und forschen und nicht blind vorgefertigte Meinungen nachblabbern. Ich beschäftige mich seit 2009 damit und bin noch längst nicht am Ende. Deshalb gibt es auch meinen Blog, in dem schreibe ich einfach öffentlich mit was ich mich gerade auseinander setze.
 
 
Die Bibel wurde von etwa 40 total unterschiedlichen Leuten in einem Zeitraum von mehr als 1.500 Jahren geschrieben – darüber sind sich die meisten Wissenschaftler einig. Dabei wusste der eine nicht, was der andere geschrieben hatte. Und doch fügten sich die Teile dann zu ner riesigen Geschichte zusammen. Zufall?
 
In der Bibel heißt es dazu:  

“Denn niemals haben sich die Propheten selbst ausgedacht, was sie verkündeten. Immer trieb sie der Heilige Geist dazu das auszusprechen was Gott ihnen eingab.” 2. Petrus 1, 21

 

Da zieht sich ein roter Faden durch die Bibel. Deshalb wurde sie immer wieder abgeschrieben – schon zu Lebzeiten der Autoren. Noch heute gibt es fast 25.000 Abschriften von Teilen des Neuen Testaments aus den ersten Jahrhunderten. Alle sind nahezu 100%ig identisch. Ein Fragment aus dem Johannes-Evangelium („P52“ genannt) wurde beispielsweise nur etwa 30 Jahre nach dem Original geschrieben. 
 
Stell Dir vor: Johannes schreibt sein Evangelium. Das wird in einer Gemeinde vorgelesen, in der viele Jesus noch live miterlebt hatten. Einige schreiben das mit und geben es dann an andere Gemeinden weiter. Nach kürzester Zeit sind neben dem Original zig Abschriften im Umlauf. Wenn jetzt jemand die Texte von Johannes hätte fälschen wollen, dann hätte er restlos alle Abschriften einsammeln, sie ändern und wieder in Umlauf bringen müssen. Zusätzlich hätte er alle umbringen müssen, die die alten Texte noch kannten. Das ist unmöglich. 
 
Dann enthält ein Großteil der Bibel prophetische Aussagen. Zum Beispiel wurden viele Details aus dem Leben von Jesus bereits mehrere hundert Jahre vorher angekündigt. Insgesamt gibt es im Alten Testament mehr als 330 Voraussagen über ihn. Und alles ist eingetroffen. Zum Beispiel als Jesus geboren wurde: Da kamen die so genannten „Heiligen Drei Könige“ und fragten nach dem Geburtsort des angekündigten Christus. Die damaligen Theologen kannten sich gut in den alten Schriften aus und antworteten sofort: „In Bethlehem!“ So hatte es nämlich der Prophet Micha ca. 700 Jahre früher vorausgesagt. Und tatsächlich: Genau hier in Bethlehem fanden sie Jesus. Angefangen von seiner Herkunft bis hin zum Verrat, seinem Tod und seiner Auferstehung traf alles haargenau so ein, wie es vorausgesagt worden war. 
 
Ich kann nicht alle Fragen beantworten, gerade das Alte Testament überfordert. Vielleicht ja irgendwann mal.

Sei fett gesegnet.

Mandy

Dieser Beitrag wurde am 20. November 2009 veröffentlicht.

Bitte betet! WICHTIG

Hey Leute,

ich hab ne dringende Bitte an Euch!
Eine Bekannte von mir kämpft um ihr Leben. Birgit hat nach einer Chemotherapie eine Hirninfektion bekommen – es sieht nicht gut aus.
Ich möchte Euch bitten für Sie zu beten!
Ich denke wir als Geschwister sollten das für sie tun, auch wenn Ihr sie nicht kennt!
Bitte denkt dabei auch besonders an ihren Mann und die beiden Kinder!
Betet um Kraft für Ihre Eltern und Geschwister!
Gott kann Wunder tun – ich habe es selbst erlebt. Ihr standet wie eine Armee hinter mir und habt mich durch getragen! Laßt uns das bitte jetzt gemeinsam für Birgit tun.
Ich halte Euch auf dem Laufenden!

„Ist jemand bei euch krank? Dann soll er mal die Gemeindeleiter anrufen. Die sollen dann für ihn beten und ihn mit etwas Öl eincremen, als Zeichen dafür, dass sie Gott um Hilfe bitten.Wenn sie im festen Vertrauen Gott darum bitten, dass er gesund wird, dann wird Gott ihn auch heilen können.“
Jakobus 5, 14-15 Volx Bibel

Gruß Euer Jesus Punk

Dieser Beitrag wurde am 8. November 2009 veröffentlicht.

Gottes radikale Liebe

„Ich will euch heute eine neue wichtige Lebensregel von Gott mitgeben: Liebt euch gegenseitig! So wie ich euch geliebt habe, so sollt ihr euch auch gegenseitig lieben! In dem Maße, wie man das bei euch sehen kann, dass ihr euch liebt, werden die Leute, die nicht an Gott glauben, merken, dass ihr zu mir gehört.“ Johannes 13, 34 – 35 Volxbibel

Heute morgen wachte ich auf und dachte direkt an diesen Vers – keinen Plan warum. Als ich zum Briefkasten ging flatterte mir ein Wisch entgegen auf dem genau derselbe Sprich stand. Ein Hinweis? Ein Zeichen?
Fakt ist, dass wir über Liebe nicht nur diskutieren sollten und uns dann nur die rosa Wolke vorstellen – Nein, Gott will das wir durch seine Liebe handeln!
Liebe ist eine Entscheidung, die wir treffen, etwas zu tun und jemanden zu helfen oder ihm eine Freude zu machen! Ihm mit unserer Liebe Hoffnung zu machen.
Joyce Meyer sagt:

„Es gibt etwas, das stark genug ist, um das Böse in der heutigen Welt zu besiegen – und das ist die radikale, mächtige und ansteckende Liebe Gottes!“

Also steh auf von deinem Sofa, leg den Laptop mal weg und fang an damit den Menschen zu zeigen wie krass Gott uns liebt und wie er dich verändert! Zeig ihm den Weg der Liebe.
Gruß Euer Jesus Punk

Dieser Beitrag wurde am 4. November 2009 veröffentlicht.

WARUM?

"Gott ist Liebe!"
vgl. 1. Joh. 4,16

 

Aha!

  • Warum gibt es dann soviel Leid, Elend und Krieg auf der Welt?
  • Warum verhungern Millionen Menschen, während andere Menschen wie blöd Diäten erfinden, um sich nicht zu überfressen am Überfluss?
  • Warum stirbt einer qualvoll an Krebs, während gerade ein Kind misshandelt wird???
  • Die einen amüsieren sich… irgendwo anders beendet ein Mensch still und verzweifelt sein Leben.


Warum, Warum, Warum?

Fakt ist – Wir sind machtlos gegen Leid! Egal wie anscheinend sinnvoll wir uns zu schützen zu versuchen! Ich hab oft schon die These gehört:

"Wenn Gott gut ist, dann ist er nicht allmächtig. Er tut ja offensichtlich nichts gegen das Leid. Wenn er aber allmächtig ist, dann kann er nicht gut sein. Da es ja Leid und Elend in der Welt gibt."

Los kommt, setzen wir den Gott doch mal auf die Anklagebank, während wir Menschen uns auf den Richterstuhl hocken!

  • Warum lässt du das zu?
  • Warum schweigst du?

Da fehlt mir doch spontan dieser Bibelvers ein:

"Du bist nur ein kleiner Mensch und glaubst, du musst dich mit Gott anlegen? Seit wann kann sich denn das Brot beim Bäcker beschweren: „Warum hast du mich so gemacht?“
Volxbibel Richter 9, 20


Gott auf die Anklagebank zu pflanzen und wir auf den Richterstuhl, dass geht also gar nicht!  Dann wäre er ein Spinner, aber kein Gott! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde am 31. Oktober 2009 veröffentlicht.

FREIHEIT anGEFANGEN – Interview aus dem Knast

Vor einiger Zeit habe ich bereits von meiner Arbeit in der Gefängnisseelsorge berichtet und Euch auch von Daniel (22) erzählt. Klickt hier.
Daniel schicke ich regelmäßig alle neuen Blog-Berichte und auch Kommentare zu. So ist er immer dabei, auch wenn hinter Gittern der einzige Kontakt nach „draußen“ über Briefe stattfindet.
Sein Vorschlag sich einzubringen haben wir nun gemeinsam in einem Interview umgesetzt. (Und Mandy, dass bin ich :- )

Wie geht’s dir gerade, was beschäftige dich zur Zeit am Meisten?
Mir geht es gut, vermisse aber die Freiheit und bin gespannt auf mein Geburtstagspaket von Mandy, auch über ihre beiden letzten Briefe.
Ich danke Gott, dass ich lebe und seine Güte so GROOOOOß ist!

Wie sieht dein Alltag aus?
6 Uhr Aufstehen Mo.- Fr. 7 bis 15:15 Uhr arbeiten, Hofstunde, dann Freizeit. Ca. 20:30 Uhr Filme gucken und Serien.

Willst du uns erzählen, warum du im Gefängnis bist und wie lange deine Haftzeit ist?
Erstmal ein Zitat aus der Bibel was mich bewegt: „Richte nicht damit du nicht gerichtet wirst.“
Ich sitze wegen sechsfacher Körperverletzung, Waffenvergehen, vierfacher Beleidigungen, falsche Verdächtigung, EC Karten Betrug im Alk Vollrausch. Leider. 3,2 Jahre

Wie kam es dazu?
Ich habe täglich ne Menge Alk gesoffen, war auch in der rechten Szene. Da kamen dann irgendwelche die auch einen aufhetzen und sagten „der ist schwarz, der beleidigt dich“ und dann kam es zu Schlägerein.

Wie bist du in die rechte Szene geraten?
Ich wurde von meinem Vater geschlagen und bin mit ca 14 Jahren tagsüber von zu Hause abgehauen, nur Nachts war ich da. Ich habe dann einen von der NPD kennen gelernt, der war „eigentlich“ sehr nett. Da bin ich dann da rein gekommen, denn es war wie ne Familie und ich habe mich wohl gefühlt.

Das Schwarze Kreuz kümmert sich um Gefangene, wie hast du davon erfahren und bist auf die Idee gekommen dich da zu melden?
Ich bin durch den Postkartenkalender ans Schwarze Kreuz geraten und hab gelesen sie vermitteln Briefkontakte und das hat mich sehr gefreut, da ich niemanden habe. Außer meine Mum und Gott natürlich. Jetzt auch Mandy.

Beim Schwarzen Kreuz arbeiten Christen, die an Jesus glauben und in seinem Sinne handeln – hattest du schon vor diesem Kontakt was mit Gott zu tun?
Ja, ich habe seit dem 14.08.2002 mit Gott zu tun. Da starb meine Oma.

Hat sich dein Glaube an Gott verändert?
Ja. Ich merke, dass er alle Menschen so liebt das er seinen eingeborenen Sohn gab. Und niemand – auch im Knast – alleine ist!

Du gehst in eine Bibelgruppe, wo ihr ne gute Zeit habt, in der Bibel lest und betet, was bedeutet das für dich?
Für mich bedeutet das Gott näher zu sein und das Wort zu verstehen lernen und neues darin zu entdecken. Ich lese die Gekreuzsiegt Berichte dort vor.

Wie denkst du über deine Gebete, werden sie erhört?
Ich denk, dass alles was wir beten unser Vater hört, auch das unausgesprochene!

Wie denkst du heute über deine Tat? Findest du deine Strafe gerecht?
Ich denk es hätte alles nicht sein müssen und die Strafe ist gerecht.

Was würdest du anderen heute, in deiner damaligen Situation raten?
Tretet nie in die rechte Szene ein! Vertraut und geht alle zu Gott! Denn ich habe den Ausstieg aus der Rechten Szene gepackt!

Was sind deine Ziele?
Straffrei zu bleiben und mich selbständig zu entwickeln, auf Gottes Wort vertrauen. Eine Familie gründen und Gott für seine Hilfe – auch jetzt schon – danken!

Danke für deine Antworten!
Wir „hier draußen“ können nicht sehr viel für dich tun, doch vielleicht fällt dir etwas ein, wie wir dich dennoch unterstützen können?
Es ist schon eine Unterstützung Euch kennengelernt zu haben und die Gebete von Euch helfen mir bestimmt.

Gruß Euer Daniel
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Ich denke das einer der „nie drin“ war überhaupt nicht nachvollziehen kann, was es heißt auf 8qm zu hocken, Klo inklusive. Tag ein, Tag aus… immer der gleiche Trott, an Wochenenden und Feiertagen 23 Stunden in der Zelle, der Blick zum Himmel vergittert, eine Stunde Hofgang. Ich denk dem bleibt nicht viel hinzuzufügen!
Bitte gebt fleißig Kommentare ab – Daniel freut sich bestimmt drüber – sie gehen alle zu ihm!

Also bleibt sauber
Euer Jesus Punk

Dieser Beitrag wurde am 18. Oktober 2009 veröffentlicht.

Das Leben ist (k)ein Ponyhof

Ok, man muß nicht gleich der Messias der Messis sein, aber manchmal wird der Alltagsablauf zum Alltagsauflauf….
Nach 10 Stunden Arbeit…. Abwasch machen, Schreibtisch aufräumen, Versicherungsbericht schreiben, angehäufte Mahnungen bezahlen, Muddi wartet auf nen Anruf, die Wäsche liegt auch überall rum, Zähne putzen, der Kühlschrank will aufgefüllt werden, Nahrung ranzschaffen, Fenster pu… ….. aaarrrggg

In diesem Sinne, ich muß dann mal wieder….
Euer Jesus Punk


Dieser Beitrag wurde am 9. Oktober 2009 veröffentlicht.